Grüne Stadtratsfraktion lobt Effizienzprogramm der HAVAG – und mahnt Sicherheit an
Am Donnerstag hat die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) ihre Pläne vorgestellt, wie sie 1,3 Millionen Euro einsparen will. Die Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt, dass das Verkehrsunternehmen vor allem auf interne Einsparungen und strukturelle Verbesserungen setzt – ein Ansatz, der aus Sicht der Fraktion die Auswirkungen für Fahrgäste spürbar begrenzt.
„Rund vier Fünftel der Einsparungen kommen aus internen Effizienzgewinnen. Nur ein kleinerer Teil betrifft tatsächliche Einschränkungen im Fahrplan“, betont Stadträtin Prof. Dr. Claudia Dalbert. „Das zeigt, dass die HAVAG verantwortungsvoll und mit Augenmaß vorgeht.“
Die Veränderungen im Fahrplan konzentrieren sich insbesondere auf die Randzeiten, in denen die Takte teilweise verringert werden. Das sei spürbar, aber für die meisten Fahrgäste planbar. Lediglich eine Linie, der Bus 44, entfällt – auf der Strecke verkehren jedoch weiterhin andere Linien sowie die S-Bahn.
Besonders sensibel sind die nächtlichen Angebote. Hier werden Takte verlängert, gleichzeitig werden die Linien so aufeinander abgestimmt, dass insbesondere die Anbindung an die S-Bahn aus Leipzig gewährleistet bleibt. Die letzte Abfahrt zwischen Mitternacht und 1 Uhr bleibt bestehen. „Das ist ein wichtiger Punkt für alle, die spät unterwegs sind“, ergänzt Stadträtin Dr. Annette Kreutzfeldt.
Kritisch sieht die Fraktion hingegen die geplanten Kürzungen beim Sicherheitspersonal. „Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr ist ein Grundpfeiler für Akzeptanz und Vertrauen“, unterstreicht Stadtrat Wolfgang Aldag. „Gerade nach den jüngsten Angriffen auf Fahrerinnen und Fahrer halten wir Einsparungen in diesem Bereich für falsch. Wer im Schichtdienst unterwegs ist, muss geschützt arbeiten können.“ Die Fraktion wird die weitere Entwicklung aufmerksam begleiten und steht mit der HAVAG hierzu im Austausch.










Sich dem vom Bund auferlegten Kürzungskurs im Sinne von Kriegsvorbereitung und Subventionierung der Großindustrie unterzuordnen…ist für die Grünen toll.
Und da schreibt selbst Herr Geier im Havag-Artikel „dass steigende Energiepreise [für kleinere Unternehmen und privat], der Ukraine-Krieg [Rüstung für Kiew], höhere Personalkosten [als Reaktion auf Inflation die den Reichen nützt]….“ die Zuschussbedarfe wieder wachsen lassen.“