Handwerkskammer wirbt mit zugespitzten Botschaften um Nachwuchs

„Für das Klima auf die Straße, aber nicht ins Handwerk?“ – mit zugespitzten Botschaften wie dieser macht das Handwerk im Rahmen einer neuen Plakatkampagne, die am heutigen 19. August startet, auf einen grundlegenden Widerspruch in der aktuellen gesellschaftlichen Debatte aufmerksam. Denn einerseits engagiert sich gerade auch die Jugend sehr für einen klaren Kurswechsel in der Klima- und Energiepolitik. Andererseits werden aber dringend Fachkräfte gesucht, um überhaupt die technischen Grundlagen für eine erfolgreiche Klimawende zu schaffen. Angesichts eines massiven Personalbedarfs – laut Angaben von Handwerksverbänden und der IG Metall fehlen aktuell rund 190.000 Fachkräfte für die Umrüstung und den Ausbau von klimagerechter Technik – geraten die Klimaziele zunehmend in Gefahr.
Plakate hinterfragen Vorurteile
Vor diesem Hintergrund startet das Handwerk die zweite bundesweite Aktion der Imagekampagne mit Plakaten und TV-Spots in diesem Jahr. Die Plakate sind auch in Sachsen-Anhalt zu sehen. Die Aktion unter dem Motto „Hier stimmt was nicht.“ will bewusst Vorurteile hinterfragen und auf diese Weise zum Nachdenken anregen. Mit Headlines wie „Wieso zähle ich weniger, wenn ich mehr will als Powerpoint?“ oder „Was gegen Handwerk spricht? Meine Akademikereltern.“ werben die Anzeigenmotive für mehr gesellschaftliche Anerkennung von Handwerksberufen – insbesondere bei Jugendlichen, Eltern und Lehrern – und für eine Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung.
„Auch wenn die Karrierechancen im Handwerk hervorragend sind, entscheiden sich zu wenige junge Menschen für eine Ausbildung. Die Handwerksorganisationen möchten mit den Kampagnenmotiven ein deutliches Zeichen für mehr Wertschätzung des Handwerks und seiner Ausbildungsberufe setzen“, so Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle.
Ah ja. Das ist diese Handwerkskammer oder:
– „Handwerkskammer Halle beschließt Resolution gegen das geplante Verbot von Verbrennungsmotoren“
– „Handwerkskammer Halle: Energiepreis-Paket der Bundesregierung entlastet Unternehmen nicht ausreichend CO2-Abgabe sollte ausgesetzt werden und Stromsteuern gesenkt werden“
– „Handwerkskammer in Halle fordert: Zukunft der Energieversorgung hinterfragen“
– „Handwerkskammer Halle lehnt eine Mindestlohnerhöhung ab – Tarifautonomie in Gefahr“
– „Handwerkskammer Halle für Synthetische Kraftstoffe: Alternative zu Elektromobilität fördern“
Das ist sind nur einige Überschriften bei DbH (überwiegend sind es JammerKammer-Überschriften).
Ich könnte weitermachen, aber das macht keinen Spaß.
Selenskyj fordert … Waffen und so ein Kleinkram von Deutschland.
Da echauffierst Du dich nicht oder hilft das dem Handwerk?
Wann forderte(!) Selenski Waffen?
Wann forderte(!) Selenski Waffen von halleschen Handwerkern?
Die Erde ist für dich eine Scheibe voller Lügen und nichts hat miteinander zutun. Der Spalt zwischen Trotz, Hass, Selbstmitleid und selbstständiges Nachdenken wird bei dir immer größer.
Bei dir gibt es da keinen Spalt.
Klimabewusste Jugendliche werben wollen, aber sich gegen die etwas autoärmere Altstadt engagieren und billiges Erdgas fordern? Da stimmt was nicht.
Bei deiner Logik stimmt was nicht. Selenskj fordert Waffen von Deutschland, damit er seinen beauftragten Job machen kann. Das stört dich dann wieder nicht.
Ich wusste gar nicht, dass Selenski Ausbildungsplätze für Klimatechnik anbietet
Handwerkskammer fordert: Nicht nur Gas, sondern auch Öl muss niedriger besteuert werden
https://dubisthalle.de/mehrwertsteuer-auf-gas-wird-auf-7-prozent-gesenkt-sachsen-anhalts-energieminister-begruesst-schritt-handwerkskammer-halle-fordert-senkung-fuer-alle-energietraeger
Handwerskammer fordert weniger Ausgaben und mehr Einnahmen, Handwerskammer fordert…
Handwerk fordert … aber Coronahilfen mitnehmen und Kurzarbeitergeld ausnutzen, aber ansonsten soll sich der Staat raushalten und gleichzeitig die Klappe halten und einfach Forderungen erfüllen. Vielleicht sollte Handwerk erstmal ordentlich und pünktlich zahlen …
Das Handwerk ist gesellschaftlich voll anerkannt! Was die Handwerkskammer aber nicht anerkennt sind Sklavenlöhne während der Lehrjahre und ständige Schikane der Azubis.
