Mietvertrag für Berliner Bahntower läuft aus: Halle (Saale) und Erfurt bewerben sich um Konzernzentrale der Deutschen Bahn und hoffen auf bis zu 3000 Jobs

Für dich vielleicht ebenfalls interessant …

5 Antworten

  1. horst sagt:

    Wäre passender gewesen wenn sie bahnhof schilder genommen hätten 🙄

  2. Realist sagt:

    Es ist schwer vorstellbar, dass ein Unternehmen was Pleite ist und nur von staatlichen Zuschüssen überleben kann, die Verlegung seines Firmensitzes überdenkt.

    Man kann heute nicht das eigentliche Geschäft wirtschaftlich darstellen wie Personenverkehr und Güterverkehr. Auch für die Infrastruktur ist das Geld nicht angemessen da.

    Kein Unternehmer würde in dieser Zeit den extrem teuren Umzug einer Konzernzentrale planen.

    Schon gar nicht wenn der Gesellschaft (der Bund) um die Ecke sitzt.

    Total absurd dieser Umzugsgedanke.
    Es sei denn, es ist politisch gewollt.
    Denn begeben wir uns in den Kreis von Entscheidern wo Geld nur bunt bedrucktes Papier ist.
    Dies kann ohne Verantwortung zu übernehmen ausgegen werden.

  3. mirror sagt:

    Würde mich wundern, wenn die Führungsetage der DB freiwillig weg vom Eigentümer Bund zieht. Mal schnell beim Staatssekretär oder Abteilungsleiter im Verkehrsministerium vorbei schauen, um Probleme zu lösen, ist nicht mehr.
    Vorteil der Aktion: Umzug ist immer ein gutes Personalabbauprogramm für die Konzernzentrale. Die Guten finden einen neuen Job in Berlin und müssen nicht in die Provinz ziehen.

  4. 10010110 sagt:

    Wieso ist der aktuelle Firmensitz eigentlich nicht im Besitz der Bahn, sondern nur gemietet? Früher bauten Konzerne noch ihre eigenen (repräsentativen) Zentralen.
    Es ist doch eine übelst sinnlose Ressourcenverschwendung, immer wieder umzuziehen.

  5. Kritiker sagt:

    Ich erinnere an das Bundesumweltamt in Dessau! Faktisch sind 80% der Büro-Mitarbeiter dieses Bundesamtes im Homeoffice, da von den leitenden Angestellten kaum einer in der Nähe wohnt! Das zum Thema Arbeitsplätze in der Region. Einige Dienstleistungen werden sicherlich vor Ort gestellt.

    Die Bahn wird kein Interesse daran haben, den Standort zu wechseln, da der Personalrat sich mit Sicherheit dagegen aussprechen wird!

    Auch die Vertreter des Beamtenbundes werden sich gegen eine Verlegung wenden, da dies aus familären Grunden unzumutbar sein könnte.

    Das Sony Center/Tower wurde frisch saniert bis 2024, Auftraggeber Oxford Propertys, zugehörig zum Konzern Real Estate, nur mal zum Namen.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es zur Nutzung nach der Sanierung nicht einen langfristigen Mietvertag mit Option gab. Die Kosten von über 200 Mio Euro (inkl. Sony Center) sind mit Sicherheit nicht auf die nächsten 8 Jahre kalkuliert.

    Bei einem geplanten Auszug, hätte man 2022 gar nicht angefangen zu sanieren.

    Die Bewerbung der Städte zeugt von wenig bis gar keine Kenntnisse über Berlin.

    Die Bundesautobahn GmbH am Invalidenfriedhof vielleicht? Aber auch dort gilt, Berlin bleibt Berlin. Übrigens dieser Standort im Vergleich zu RAW, ich weiß ja nicht.

    DB Cargo in Frankfurt…naja, schwer vorstellbar von Hessen in das „schöne“ Halle oder Erfurt zu ziehen, auch wenn Frankfurt nicht mit Schönheit glänzt, attraktiver im Gesamten von Shopping über Kultur und Sport bis hin zur Flughafennähe ist es allemal.

    Die OB’s sollte solche Illussionen mal sein lassen und sich auf ihre wesentlichen Kernkompetenzen konzentrieren und die heißen Haushalt und reale Wirtschaftsförderung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert