Halle will mehr Pflegeeltern gewinnen, um Heimkosten zu sparen – Jugendhilfeausschuss stimmt Konzept zu

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23 Antworten

  1. Sparfuchs sagt:

    Alternativ könnte man auch einen Jugendwerkhof einführen, in dem die Kinder in spielerischer Art und Weise lernen, Werkzeug und andere nützlich che Dinge herzustellen, die dann verkauft werden, um die Kosten für Unterkunft und Verpflegung zu decken. 👍

    • Wien 3000 sagt:

      Dein Vorschlag ist nichts anderes als eine regelmäßige Erwerbstätigkeit von Kindern und damit einfach Kinderarbeit. Die ist in Deutschland aus guten Gründen verboten. Die Kinder sollen in die Schule gehen, lernen und nach Schule und Hausaufgaben frei spielen. Dein Vorschlag würde nicht ohne ein Pflichtelement funktionieren, denn die Produktion müsste schließlich planbar sein.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Dein Vorschlag ist nichts anderes als eine regelmäßige Erwerbstätigkeit von Kindern und damit einfach Kinderarbeit.“

        Wien 3000,

        Jugendliche ab 14 Jahren sind keine Kinder mehr und können ganz legal einer Erwerbstätigkeit nachgehen.

    • Sülooo sagt:

      Allein dass du überhaupt die Bezeichnung „Jugendwerkhof“ benutzt, ist unverzeilich.
      In diesen Institutionen sind Kindrr und Jugendliche terrorisiert und auf unterschiedliche Art missbraucht und unterdrückt worden. Kinder und Jugendliche die im elterlichen Umfeld oftmals bereits traumatisiert wurden, brauchen ein liebevolles, vertauenbasiertes Zuhause. Pflegeeltern können dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Aber 600 Euro sind inakzeptabel, gemessen an dem, was ein Heimplatz kosten würde. Um diesen Kindern und Jugendlichen Perspektive und Stabilität zu bieten, bedarf es vor allem zu Beginn 24/7 Präsenz und Engagement. Wer soll mit 600 Euro sowohl sein eigenes, als auch das Leben der Kinder finanzieren!?

    • Derda sagt:

      Kinder und Jugendliche werden fast ausschließlich aus Familien genommen, weil das elterliche Umfeld eine massive Kindeswohlgefährdung darstellt. Diese Kinder dann noch zur Arbeit zu zwingen überschreitet massiv die Grenze zur Menschenfeindlichkeit.
      Mal in sich gehen und darüber nachdenken, ob man sowas tatsächlich fordern kann und sich selbst als anständigen Menschen wahrnehmen kann.

  2. JJ sagt:

    Wo ist der Anreiz bei 600€/Monat und wie soll sichergestellt werden, dass Pflegeeltern qualifiziert für diese Aufgabe sind? Wie soll Pflegemissbrauch vorgebeugt werden?

  3. Robert sagt:

    Will die Stadt sich durch die Pflegeeltern aus der Verantwortung stehlen ?
    Kinder ,die in ein Heim gekommen sind , sind nicht pflegeleicht .

  4. Halle-Leser sagt:

    Mal kurz überlegen:
    Die Pflegefamilien sollen bei der Stadt angestellt werden, weitere Aufgaben übertragen bekommen und dafür 600€ erhalten.

    So ein Pflegejob ist ein 24/7 Ding und geht weit über das hinaus, was Du als Eltern-Kind-Verhältnis kennst.

    Und dafür speist man die Leute mit einem zehntel der städtischen Kosten ab?

    Soviel Wertschätzung hätte ich ja nun gar nicht erwartet.

  5. Karl Murks sagt:

    Ich denke , dass die Linken sich bereit erklären als Pflegeeltern zu agieren!

  6. MS sagt:

    6000 pro Heimplatz….also da würde ich zu gerne mal die Wirklichkeit vor Ort sehen und mit der Preiskalkulation vergleichen. Die Summe erscheint mir doch arg viel. Und seien wir ehrlich….die Zahl zusätzlicher Pflegefamilien wird die Kosten nicht senken, höchstens weitere Steigerungen verlangsamen.