Betriebe die fair bezahlen und sich nicht wie die letzten Baurülpse verhalten heulen nicht wegen fehlendem Nachwuchs rum.
Du warst im Handwerk nie tätigt. Du läufst höchstens mal an einer Baustelle vorbei. Und nur weil kein einziger Bauarbeiter dir hinterherpfeift, sind nicht alle so ein Rüpel wie Du.
Versuchs mal mit einer Ausbildung im Handwerk. Deine Schauspielausbildung hat bisher nichts gebracht.
Lernt man da an der Sache vorbeizudiskutieren?
Als Schauspieler kennst Du dich doch aus. Gearbeitet hast Du doch noch nie.
Gut gerülpst, Lisa!
Was habt ihr denn nur?
Die Handwerkskammer soll Lobbyarbeit fürs Handwerk machen und genau das macht sie doch.
Man kann zwar darüber streiten, ob der Zweck die Mittel heiligt, aber die Hauptaufgabe wird erfüllt.
Da sie das öffentlich macht, bekommt das die Öffentlichkeit auch mit. Wenn die Öffentlichkeit etwas dazu zu sagen hat, wird sie das auch tun. Alle Handwerker freuen sich über ihren Gewinn an Ansehen, Respekt und Verständnis.
Weißt Du selber, was Du mitteilen möchtest?
Versuchs noch einmal, evtl. mit einer Ausbildung im Handwerk.
Was hast du denn nicht verstanden?
Was hat die Handwerkskammer nicht schon gewettert gegen Mindestlohn, Klimazone, atraktive Innenstadt, Lieferkettengesetz, bessere Arbeitsbedingungen… „Wir fordern…“ Dabei ist die Handwerkskammer das eigentlichen Problem. Handwerksbetrieben wird mit völlig aus der zeit gefallenen Regeln und einer Zwangsmitgliedschaft mit Beiträgen das Leben und Arbeiten schwergemacht. Die aktuelle Kampagne mit ihrer Jugendschelte dürfte hier nochmals weiter abschrecken. Mit Rückwertsgewandtheit erreicht man keine Jugendlichen, sondern das Gegenteil. Dabei spielt es eigentlich auch keine Rolle mehr, ob die wirklich populistischen Sprüche die Idee einer externen Werbeagentur waren. Solche Aktionen schaden den Handwerksbetrieben, die diesen Unsinn auch noch finanzieren MÜSSEN. Nein – Das Problem ist die Handwerkskammer, da sie fortschrittlichen und innovativen Handwerkern das Handwerken schwer macht und das Image des Handwerks durch solche Aktionen und unsinniges, ja handwerksfeindliches Agieren schädigt.
Was die Kammer nicht verstanden hat, wenn man gegen Mindestlohn etc. wettert, macht es Handwerkerberufe nicht unbedingt attraktiv. Natürlich ist nicht jeder fürs Handwerk geeignet, aber wenn man gegen Mindestlohn und faire Bedingungen ist, dann wird es schwer sein, Nachwuchs zu finden, die sich von sowas eher abgeschreckt fühlen.
Nö, Du hast mit Handwerk oder Arbeit allgemein nicht viel zutun.
Deine Hetze kannst Du für dich behalten.
Mal abkühlen? Hoffentlich ist dein Wasserhahn nicht kaputt.
ich weiß … Sie empfehlen ein Bällebad .. zur Entspannung der ach so gestressten Jugend
Handwerker ihr seid Spitze, und ihr werdet immer besser. Lasst euch nicht irretieren, manche Kommentare haben selbst für diese Werbung zu wenig Verstand. Die solltet ihr nich nehmen.
Treffende Kampagne! Vorallem das mit den Akademikereltern. Berufsorientierung findet doch an Gymnasien quasi nicht statt, weil alle unbedingt studieren sollen. Dabei wäre die Hälfte gut beraten eine Ausbildung zu machen anstatt irgendein nutzloses Studium zu beginnen. Zu denen zähle ich mich selbst heute übrigens auch 🙂
Welche (handwerkliche) Ausbildung hast du absolviert?
Bitte keine Bewerbung. Du als Künstler brauchst keine Ausbildung.
Keine, ich hab sinnlos studiert. Schrieb ich doch.
Und seitdem? Nichts? Was ist der Plan? ALG2 bis zur Rente und dann Grundsicherung?
Wie alt bist du?
Dir fehlt eine solide Ausbildung auch so als Mensch.
Ende 30 und ordentlich angestellt. Aber nicht im Handwerk. Obwohl sinnlos rumstudiert. Verrückt oder? Dennoch würde ich heute jedem empfehlen ne Ausbildung zu machen. Goldener Boden und Aufstieg immer möglich. Aber sowas Schlichtes willst du bestimmt nicht lesen, richtig? Pöbelei gefällt dir bestimmt besser
Also geht es auch sehr gut mit sinnlos Studium, vermutlich sogar ohne Abschluss. Du bist der Beweis.
Dann ist auch klar, warum du keine handwerkliche Ausbildung machen willst. Ja, das wäre auch mit Ende 20 und sogar mit Ende 30 noch möglich. Aber brauchts ja nicht, wie man sieht.
