Großbilder und Skulpturen sollen die Spitze aufwerten
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Der Bereich an der Spitze in Halle soll durch Kunst aufgewertet werden. Die ersten Werke sind schon fertig. So sind hinter vier Schaufensterfronten eines Einkaufsmarktes nun folgende Bildwerke im Format 3 x 2 Meter zu sehen: „Hallesche Köpfe” von Hans-Joachim Triebsch, „Reil” von Bernd Baumgart, „Am Saalestrand” von Moritz Götze sowie “Flugobjekt” von Günter Giseke. Die neue Skulptur „Der Schauende” von Steffen Ahrens befindet sich in der Fußgängerzone zur MDR-Hörfunkzentrale (neben Finanzamt Halle).
Mit der Umsetzung von zwei weiteren Skulpturen und einem Bildwerk wird die Kunstinstallation „Kunst an der Spitze“ mit insgesamt acht halleschen Werken künftig komplett sein. Weiterhin ist geplant, begleitende Informationen zu den Werken auf Postkarten und über QR-Codes an den Werken anzubieten.
Die Idee für eine künstlerische Aufwertung des Viertels entstand 2018 mit finanzieller Unterstützung aus dem städtischen Verfügungsfonds „Aktives Stadtzentrum Halle (Saale)“ mit Beteiligung weiterer SponsorInnen und Unterstützer wie die Günter Papenburg AG, die Hallesche Wohnungsgenossenschaft Freiheit eG (HWF), die Bau- und Wohnungsgenossenschaft Halle-Merseburg e.G. (BWG), die Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH sowie Wulf Brandstädter (pensionierter Stadtarchitekt) als Ideengeber.
Zu den Werken: „Der Schauende” ist eine Interpretation des bekannten Halle-Gedichts von Joseph von Eichendorff. Das Gedicht ist im Sockel der Skulptur eingraviert. „Reil” erinnert an den halleschen Mediziner Johann Christian Reil, neben ihm Wilhelm Humboldt und im Hintergrund zu sehen die hallesche Universität mit Johann Wolfgang von Goethe. „Flugobjekt” bezieht sich auf den 1927 erbauten Flughafen Leipzig-Halle, der in Bauweise und Stil entscheidend vom Bauhaus der Burg Giebichenstein geprägt wurde. „Am Saalestrand” ist aus Emaille gearbeitet. Der Hallore am Hallmarkt symbolisiert den Ort der Salzgewinnung. Im Hintergrund sind Versatzstücke hallescher Sehenswürdigkeiten zu sehen. „Hallesche Köpfe”: Halle ist alles – schön, chaotisch, zwischen Tradition und Moderne. Die Köpfe und Gesichter symbolisieren die Vielschichtigkeit.
Fotos: Jan Swoboda
Und wer soll die Bilder und Skulpturen sehen? Dank Maskenpflicht läuft doch da niemand mehr lang.
Apropos Maskenpflicht .. Wieso tragen die ganzen Personen dort keine Masken?
Dort befindet sich man außerhalb des Altstadtrings.
Auch die Spitze gehört gemäß städtischer Allgemeinverfügung komplett zum Masken-Pflicht-Gebiet. In der Anordnung sind alle betroffenen Straßen benannt und eine Stadtplanausschnitt als Anhang veranschaulicht die auch: https://www.halle.de/push.aspx?de/Verwaltung/Gesundheit/Corona-Virus/Dokumente/av__nr._7_neu_stand_29.10.2020.pdf (Anhang separat). VG
Exakt so ist es!
Man sollte die BURG vielmehr in die Gestaltung der Stadt einbeziehen.
Nachdem man dort alles steril zubetoniert hat merkt man, dass etwas Lebendiges fehlt, um das Viertel aufzuwerten. Da betätigen sich Betonierer als Wiedergutmachung sogar als Sponsoren. Kunstwerke dort aufzustellen ist bestimmt eine gute Idee. Aber- auf den Fotos ist nicht ein grünes Blatt zu sehen…
Auf den Entwürfen gab es in dieser Schlippe noch Alibi-Bäume…
Ganz ehrlich, der Schauende ist nicht wirklich schön. Der Kopf passt nicht wirklich zum Körper. Ok es liegt im Auge des Betrachters. Und warum muss der arme Kerl frieren? Immer nur Nackedeis. Wenigstens hätte man ihm auch eine Maske geben können.
Ob man die Spitze durch solche Kunstaktionen überhaupt aufwerten kann das bezweifle ich