„Halle-Neustadt braucht einen Baumarkt“: CDU-Stadtrat startet Unterschriftenaktion

Wer in Halle-Neustadt heimwerkerisch tätig ist, hat ein Problem. Denn Baumärkte gibt es im Umfeld nicht. Mit der Pleite der Ketten Praktiker und Max Bahr haben vor zwei Jahren die beiden Märkte in Angersdorf und im Gewerbegebiet Neustadt geschlossen.
„Dies ist ein unhaltbarer Zustand und muss dringend verändert werden“, sagt der CDU-Stadtrat Andreas Schachtschneider. Er hat nun eine Unterschriftenliste gestartet. Damit soll die Stadtverwaltung aufgefordert werden, eine gezielte Suche nach einem Baumarkt-Investor in Halle-Neustadt zu starten.
Interessenten für Baumärkte gibt es übrigens. An der Delitzscher Straße und neben dem HEP in Halle-Bruckdorf werden Investoren zwei Märkte errichten. Für die Baumarktunternehmen scheint also die östliche Saaleseite interessanter zu sein. Schließlich gibt es hier bereits mehrere Märkte. So stehen in Trotha und der Silberhöhe Toom-Baumärkte, Hellweg sitzt an der Merseburger Straße und Obi in der Grenzstraße.
Der alte Max-Bahr-Baumarkt in Halle-Neustadt wird unterdessen zum Möbelmarkt. Den Plänen des Eigentümers hatte der Stadtrat mehrheitlich zugestimmt. Die österreichische Kette „XXXLutz“ will einen Markt seiner Discount-Vertriebslinie „Mömax“ eröffnen.
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