Heizen mit Holz statt Gas? Preise für Brennholz und Holzpellets um fast 86 Prozent gestiegen
Angesichts steigender Preise für Gas, Öl und Strom setzen immer mehr Menschen auf Holz als alternative Möglichkeit zur Beheizung von Wohnräumen. Für den Kauf von Holz zum Heizen von Öfen oder Heizungen mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im August 2022 deutlich mehr ausgeben als noch ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhöhten sich die Preise für Brennholz und Holzpellets im August 2022 um 85,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat und damit deutlich stärker als die Verbraucherpreise insgesamt. Diese nahmen im selben Zeitraum um 7,9 % zu. Gründe für die überdurchschnittliche Preissteigerung bei Brennholz und Holzpellets sind neben der gestiegenen Nachfrage auch die erhöhten Beschaffungs- und Transportkosten in der Holzindustrie.
Erzeugerpreise für Holzplättchen und -schnitzel sowie Holzpellets mehr als verdoppelt
Noch deutlicher zeigt sich diese Entwicklung beim Blick auf die Erzeugerpreise von zum Heizen verwendetem Holz: So waren Holzplättchen und -schnitzel, die unter anderem zum Heizen von Hackschnitzelheizungen genutzt werden, im August 2022 um 133,3 % teurer als noch ein Jahr zuvor. Die Preise für Holzpellets lagen im August 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 108,2 % höher. Zum Vergleich: Die gewerblichen Erzeugerpreise insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 45,8 %.
Leichte Zunahme bei der Produktion von Holzplättchen und -schnitzeln
Für den Absatz produziert wurden in Deutschland im 1. Quartal 2022 insgesamt 1,30 Millionen Tonnen Holz in Form von Holzplättchen und -schnitzeln, der Großteil (90,9 %) davon aus Nadelholz. Das entspricht einer Zunahme von 4,2 % gegenüber dem 1. Quartal 2021, als 1,25 Millionen Tonnen produziert wurden. Die Produktion von Holzpellets blieb im selben Zeitraum hingegen auf ähnlichem Niveau (+0,9 %) und lag im 1. Quartal 2022 bei gut 750 500 Tonnen.
Exporte und Importe von Brennholz und Holzpellets gehen zurück
Insbesondere seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine Ende Februar 2022 rückt Holz als Energieträger in den Blickpunkt. Von März bis Juli 2022 wurden knapp 311 000 Tonnen Brennholz und Holzpellets im Wert von rund 79,0 Millionen Euro aus Deutschland exportiert – das waren mengenmäßig 30,3 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Italien war in den Monaten März bis Juli 2022 mit einem Anteil von 24,4 % der größte Abnehmer von Brennholz und Holzpellets aus Deutschland, gefolgt von Österreich (23,4 %) und Dänemark (11,5 %).
Etwas geringer fielen die Importe von Brennholz und Holzpellets aus. Hiervon wurden hierzulande von März bis Juli 2022 gut 223 800 Tonnen im Wert von rund 51,6 Millionen Euro eingeführt. Dies stellt einen leichten Rückgang von 1,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum dar. Das meiste Brennholz (23,7 %) wurde in den Monaten März bis Juli 2022 aus Polen importiert.
Leichter Rückgang bei der Produktion von Holzöfen
Zum Heizen mit Holz werden neben Pellet- oder Hackschnitzelheizungen häufig auch Öfen eingesetzt. In Deutschland wurden im 1. Quartal 2022 knapp 13 700 zum Absatz bestimmte Heiz- und andere Öfen produziert – eine Abnahme von 4,5 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Im 1. Quartal 2021 wurden hierzulande noch gut 14 300 Stück hergestellt.
9 % mehr Holzöfen nach Deutschland importiert
Eine wichtige Rolle bei der Nachfrage nach Holzöfen spielt der Außenhandel: Von März bis Juli 2022 wurden 700 300 Heizöfen im Wert von rund 120,6 Millionen Euro nach Deutschland importiert – das waren 8,4 % mehr als ein Jahr zuvor. Mehr als die Hälfte der Importe (62,4 %) stammte aus China.
Ein Teil der eingeführten Holzöfen wurde auch wieder ausgeführt. Aus Deutschland exportiert wurden von März bis Juli 2022 gut 172 800 Heizöfen im Wert von 42,5 Millionen Euro – ein Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 28,8 %. Wichtigste Abnehmer waren Österreich (29,4 %), Polen (16,8 %) und Tschechien (9,4 %).
Holz als wichtige sekundäre Heizenergiequelle in neuen Wohngebäuden
In Neubauten wird Holz vornehmlich als sogenannte sekundäre Energiequelle zum Heizen eingesetzt. Hierbei werden beispielsweise Öfen als zusätzliche Heizmöglichkeit für einzelne oder mehrere Räume genutzt. Bei den im Jahr 2021 fertiggestellten Wohngebäuden stellte Holz mit einem Anteil von 11,8 % neben Solarthermie (13,1 %) die wichtigste sekundäre Heizenergiequelle dar.
Als primäre Heizenergiequelle ist Holz bei neuen Wohngebäuden dagegen weniger relevant. Hier setzten die Eigentümerinnen und Eigentümer deutlich häufiger auf andere erneuerbare Energieträger wie etwa Wärmepumpen: Während diese bei der Hälfte (50,6 %) der im Jahr 2021 fertiggestellten Wohngebäude zum Einsatz kamen, wurde auf Holz als primäre Heizenergiequelle nur in 3,6 % der Neubauten zurückgegriffen.