Gymnasium mit Ziel Reifezeugnis Abitur als Grundlage für eine akademische Ausbildung ist nun mal auch die schlechteste Basis für Handwerk. da muß man schon früher ansetzen, im Sekundar/Reslschulbereich. Und muß auch anbieten, mal was auszuprobieren. Unterrichtstag in der Produktion wurde ja, weil ungeheuer böse, abgeschafft. Gute betriebliche Ausbildung in Betriebsberufsschulen wurde abgeschafft; es wird auf mittelalterliche Verbandsstrukturen wie Kammern und Innungen gesetzt. Es wird an der Industrierealität vorbei gearbeitet und bezahlt(!). „Karrierechancen im Handwerk hervorragend“, ist lachhaft, nach dem Gesellen(! schon der Begriff ist unterirdisch veraltet) ist meist Schluß. Karriere, gemeint ist wohl der Meister, nur für die es auch bezahlen können; andere Qualifizierungen, wie Techniker etc, absolute Mangelware.
Natürlich ist die schulische Ausbildung nicht die Krone der Bildung, und auch die häusliche Anleitung und Wegleitung sind in weiten Teilen mangelhaft. Aber immerhin will ein Großteil der jungen Leute Mechatronilker und Friseuse werden… Zeigt doch klar die Kluft, die schon im Schulbesuch klafft
Das Erscheinungsbild der hiesigen Handwerkskammer ist schon seit einiger Zeit jämmerlich. Den Betrieben wird mit deren Gebaren ein Bärendienst erwiesen. Dafür das Handwerk viel zu wichtig.
Von Fachkräftemangel sprechen die Kammern, wenn sich auf eine Stelle weniger als 10 Leute bewerben.
Die 10 Leute sind genauso klug wie Du. Wie kann man da von Fachkraft reden. Das wäre dann gelogen. Und Lügen unterstellst Du doch immer anderen.
Die Handwerkskammer bzw. die alten Männer, die dort sitzen, scheinen nicht ansatzweise zu verstehen, warum junge Menschen auf die Straße gehen müssen. Sie machen es bestimmt nicht aus Spaß. Nein sie machen es, weil ihnen die Zukunft verbaut und infrage gestellt wird. Sie Fragen sich, warum Klimaschutz nicht vorankommt und viel zu wenig dafür gemacht wird. Unter anderem durch aus der Zeit gefallene Forderungen der Handwerkskanmmer (Setzen auf fossile Energieträger, weitere Zersiedlung /Versieglung, Straßenbau, Aktionen gegen Umweltschutz, gegen Mindestlohn usw.)
Zukunftsangebote gibt’s für die Jugend mehr als genug … diese begreift nur nicht das man erstmal was lernen muss um etwas zu verändern … das geht nämlich viel leichter wenn man in der entsprechenden Position ist …
rumplärren auf der Straße ist natürlich einfacher
Die meisten Kommentatoren +d/w hatten noch nie ein Hammer in der Hand. Da ist Frust angesagt.
Dir geht es gut als Handwerker?
*einen Hammer. Bitteschön.
Aber die Schweizer wundern sich schon seit Jahren, warum Handwerk in D so wenig geschätzt wird !
(s. NZZ) Insofern haben die schon recht.
Die sich auf die Fahrbahn kleben sind mit Sicherheit keine Maurer oder Klempnerlehrlinge, sondern wollen bequem Geschwätzwissenschaften studieren………..
Du bist Handwerker
Ein Mangel an „Geschwätzwissenschaften“ ist schon länger zu beobachten, nämlich am Zustand der Gesellschaft. Verblödet und verroht und im s/w-Denken gefangen. Viele außerdem noch in ihrer Ideologieblase gefangen… so ist vermutlich auch das Römische Reich einst untergegangen, von innen zerbröselt…
Lassen sich Geschwätzwissenschaften nicht bequemer studieren, wenn man sich nicht auf Fahrbahnen klebt?
erst kleben, dann studieren…
„Für das Klima auf die Straße, aber nicht ins Handwerk?“
Jetzt weiß ich, woher die Stimmungsmache gegen die Handwerker kommt. Nämlich von Leuten mit zwei linken Händen, welche ihr Leben nicht durch Arbeit ruinieren wollen. Guten Appetit beim Geldessen!
Das weißt du wegen eines zitierten Werbespruchs, der keinen logischen Zusammenhang mit deiner „Erkenntnis“ hat?
Warum will keiner „ins“ Handwerk? Weil die Herren Obermeister zuviel bezahlen kanns nicht sein. Bezgl. Klima(schutz) ist es auch schwierig zu argumentieren, wenn die Herren Obermeister „hintenrum“ per „Brief“ nicht nur keine Sanktionen gegen Kriegstreiber, sondern auch noch mehr klimaschädliche (lies: billigere) Energieträger fordern.
Alles eine Frage der Abstimmung, der Optik, der wahren (sic!) Absichten…
Was das Handwerk fordert, ist sch…egal. Was bietet das Handwerk? In 90% der Fälle Ausbeutung statt Ausbildung.