Großkontrolle im Gastgewerbe in Sachsen-Anhalt: 48 Verdachtsfälle und 24 Verfahren wegen Schwarzarbeit, Mindestlohnverstößen und Leistungsmissbrauch

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42 Antworten

  1. Halle Engel sagt:

    Ich hätte ja mal Tankstellen überprüft. Was da alles so rum rennt.

  2. Nachgeschoben sagt:

    Warum wurden bei dieser Aktion nicht auch die hygienischen Zustände kontrolliert.

  3. 10010110 sagt:

    Die müssten vor allem mal bei der ganzen asiatischen Systemgastronomie wie dem „Kohaku“ in der Kleinen Ulrichstraße, dem „Sakura“ am Ulrichstor oder dem „Pavillon“ in der Torstraße kontrollieren, wo kurioserweise nur asiatisch aussehende Menschen, und kein einziger der sonst so „vielfältigen“ deutschen Gesellschaft, arbeiten. Da wird ganz bestimmt auch gemauschelt. Es gab erst heute einen interessanten Artikel bei der Tagesschau: https://www.tagesschau.de/investigativ/rbb/vietnam-auszubildende-ausbeutung-100.html

    • Skeptiker sagt:

      „…bei der ganzen asiatischen Systemgastronomie…“

      „…kurioserweise nur asiatisch aussehende Menschen…“

      Verschwörung, wo man hinschaut.

    • Topform sagt:

      Achtung, dein Rassismus scheint wieder durch!

    • ATS sagt:

      NULL-is Logik erschließt sich mir nicht. Wenn ich zum Asiaten gehe, erwarte ich Asiaten. Die beiden genannten Läden, ohne den Pavillion, halte ich für hallische Gastronomieverhältnisse, für die bessere Kategorie. Hat mir zumindest dort ziemlich gut geschmeckt. Jetzt müssen bitte nicht alle Hobby-Gourmets hier einen ablassen, was kulinarisch noch besser ist. Und kann man hier mal ein relativ belangloses Thema ohne den Begriff Rassismus führen? Das nervt einfach nur.

      • Franz2 sagt:

        Also ich erwarte asiatisches Essen – es spricht nix dagegen, wenn dort andere Ethnien arbeiten.

      • 10010110 sagt:

        Wenn ich zum Asiaten gehe, erwarte ich Asiaten.

        Diese Argumentation ist an Ignoranz nicht zu überbieten. Asien ist ein riesen Kontinent mit unglaublich vielen unterschiedlichen – nicht nur kulinarischen – Kulturen. Du sagst ja auch nicht „Ich gehe zum Europäer“ und lässt dir da irgendeinen Mischmasch vorsetzen. Abgesehen davon ist es für den Geschmack des Essens völlig unerheblich, ob die Bedienung „asiatisch“ aussieht oder nicht. Und selbst die Zutaten kommen bis auf Ausnahmen aus dem deutschen Großhandel.

        Es ist einfach rein praktisch gesehen völlig unrealistisch, so viele asiatisch aussehende Menschen in deutschen Asia-Restaurants zu beschäftigen ohne sie gezielt aus dem Ausland anzuwerben. Und da sind halt zweifelhafte Machenschaften im Spiel.

        Da fällt mir gerade noch die „Goldene Schildkröte“ in der Reilstraße ein, die auch schonmal bei einer Razzia hochgenommen wurde. Und das Viet Village in der Großen Ulrichstraße ist anscheinend auch kein Unschuldslamm. Aber die dürfen anscheinend trotzdem fröhlich weitermachen als wäre nie was gewesen.

        • Herr Lich sagt:

          Erst pseudo-empört:

          „Asien ist ein riesen Kontinent mit unglaublich vielen unterschiedlichen – nicht nur kulinarischen – Kulturen.“

          dann drei Sätze später:

          „viele asiatisch aussehende Menschen“
          „in deutschen Asia-Restaurants“

          Paradebeispiel für Heuchelei. Bravo!

          • 10010110 sagt:

            Nein, „Asia-Restaurant“ ist eine gängige Bezeichnung für den für ignorante Durchschnittsdeutsche nicht identifizierbaren kulinarischen Mischmasch, den es hier gibt. Und auch mit „asiatisch aussehende Menschen“ meine ich das übliche Klischee vom „Asiaten“, was Leute wie ATS hier „erwarten“.

            • Joar sagt:

              Und „Asiate“ ist gängige Bezeichnung für einen Menschen aus Asien.

