Halle bleibt einwohnerstärkste Stadt in Sachsen-Anhalt
Die meisten Menschen wohnen weiterhin in Halle. Die Stadt kommt nach Angaben des Statistischen Landesamtes auf 238.762 Einwohner, Magdeburg hat 237.565 Einwohner. Der Abstand zwischen den beiden größten Städten des Landes ist damit wieder etwas größer geworden. Zwar haben sowohl Halle als auch Magdeburg Einwohner verloren, mit 0,2 Prozent war aber der Bevölkerungsrückgang in Halle geringer als in der Landeshauptstadt.
Das ganze Land Sachsen-Anhalt zählte Ende des vergangenen Jahren 2.194.782 Einwohner, davon waren 1.114.920 weiblichen und 1.079.862 männlichen Geschlechts. Das sind 13.539 Personen bzw. 0,6 % als ein Jahr zuvor. Im Vergleich dazu lag 2018 der Bevölkerungsrückgang bei 14.760 Personen (0,7 %).
Die Differenz zwischen Lebendgeborenen und Gestorbenen, auch als Geburtendefizit bezeichnet, stellte mit 15.681 Personen die Hauptursache für den Bevölkerungsrückgang im Jahr 2019 dar. Von Januar bis Dezember 2019 kamen 16.618 Kinder zur Welt, das waren 792 weniger als im Jahr 2018. Die Zahl der Gestorbenen verringerte sich um 1.186 auf 32.299.
2019 zogen 57.852 Menschen nach Sachsen-Anhalt. Das waren 1.235 mehr als 2018. Im gleichen Zeitraum verließen 55.424 Personen das Bundesland. Es konnten die Fortzüge aus Sachsen-Anhalt durch die Zuzugszahlen mehr als ausgeglichen werden. Der Wanderungsgewinn fiel 2019 mit 2.428 Personen im Vergleich zum Vorjahr (1.759 Personen) günstiger aus.











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