    • PaulusHallenser sagt:

      „6000 pro Heimplatz….also da würde ich zu gerne mal die Wirklichkeit vor Ort sehen und mit der Preiskalkulation vergleichen. Die Summe erscheint mir doch arg viel. “

      MS,

      das ist nicht zu viel, wenn man die ineffiziente Arbeitsweise der freien Träger wie IB, AWO und Co berücksichtigt. Diese Steuergeld-finanzierten Organisationen beschäftigen viele Personen, die vom Geld der Stadt (und damit des Steuerzahlers) leben, aber nicht dafür arbeiten.

      • PaulusHallenser erzählt Unfug sagt:

        Du lügst. Oder bist einfach nur blöd. Oder beides. Der Träger schreibt nicht einfach eine Rechnung und die Stadt bezahlt. Die pflegesätze wurden vorher verhandelt und belegt. Ist ja nicht jeder so doof wie du. Deine populistischen Verleumdungen sind typisches nazis gequatsche, wie damals bei der „Vernichtung unwerten Lebens „.einfach nur ekelhaft.

      • StER Halle sagt:

        Ihr Kommentar ist nicht nur pauschal, sondern auch sozialfeindlich. Wer die Arbeit von freien Trägern wie IB oder AWO pauschal als „nicht arbeiten“ diffamiert, betreibt Hetze gegen Menschen, die tagtäglich Kinder, Familien und sozial Benachteiligte unterstützen.

        Solche Aussagen verkennen die Realität: Diese Organisationen übernehmen Aufgaben, die die Stadt allein gar nicht leisten könnte – von Jugendhilfe über Bildung bis hin zu sozialer Betreuung. Pauschale Abwertung der Beschäftigten ist nichts anderes als Diffamierung.

        Wer so spricht, trägt nicht zu einer konstruktiven Debatte über Effizienz und Qualität bei, sondern schürt Misstrauen und verunglimpft Menschen, die für das Gemeinwohl arbeiten. Das ist Hetze – und sie richtet sich gegen die soziale Infrastruktur, von der wir alle profitieren.

  7. Emmi sagt:

    Eigentlich sollten doch die Eltern qualifiziert werden ihre Kinder selbst zu versorgen! Kinder in die Welt setzen und die Verantwortung einfach abgeben?
    Von der Stadt finde ich es ganz schlimm, diese Kinder dann nur als Kostenfaktor zu sehen. Die haben sich nicht ausgesucht in welche Familien sie hineingeboren werden.

  8. Silvio sagt:

    Wenn ich sehe was für Hürden ( durch die staatlichen Institutionen) eine Freundin so alles nehmen mußte eh sie ein Pflegekind bei sich aufnehmen durfte ist es überhaupt ein Wunder dass es noch Familien gibt welche dies machen.

  9. Rosa sagt:

    Hallo Silvio, diese Hürden gab es bisher meines Wissens nur in Halle, schon im Saalekreis war das Jugendamt ganz anders drauf und noch weiter weg auch. Ich bin heute erstaunt, dass jetzt mal die Wahrheit gesagt wird: Kostenersparnis. Allerdings finde ich Pflegefamilien optimal für viele Kinder. Meine Freundin macht das schon seit Jahren, ich bewundere sie dafür sehr. Aber leider muß man trotzdem voll arbeiten gehen und kriegt noch saudumme Komentare zu hören, auch auf dem Arbeitsamt.

    • P. Flege sagt:

      Die Hürden gibt es auch im Saalekreis und haben schon dazu geführt, dass potentielle Pflegeeltern den Vorgang abgebrochen haben. Wird in Halle nicht anders sein.

  10. jan und tini sagt:

    2 Drittel, die ein Heimplatz kostet in eine Pflegefamilie geben hätte die Stadt immer noch einen enormen Einspareffekt.
    Pflegeeltern sind bestimmt viel besser für ein Kind jeder der selbst Kinder groß gezogen hat viel Liebe für das Kind aufgebracht und gegeben das kann kein freier Träger da er an Zahlen gebunden ist. Es darf schon die Frage gestellt werden, weshalb Heime so viel Geld verlangen bei 10 Heimkindern sind das im Monat 60 Tausend oder 90 Tausend Euro
    Da in absehbarer Zeit Kitas geschlossen werden müssen auf Grund von Kindermangel und auch deshalb Personal frei wird dieses Nutzen für Pflegekinder Fachpersonal ist ja vorhanden muss nicht entlassen werden die Immobilien gehören meist der Stadt kann sehr viel Geld gespart werden

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