            • ATS sagt:

              Ach Binary.
              Warst Du mal in Asien? Mal dort eine zeitlang gelebt? Nein? Ich schon. Daher mein Klischee, dass beim Asiaten, Asiaten arbeiten und aussehen wie Asiaten.

              Um deinen Schaum vor Mund noch so richtig zum Schäumen zu bringen: war letzte Woche „beim Inder“. Die Mitarbeiterin im Service war keine Inderin, dem Akzent nach -ich würde jetzt Russin – sagen darf man hier bestimmt nicht und man wird wieder belehrt.

              Egal, die MA hatte keinen Plan, konnte zu den indischen Gerichten auf der Karte keine Auskunft geben. Es war ein nerviges Rumgegurke.

              Natürlich war mein Kommentar mit dem „Erwarten“ bewußt gewählt, alleine die schäumenden Reaktionen darauf haben einen hohen Unterhaltungswert.

              Ich bitte dich nur, von solchen Formulierungen wie „Leute wie ATS“ ein bisschen Abstand zu nehmen.

              Ich mag mich nicht diffamierend in eine Schublade gesteckt zu werden und kann auch die Krallen ausfahren.

              Die gute Nachricht. Dank deiner Ausführungen (Danke für die geographisch/ethnische Aufklärung), die mir mal wieder einen Blick auf das Niveau dieses Portals gegeben hat, dass es ein guter Zeitpunkt ist, sich zurückzuziehen. Punkt. Aus. Ende.

        • ATS sagt:

          Ach Binary. Ja, wir reden für gewöhnlich erst einmal aneinander vorbei. Ist ja ok. Du hast bemängelt, dass in den von dir genannten 3 asiatischen Läden mehrheitlich nur asiatisch aussehende Mitarbeiter unterwegs sind. Ja und? Was ist daran das Problem? Das hat mich ja genau zu meinem Kommentar verleitet, dass ich im asiatischen Laden Asiaten „erwarte“. Danke für die geografisch / ethnische Aufklärung. Gegenfrage. Mal in Asien gewesen? Mein Bauchgefühl sagt mir nein. Ich hab da mal 2 Jahre beruflich verbracht, habe dort viele liebe Menschen um mich gehabt, habe so was von gut gegessen und alle, mit denen ich zu tun hatte waren nach unseren „Kategorien“ Asiaten und sahen so aus. Bevor ich noch eine gute Nachricht für dich & Co habe, eine Anmerkung. Lass mal in deiner Bewertung solche Sätze wie: „was Leute wie…“ weg. Sonst werde ich knurrig. Zur guten Nachricht. Danke für deine Beitrage zu meinen Äußerungen, die für mich der Punkt auf das i sind, um mich hier nicht weiter zu äußern. Die Art & Weise, die hier üblich ist, ist sowas von nervtötend, da verbringe ich lieber Zeit dort, wo ich mich wohl fühle. Hier jedenfalls nicht. Wüsche dir/euch alles Gute. Gruß ATS

          • 10010110 sagt:

            Ich habe nicht „bemängelt“, dass in asiatischen Läden nur Asiaten arbeiten, sondern finde es – na sagen wir mal – „verdächtig“, aus den oben bereits ausgeführten Gründen. Es gibt in Deutschland gar nicht so viele Asiaten, dass sie zufällig alle in den asiatisch anmutenden Restaurants arbeiten könnten. Das heißt beim marktwirtschaftlichen Prinzip von Angebot und Nachfrage müsste es rein statistisch gesehen auch andere Ethnien als Bedienungen in diesem Gewerbe geben. Oder aber es werden unter zwielichtigen Bedingungen Asiaten eingeschleust, um gezielt für diese Tätigkeiten eingesetzt zu werden. 🤔

  4. Liberaler sagt:

    Ob Schwarzarbeit oder nicht:

    Wer so ein Zeug isst, wie auf dem Foto abgebildet, hat eh die Kontrolle über sein Leben verloren. Fett, fett, fett und teuer. 😡👎

    Da gehört ein frischer Salat hin oder gesundes Obst und Gemüse. 👍

    • unliberaler sagt:

      Von einem Liberalen erwarte ich eigentlich eine Speisenoffenheit ohne Verbote uns ideologische Scheuklappen.

    • micha sagt:

      Da hat aber einer gar keine Ahnung. Das auf dem Bild ist dank der Lobbyarbeit der Liberalen billiger als Salat oder Obst.