Einige Eigenheimbesitzer blasen Feinstaub zum Kaminschornstein raus, weil sie einfach nur dumm sind in der Birne wie ein Holzkopf. Von klimafreundlicher Energiewende noch nichts gehört.
Erwärmt Feinstaub etwa das Klima?
Nur wenn er aus den vulkanen himmelwärts gescheudert wird.
Das bissel giftige gase machen den kohl och nich fett, sonst würden die traumtänzer ja auf den vlukanen demo tanzen und nicht
uffn kalten halleschen platze. 😀
„Holzköpfe“ und von Kaminöfen mit Feinstaubfilter haben Sie noch nie was gehört, oder? Es gibt bestimmt mehr Autos, die mehr Feinstaub aufblasen als Sie denken. Das sind aber Autos, die dürfen das.
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Bedanke dich bei den Grünen und bitte erfriere.
Doch!!!
WIR ziehen alle um, nach Afrika !!!
Dort braucht man nicht zu heizen und das Obst fällt von den Bäumen in den Topf.
Versteh eh nicht, warum es die alle hierher in die kälte zieht 🙂
Ich puste alles aus der Esse .Es muß nur brennen. Wichtig: Mein Haus wird warm.
Für Feinstaub gibt es Staubtücher.
Krass. Wir löschen uns selbst also jetzt aus indem wir den Klimawandel extrem beschleunigen. Weil kein Gas fließt. So dumm können aber auch nur die Deutschen sein. Na gut, und die Amis.
Dank den Grünen.
Holz verbrennt Co2 neutrat!
Krass, wie weit die Volksverblödung schon fortgeschritten ist.
Tja Ur Hallenser krass wie du auf deinem Uralten Wissensstand stehen geblieben bist.
In einigen älteren Stadtteilen (z.B. Kröllwitz), steigt die berechtigte Sorge der Anwohner (besonders Nachts) keine Fenster mehr öffnen zu können weil, bei bestimmten Wetterlagen, das Kohlenmonoxid der mit festen Brennstoffen beschickten Öfen eine extreme Belastung darstellt. Angeblich werden diese Feuerstätten abgenommen und kontrolliert. Wer soll das, in Anbetracht der Realitäten, glauben!?
Wenn man nicht lüftet, ist Kohlenmonoxid ein größeres Problem.
Nein. Die Gase kommen aus den Schornsteinen und werden durch bestimmte Wetterlagen heruntergedrückt.
Die Gase lommen auch woanders raus.
Du möchstes in der kalten Jahreszeit bei Nacht die Fenster öffnen?
Heizt Du dann auch noch oder lässt Du nur die Einbrecher rein?
du grosskotz dämlicher!
Übernimm doch die gasrechnung der leute.
anno januar 2022 noch 7,22ct/kwh, im Mai schon 14,46ct und jetze 20,44ct/kwh.
Macht ~ 286% steigerung in 9 monaten!!
Zu den feuerstätten frag deinen BSM, da wird dir geholfen..
In deinem fall aber lieber den arzt und nicht den apotheker 😀
Das Problem kann durch solche Thyraden nicht beseitigt werden!
Von 7,22 auf 20,44 ist eine Steigerung um 183%. Der Wert 20,44 beträgt 283% vom Wert 7,22.
Nochmal für die Jungs von der Makarenko: 100% Steigerung ist eine Verdopplung, klar? 286% Steigerung ist demzufolge annähernd eine vervierfachung. Das wären dann 27,86 Cent nach deiner Rechnung. Wenn es soweit ist, kannst du den Text hier einfach nochmal einfügen.
CO, Kohlenmonoxid, ist ein Gas schwerer als Luft. Man kann also ohne bedenken das Fenster zum Lüften öffnen; Gas wird sich in Bodennähe sammeln.
CO₂ ist schwerer als Luft, CO nicht.
Die Fenster zumauern!
Wanda drin verbrannt wird kann sowieso nicht kontrolliert werden
Was da ,scheiss autokorrektur
Wie die Leute früher in den älteren Stadtteilen, als es nur Öfen zum heizen gab, alle erstickt sind….
Ihr “ Waschlappen “ zieht euch warm an .
dann aber hund,katze,maus und alles was sich in „bodennähe“ bewegt in `nen vogelkäfig sperren ,achja und die kleinen krabbelnden kleinkinder auf das sofa setzen und hoffen……
weil gas geruchlos ist und sich am boden sammelt…..
Kohlenstoffmonoxid hat eine Dichte von 96,5 % der Dichte von Luft, ist also geringfügig leichter.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffmonoxid
Heizt lieber jetzt noch mit Gas, solange ihr könnt. Das Holz braucht ihr spätestens ab Januar noch, wenn die Gasspeicher leer sein werden.
Nur mal so zur Ergänzung: Holz soll laut der EU seinen Status als erneuerbare Energie bis 2030 verlieren.
Falls es bis 2030 noch eine EU gibt….
Hinweis: Ab 2031 soll statt Holz Wasser zum zum Heizen genommen werden.
Das soll wohl ökologisch wertvoll sein nur will die Grünen samt ihrer Ampel einen Energiekrise gegen Russland angezettelt haben. Entleert euch von den Politikern und bestellt genug Energie bei den Russen. Sonst treibt ihr doch auch mit anderen nich gerade demokratischen Staaten Handel ern es euch beliebt. Schmeißt endlich die Grünen Pfuscher *innen raus, geht auf die Straße, hebt euren Arsch hoch!