Hasi sagt: keine Hasi II am Hufi

Seit Wochen beobachten Anwohner mit Argwohn Aktivitäten an der Alten Schmiede am Hufeisensee in Kanena. Das leerstehende Gelände ist quasi „besetzt“, ein in Gründung befindlicher Verein hat sich ausgebreitet und will das Gelände gern von der Mitteldeutschen Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft (MDSE) übernehmen. Soll das etwa ein neuer Standort der von der Räumung bedrohten „Hasi“ sein? Anwohner hegen diesen Verdacht und haben eine Petition gestartet.
Nun erklären die Aktivisten der Hasi, es werde keinen neuen Standort geben. Es bestünden keine Überschneidungen zum Konzept des Camping- und Freizeitvereins „Alte Schmiede e.V.“. Man wünsche den Aktivisten in Kanena aber, „dass sie mit ihren Herausforderungen nicht alleine dastehen und das rechte Meinungsmache nicht auch noch ihr Projekt gefährdet.“
„Wir setzen uns mit all unserer Energie für den Erhalt der Hasi in der Hafenstr. 7 ein, da bleibt keine Zeit für neue Projekte“, heißt es in einer Hasi-Erklärung. Man wolle das Projekt am Standort Hafenstraße 7 erhalten, da man auf diesen Standort angewiesen sei: „Sie ist ein soziales und kulturelles Stadtteilzentrum und Bindeglied zwischen Halle-Neustadt und Halle-Innenstadt. Die HaSi gehört in die Stadt und nicht an den Stadtrand.“ Man wolle das Denkmal vor dem Verfall schützen, die Altlasten vom Grundstück beseitigen. Man hätte auch nicht die Möglichkeit und die Zeit, das Projekt an einem anderen Standort neu aufzubauen.
„Wir empfinden es als Zumutung, dass wir auf Presseartikel reagieren müssen, die ihre Berichterstattung auf unrecherchierte diffamierende Spekulationen von Neonaziseiten stützen.
Dass diese so schnell die Runde machen, dass auch die Richterin diesen Irrsinn als Schlusswort benutzt, können wir nicht akzeptieren. Machen sie sich selbst ein Bild: Wir sind in der Hafenstraße 7. kommen Sie vorbei“, meint Thorsten Schmitt von der Hasi.
Ob diese Äußerungen aber die Anwohner beruhigen? Denn klar ist zwar, dass zwar der Hasi-Betreiber Capuze e.V. tatsächlich nicht der Betreiber des Objekts am Hufi wird. Doch Personenüberschneidungen gibt es. So haben sich die Wortführer des neuen Projekts in der Vergangenheit für das Hasi eingesetzt. Deshalb kämpfen die Anwohner weiter mit einer Petition gegen den Verkauf. Jedoch haben sie dafür erst rund 400 Unterschriften gesammelt.
Hier kann die Petition gelesen werden:
https://www.openpetition.de/petition/online/verhinderung-der-ansiedlung-des-linksautonomen-zentrums-hasi-2-in-der-alten-schmiede-in-halle-kanena
Die Frage ist, wie unparteiisch seid IHR bzw. Du?! „Ausbreiten“ und ‚Argwohn‘, nur die Gegenpetition reinstellen (es gibt auch eine dafür) usw. Usf..
https://dubisthalle.de/hasi-kaempft-mit-petition-um-erhalt
wer soll den den quatsch glauben … die öffendlichkeit soll nur beruhigt werden damit die hasen so weitermachen können
Das reflexartige schwingen der Nazikeule wird langsam langweilig.
Nicht jeder, der das Hasi ablehnt, ist ein Nazi.
Steht doch dort gar nicht. Fakt ist aber, dass der erste Artikel von einer wohlbekannten, halleschen, rechten fake News Seite stammt und der MZ Artikel auf diesem aufbaut.
Interessant ist auch die Frage, warum die Artikel eines Oliver Müller-Lorey bezüglich der Hasi immer gleich ausfallen. Vor allem, wenn man diese mit den wenigen anderen MZ-Artikeln über die Hasi vergleicht, welche von anderen Autoren geschrieben worden.
