Sportler-Frühstück mit der Stadtspitze für Halles Olympia-Teilnehmer – Medaillengewinner tragen sich ins goldene Buch der Stadt ein
Mittlerweile ist es zur Tradition geworden, dass die Olympia- und Paralympics-Teilnehmer aus Halle (Saale) zu einem gemeinsamen Frühstück mit der Stadtspitze eingeladen werden. So war es auch in diesem Jahr. Zusammen mit ihren Trainern und Vereinsvorsitzenden trafen sie am Dienstag auf Bürgermeister Egbert Geier.
“Das ist die Aufwartung der Stadt”, sagte Geier zum Empfang. Er selbst sei Amateursportler und könne daher nur im Ansatz verstehen, welche Anstrengungen nötig sind, um eine Qualifikation zu erreichen. Insgesamt 8 hallesche Athleten haben das geschafft. “Ich bin stolz darauf. Das ist aller Ehren wert”, so Geier. Die Sportler seien hervorragende “Botschafter für die Sportstadt Halle und das Land Sachsen-Anhalt.”
Zwei Athletinnen haben das “Sahnehäubchen” geschafft, Medaillen errungen. Dafür durften sich Anja Adler und Miriam Butkereit ins Goldene Buch eintragen. Adler hatte bei den Paralympics Bronze im Kanu in der Klasse KL2 gewonnen, Judoka Butkereit erreichte bei den Olympischen Spielen in Paris das Finale in der Klasse bis 70 Kilogramm und gewann dort Silber. Am Sportlerfrühstück nahmen außerdem Schwimmerin Laura Riedmann, Turner Nils Dunkel und Basketballerin Romy Bär teil.
Herzlichen Glückwunsch den Olympioniken. Mehr finanzielle Unterstützung wäre auch gut.
Ich gratuliere den Olympionikinnen für Ihre Medaillen! Diese Sportlerinnen haben das Leistungsprinzip zu 100% verinnerlicht und umgesetzt. Weiter so!
Ist Ihnen das eigene Geschreibsel nicht langsam selbst peinlich?
Nanu. Die Sportler profitieren doch aber von den durch dich verteufelten freiwilligen Leistungen der Stadt.
Vorhaltung städtischer Sporteinrichtungen.
Ich habe erst heute eine Doku über das Bergmannstrost auf Youtube gesehen in der Frau Adler nach ihrem schweren Unfall beim Kanu Training begleitet wurde. Eine riesen Sache dass sie jetzt bei den olympischen Spielen eine Medaille gewonnen hat. Da ziehe ich meinen Hut vor solchen Leistungen! Überragend!
Mit der Silbermedaille im Judo hat nun weder Halle noch der SV Halle und schon garnicht der lächelnde Trainer etwas zu tun. Den tollen Erfolg hat sich die Hamburgerin selbst am Stützpunkt Köln hart erarbeitet. Beim SV Halle hat sie noch nie die Judomatte zu einem Training betreten. Dass der Verein sicher mit finanziellem Anreiz die Sportlerin von einer Mitgliedschaft überzeugte, hängt wohl eher mit drohenden Verlusten bei Sportförderung zusammen, die mit Abschied der international erfolgreichen Luise Malzahn zusammenhängen. Ist für die Arbeit des LLZ Judo nicht das beste Prädikat, sich Erfolge anderer anzuheften. Das Sich-selbst-Feiern des Vereins auf Funktionärs- und Personalebene ist angesichts dieser Umstände aber einfach eher peinlich….