Heute vor 90 Jahren haben die Nationalsozialisten die Gewerkschaften zerschlagen

Anlässlich des 90. Jahrestages der Zerschlagung der freien Gewerkschaften durch das nationalsozialistische Regime am 2. Mai 1933 erinnert die IG Metall an die getöteten und misshandelten Gewerkschaftsmitglieder jener Zeit. Vor 90 Jahren begann die endgültige Unterdrückung der Arbeiterbewegung und ihrer Organisationen durch die Hitler-Diktatur, was zu einem schweren Rückschlag für die sozialen und politischen Rechte der Beschäftigten in Deutschland führte. Noch mit Hitlers Machtergreifung im Januar 1933 bestand der Glaube, dass der „Nazispuk“ nur eine vorübergehende Erscheinung sei – so dachten es zumindest die freien Gewerkschaften. Doch spätestens mit dem Sturm von Nazi-Schlägertrupps auf die Gewerkschaftshäuser wurde die Brutalität des Regimes gegenüber der Arbeitnehmerbewegung deutlich. Plünderungen, Misshandlungen, Verhaftungen im ganzen Land. „Mutige Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter wurden tausendfach in Konzentrationslager gesperrt, deportiert und haben letztlich ihr Leben verloren.“, erinnert Thorsten Gröger, IG Metall-Bezirksleiter für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.
Systematisch bereiteten die Nationalsozialisten Massenmord und Angriffskrieg vor. Erst warfen sie die Kommunisten und Sozialdemokraten in die Gefängnisse und die ersten KZs, dann beseitigten sie mit der so genannten Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat sowie dem Ermächtigungsgesetz die demokratische Staatsordnung der Weimarer Republik. Das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums markiert die erste Etappe der organisierten Judenverfolgung. Mit der Zerschlagung der freien Gewerkschaften am 2. Mai 1933 zerstörten die Nazis eines der letzten Bollwerke, das ihrer absoluten Machtergreifung noch hätte im Weg stehen können.
Die IG Metall ruft dazu auf, die historischen Lehren aus der Zerschlagung der Gewerkschaften im Jahr 1933 zu ziehen, um wachsam gegenüber antidemokratischen Bestrebungen zu bleiben und für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einzutreten. „Das Engagement für Gemeinwesen und soziale Gerechtigkeit ist heute genauso wichtig wie damals. Der Feind unserer Demokratie steht auch heute wieder Rechtsaußen. Die Lehre aus der Vergangenheit ist eine Verpflichtung für das Heute und Morgen: Unser Kampf gegen Rechtsextremismus geht auch im Jahr 2023 weiter!“, führt Gröger aus.
Der Gewerkschafter erinnert an eine Rede von Otto Brenner im Jahr 1960 in Bonn. Dort hieß es: „Die Gewerkschaften sind ein tragendes Element unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung. Sie werden diese bei einer drohenden Gefahr mit allen Mitteln verteidigen, um eine Wiederholung dessen, was 1933 geschehen konnte, zu vermeiden. Das ist ihr unveräußerliches Recht und ihre Pflicht.“
Die Gewerkschaften haben schon lange ihre kämpferische Aktivität eingestellt. Bei den Gewerkschaften zählt auch nur Geld, Geld ,Geld. Die Arbeitsbedingungen ihrer Mitglieder ist bei der Gewerkschaft uninteressant. Daran verdient die Gewerkschaft ja nichts.
hast du belege, oder wieder mal copy&paste.
Wann hat die Gewerkschaft für bessere Arbeitsbedingungen gestreikt ? Bei den allermeisten Streiks ging es nur um die Erhöhung der Löhne
Bei einer Inflation von 8 oder 9% oder selbst jetzt bei 7% ist der Reallohnverlust nun mal das gewichtigste Thema, insbesondere für Geringverdiener. Da kann aktuell ein Gratiskaffeeautomat für die Belegschaft nicht mithalten.
Die „Gewerkschaft“ streikt nicht, das müssen die Beschäftigten schon mal selbst tun. Allerdings sollten sie dafür mindestens in einer Gewerkschaft Mitglied sein. Und sich dann mit dem zuständigen Sekretär ins Benimm setzen, was da zu tun ist.
Meist scheiterte es deshalb in der Vergangenheit an einem dieser bestimmenden Faktoren.
Wenn du dich fragst was Gewerkschaften je für die Arbeitnehmer getan haben schau dir das einfach mal an(geht keine 2 Minuten) : https://www.youtube.com/watch?v=TfjHituJoMI
Gewerkschaften und Betriebsräte gehören verboten ganz einfach. Niemals hat sich eine Gewerkschaft für die Belange ihrer Mitglieder eingesetzt.
Dann solltest du dich mal prüfen, ob du in der richtigen Gewerkschaft bist, oder überhaupt in einer. Und Personal/Betriebsräte bilden immer einen Spiegel zur Mitarbeiterschaft. Lass dich doch nächstes mal wählen, damit du es denen richtig zeugen kannst. Aber überschätz dich nicht…
Gewerkschaftsfunktionäre sind Politiker. Und was ich von Politikern halte, naja dass wissen sicherlich viele. Sie sind überflüssiger wie eine Reinigungskraft, oder eines Wachmann.