Der besorgte Bürger erweist sich wie immer als dummer, ungebildeter und charakterlich abartiger Mensch.
Das stimmt, deswegen sollen solche Leute ja aus dem Hasi raus und auch kein zweites Objekt bekommen.
Steht irgendwo, dass jeder ein Nazi ist? Da steht, es gibt leider zu viele, die Spekulationen von Naziseiten glauben.
Nazi ist nur der, der es sein will.
Verstehendes lesen mein Herr:
„Man wünsche den Aktivisten in Kanena aber, „dass sie mit ihren Herausforderungen nicht alleine dastehen und das rechte Meinungsmache nicht auch noch ihr Projekt gefährdet.“
Und natürlich:
„Wir empfinden es als Zumutung, dass wir auf Presseartikel reagieren müssen, die ihre Berichterstattung auf unrecherchierte diffamierende Spekulationen von Neonaziseiten stützen.“
Es wird schon lange jeder der dieses Projekt ablehnt als Rechter/Nazi diffamiert. Das betraf sogar über 80 Anwohner die sich einfach gestört fühlten. Das Hasi zeigt, warum solche „Projekte“ eben immer abzulehnen sind.
„Spekulationen von Neonaziseiten stützen“ verstehendes lesen: keine diffamierung aller hasi-gegnerinnen als nazis.
abseits der interpretation füge ich jedoch hinzu: dumm und respektlos sind die allemal.
die interpretation, alle hasi-gegnerinnen würden als nazis diffamiert, gibt der text nicht her.
Marie, kommt „Kontext“ noch irgendwann in deinem Lehrplan? Auch im Text oben wurde jegliche Kritik in die rechte bzw. Nazi Ecke gerückt. Man hätte die komplette Stellungnahme ohne den Bezug auf Rechte/Neonazis schreiben können. Stattdessen wird an jeder Ecke der Verweis darauf gebracht. Blöd nur wenn Nachbarn und „unverdächtige“ Medien darüber Berichten. Auch die Hinweise auf die eklatanten Personalüberschneidungen kommen aus der bürgerlichen Ecke.
Aber es mag stimmen, die meisten Menschen dieser Welt werden rechts vom Hasi stehen, da links einfach kein Platz mehr ist.
Das lässt ja tief blicken, dass du halle-leaks als „unverdächtiges“ Medium bezeichnest.
Und der Umstand, dass halle-leaks bei Facebook und anderen Plattformen gesperrt wurde, ist in deiner Welt bestimmt nur darauf zurückzuführen, dass die „Elite“ Sachen vertuschen wollen. Verstehe, verstehe….
der text gibt deine interpretation einfach nicht her. punkt. kann ich auch nix dran ändern.
die hetzkampagne gegen beide projekte ist undemokratisch; hasi als schlagwort zu benutzen ist populistisch.
wenn du wissen willst, wie das bürgerlich geregelt und formuliert wird, dann bitte bspw dieses statement aus der mz lesen:
Norbert Labuschke vom Golfplatz in der Nähe wollte sich auf MZ-Nachfrage nicht zum Verein äußern, warnte jedoch dessen Mitglieder: „Ich kenne das Grundstück, weil ich es auch schon kaufen wollte. Wegen diverser Altlasten bin ich abgesprungen.“ Bei den Schmiede-Prozessen seien viele Chemikalien eingesetzt worden. „Ich wünsche den jungen Leuten, dass sie mit diesen Problemen nicht alleine dastehen“, so Labuschke.
@Frank
halle-leaks ist alles andere als unverdächtig. Aber die Artikel fandest du z.B. auch in der MZ. Nur weil der kleine Neonazi zu irgendwas eine Meinung äußert, heißt es noch lange nicht da Thema darf nicht mehr betrachtet werden.
