Von den Nazis ins KZ gesteckt: erster Stolperstein für verfolgten Homosexuellen in Halle

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10 Antworten

  1. Mal ehlich sagt:

    Stolpersteine erinnern daran, dass es auch Mal andere Zeiten gab. Den meisten vom Alltag voll in Beschlag genommen Menschen heutzutage wird’s wahrscheinlich aber relativ egal sein.

    • also ganz ehrlich sagt:

      Trotzdem ist die Sichtbarkeit ein gutes Zeichen gegen Vergessen.

      • Ganz ehrlich ist das nicht sagt:

        Es darf aber nur an ausgewählte Opfer erinnert werden. Der heutige gute Zeitgeist vergisst viel und gerne.

        • Umgeschaut sagt:

          Das liegt einfach auch nur daran, daß die meisten Opfer bislang unbekannt sind. Mach sie bekannt, dann kann man sich auch an sie erinnern…

        • Haneuer sagt:

          Ja,das denke ich auch. Aber bitte keine für die Sintis, da sind schon zu viel in unserer Stadt
          (Bewohner mein ich) und die haben keinen guten Ruf klauen wo sie nur können! Und eins im voraus,für die jetzt meckern.selber gesehen, wie die klauen.aber nicht alle Sintis sind so

  2. Jim Knopf sagt:

    Wann wurde der Paragraph 175 abgeschafft .

    • Hmm sagt:

      Nach der Wende. Zu DDR Zeiten war schwul sein verboten. Die haben ja auch Kinder belästigt,(was es auch heute noch gibt) leider.nix gegen Schwule, jeder nach seiner Fason,bei mir wohnen drei im Haus.

      • Dörk Nagler sagt:

        Es war keinesfalls verboten! Der § 175 wurde in der DDR viel zeitiger entweder nicht angewandt bzw. abgeschafft ,als in Westdeutschland – dort faktisch erst Jahre nach dem Beitritt der neuen Bundesländer (1994).

    • Hmm sagt:

      Der Paragraph 175 wurde 1965 abgeschafft, dafür kam der Paragraph 151 .

      • Hfoertel sagt:

        Hast du dir § 151 StGB DDR jemals durchgelesen?
        “ Ein Erwachsener, der mit einem Jugendlichen gleichen Geschlechts sexuelle Handlungen vornimmt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Verurteilung auf Bewährung bestraft.“
        Es ging hier ausschließlich um den Jugendschutz. „Schwul sein“ war keineswegs pauschal verboten. Ganz im Gegenteil, seit Abschaffung § 175 im Jahre 1965 zwischen Erwachsenen völlig legal!

  3. 01000100 sagt:

    »Sarin und Gabun«, ganz sicher?

    Gabun ist ein Staat in Zentralafrika. Tabun ein Giftgas.
    Tatsächlich gab es in der Nähe von Dyhernfurth, einer kleinen Stadt 40 km vom heutigen Wrocław, eine Tabun-Fabrik. Nahe Dyhernfurth ist eines der Außenlager von Groß Rosen gewesen.
    Eine Sarin-Fabrik gab es in Falkenhagen, einem Ort 70 km außerhalb Berlins (nicht zu verwechseln mit Falkenberg, wo auch ein Außenlager war).

    • dbaumann sagt:

      Da hat die Autokorrektur zugeschlagen 😉

      • 01000100 sagt:

        Eine Ausrede muß man ja haben. Die der Mönche der Skriptorien des Mittelalters verrate ich jetzt: »Titivillus in culpa est« (der Fehler liegt bei Titivillus). Titivillus oder Tutivillus ist ein Dämon, der im Auftrag Belfegors, Luzifers oder Satans arbeitet, um Fehler in die Arbeit von Schreibern einzubringen. Dieser Schutzdämon der Schreiber trägt heute den Spitznamen »Autokorrektur«…

  4. Hallo sagt:

    Wenn da der Profit für Demnig nicht ein Geschmäcker hätte.

  5. Heuchelalarm Stufe 2 sagt:

    „Für eine Gesellschaft, in der jeder ohne Angst er selbst sein kann.“

    Hauptsache er ist kein sogenannter Querdenker, nicht wahr?

  6. Jürgen Wenke sagt:

    Die vollständige „Geschichte“ zu Kurt Koch findet sich auf:

    http://www.stolpersteine-homosexuelle.de/kurt-koch