    • SagJaNur sagt:

      Kein Wunder, du dich nicht gegen Schwarzarbeit aussprichst, PaulusHallenser. Gehört ja schließlich zur DNA der ex-Partei FDP.

    • Zappelphillip sagt:

      Ja Ja .. einen Vegetarier hatten wir schonmal in Deutschland . Brauchen wir nicht nochmal.

    • NiceM sagt:

      Ironie, jemand der sich Liberaler nennt aber die freiheitlichen Grundprinzipien (auch Geschmack gehört dazu) anderer so missbiligt.

    • PaulusHallenser sagt:

      Liberaler,

      ganz Ihrer Meinung!

    • beleidigter Grieche sagt:

      Hast du etwas gegen die gemischte Fleischplatte mit Pommes und Zaziki gesagt? So von Liberalem zu Liberalem: teuer ist nur etwas im Verhältnis zum verfügbaren Einkommen, wenn es daran scheitert, dann mach einfach mehr.

    • didi sagt:

      Wer sich von Kaninchenfutter ernährt hat erst recht die Kontrolle über sein Leben verloren.

      • Liberaler sagt:

        Leute, es ist mir ja ganz egal, was ihr futtert. Es ist mir auch egal, wenn einer unbedingt von einer Brücke springen will. Alles erlaubt.

        Aber das Futter da oben auf dem Bild ist für einen – ich sag mal – Durchschnittsdeutschen, der z.B. im Büro arbeitet und einen eher geringen Kalorienverbrauch hat, wie Flugzeugbenzin für einen Rasenmäher oder die doppelte Düngerdosis für einen Tomatenstrauch.

        Da ist eher vegetarisch angesagt, Frischkäse, Magerquark, Haferflocken, ungesättigte Fettsäuren, Vitamine u.ä.

        Aber haut euch das Zeug ruhig rein und schadet eurem Portemmonaie und eurer Gesundheit.

        Ich habe nichts dagegen. Versprochen!

    • Franz2 sagt:

      Zum Glück darf sich in einer liberalen, freiheitlichen Gesellschaft jeder das bestellen, was ihm zusagt. Ich habe Nichts dagegen, wenn sich jemand vegetarisch ernährt – aber er soll mich bitte nicht mit seinen ideologischen Grabenkämpfen behelligen.

    • Lieber Aal sagt:

      Der PH hat dir zugestimmt. Somit ist der Beweis erbracht, dass du völlig im Unrecht bist.

  5. Joa sagt:

    Hoffe die haben mal Connoisseur, Noir und Co. hochgenommen.

  6. Trans sagt:

    Diese groß angekündigten Razzien im Gastgewerbe sind nichts weiter als Schaufensteraktionen. Sie liefern ein paar Zahlen für die Presse, ändern aber nichts am System. Sobald die Kontrolleure weg sind, geht alles weiter wie zuvor. Wer etwas anderes glaubt, ist naiv.

    Die Wahrheit ist… Die Angestellten selbst sind die schwächsten Glieder. Viele wissen gar nicht, welche Rechte sie haben und die, die es wissen, trauen sich nicht, sie einzufordern. Denn wer den Mund aufmacht, fliegt raus und vom Staat kommt keine Hilfe, im Gegenteil… Wer unbequem wird, steht am Ende ohne Job und ohne Schutz da. So hält man Menschen klein und erpressbar.

    Und es wäre ein Fehler, so zu tun, als sei das nur ein Problem der Gastronomie. Schwarzarbeit, Ausbeutung, Mindestlohntricksereien und Missbrauch von Sozialleistungen gibt es überall, wo prekäre Jobs sind auf dem Bau, in der Pflege, in der Landwirtschaft, im Sicherheitsdienst uns so weit…. Aber an diesen Strukturen rüttelt man nicht ernsthaft.

    Am verlogensten ist jedoch der Verweis auf „Rechtsstaat“ und „Ordnung“. Das Volk lernt von den Politikern und die machen es vor. Vetternwirtschaft, Diätenerhöhungen, Versorgungsposten, Nebeneinkünfte und immer neue Privilegien. Wer da oben die Regeln biegt und bricht, darf sich nicht wundern, wenn unten niemand mehr an ihre Ehrlichkeit glaubt.

    Solange die politische Führung selbst kein glaubwürdiges Vorbild liefert, sind solche Kontrollen nichts weiter als eine Farce für die Öffentlichkeit.

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