@Marie
Populistisch? Dafür sind offensichtlich auch Personell zu viele parallelen als das man es unerwähnt lassen sollte.
jap. populistisch. nur weil es mitgliederüberschneidungen gibt, sind die projekte nicht deckungsgleich. sollen die leute von dort nix andres machen dürfen. (wir reden von einer person, die in beiden vereinen mitglied ist) ergo jap: populistisch.
die Aktivistinnen und Aktivisten der Hasi müssen erkennen, dass die Richterinnen und Richter eine Entscheidung getroffen haben. Die Bürgerinnen und Bürger wollen, dass die Entscheidung der Richterinnen und Richter gegen die illegale und gesetzeswidrige Handlung der Aktivistinnen und Aktivisten umgesetzt wird. Die Schreiberinnen und Schreiber er LeserInnentexte geben hier durchaus die Meinung der Bürgerinnen und Bürger wider.
Also Hasi-Vertreterinnen und Hasi-Vertreter: abbauen!
Linke Denke: da wird ein Gerichtsurteil gesprochen zur Räumung getroffen und die Hasen machen so, ob das bloße Makulatur ist und für sie nicht zu trifft. Die Linken akzeptieren Demokratie und Gesetze eben nur wenn es für sie positiv ist. Mal sehen was die Räumung mit sich bringt. Am Besten Räumpanzer und Planierraupen als Antwort..
@JEB
bitte keine unzulässigen Verallgemeinerungen. Im HaSi gibt es bestenfalls noch linkes rudimentäres Gedankengut, aber keine Linken. Eher sind sie alle dort link oder gelinkt.
Ich verstehe den Ausdruck „quasi besetzt“ nicht, den der Autor hier verwendet. Soweit ich das bisher verfolgen konnte haben die Leute auf dem Gelände doch offiziell das Nutzungsrecht. In dem Zusammenhang finde ich auch den Begriff „ausbreiten“ nicht gerade gelungen. Kann ja sein, dass es Menschen gibt die sich irgendwelche Sorgen machen. Trotzdem sollte man doch versuchen neutral und möglichst objektiv zu bleiben.
Das ist genau das, was mir mittlerweile an dubisthalle sehr missfällt. Ich bin einerseits froh, dass Seppelt so engagiert ist und ein sehr aktuelles und breites Nachrichtenspektrum für Halle ins Leben gerufen hat. Andererseits trägt er mit seinen Artikeln, bzw. bestimmten Formulierungen auch sehr dazu bei, einen Grabenkampf zwischen Links und Rechts zu befeuern. Anhand vieler Kommentare sieht man mittlerweile auch eine bestimmte Tendenz, die Seppelt eigentlich mal zum Nachdenken bringen sollte. Ich hoffe, er ist nicht so ehrenlos und kalkuliert gar damit, weil es wohl Klicks bringen könnte. Das wäre auch mehr als verantwortungslos…
Ja genau – so wie die MZ!
Immer stramm links berichten und die Kommentarfunktion abschalten.
Sooo geht Journalismus heute und so fängt betreutes Denken an.
Manche brauchen das offenbar.
Unfassbar.
Schreibe ich irgendwo davon, dass die Kommentarfunktion abgeschaltet werden soll? Dass stramm links berichtet werden soll? Ich moniere den Grabenkampf zwischen links und rechts und positioniere mich nicht. Woher ziehen Sie also Ihre Schlüsse?
Bei Ihnen trifft definitiv der Spruch „getroffene Hunde bellen“ zu. Mit Polemik und Pauschalisierungen haben Sie es sicher sehr weit im Leben gebracht. 🙂
.. nach ihnen sollte eseppelt wohl lieber den nachrichtlichen Mainstream bedienen ??
na auch gut … einfach so weitermachen, Blockflöten und Mitläufer hatten wir schon genug
Diktatur und Zensur klingen nicht nur ähnlich!!
Genau Gurki, er sollte den Hundekuchen mit Bananen backen. Übrigens ist 2+3=4, auch wenn 4 ähnlich wie Scheinwelt klingt.