Humorvolle Reaktion auf Leopoldina: Digitales Abendbrot statt Daten-Dauerfeuer: Grundschulverband Sachsen-Anhalt fordert Social-Media-Sperrstunde – für ältere Herren!

Während bundesweit hitzig über die Smartphone- und Social-Media-Nutzung von Kindern und Jugendlichen gestritten wird, überrascht der Grundschulverband Sachsen-Anhalt mit einer ungewöhnlichen – und nicht ganz ernst gemeinten – Gegenposition. Anlass sind aktuelle Empfehlungen der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina zur Begrenzung der Medienzeit junger Menschen. Der Verband hingegen richtet seinen Blick auf eine ganz andere Altersgruppe: ältere Männer.
In einer ironisch zugespitzten Pressemitteilung, die bewusst zum Schmunzeln anregen will, präsentiert der Verband ein fiktives Diskussionspapier mit dem Titel „Soziale Medien und die mentale Stabilität älterer Herren“. Gemeinsam mit einer „interdisziplinären Gruppe von KI und dem Grundschulverband“ wurden angebliche Studien ausgewertet und konkrete Maßnahmen formuliert – zum Schutz der „besonders meinungsstarken Bevölkerungsgruppe im digitalen Raum“.
Die humorvoll gemeinten Vorschläge im Überblick:
- Digitale Sperrstunde: Verbot der Social-Media-Nutzung für Männer ab 60 Jahren zwischen 18.00 und 9.00 Uhr. Schließlich solle das Abendbrot wieder offline stattfinden.
- Medienbegleitung durch Enkel: Nutzung von sozialen Netzwerken nur in Anwesenheit einer medienkompetenten Bezugsperson – etwa einem Grundschulkind mit WLAN-Zugang.
- Empörungsbremse: Altersabhängige Einschränkungen empörungsfördernder Funktionen wie Kommentarspalten oder „Teilen“-Buttons.
- Smartphoneverbot bei Stammtisch und Sportschau: Um zwischenmenschliche Kommunikation nicht vollends an WhatsApp-Gruppen zu verlieren.
- Faktencheckpflicht: Vor dem Veröffentlichen politischer Inhalte ist ein verpflichtender Faktencheck durchzuführen – bevorzugt mit „digitalem Hausverstand“.
- Wahrheitsfilter auf EU-Ebene: Einführung der sogenannten EUDI-Wallet als „digitaler Wahrheitsfilter“ für Posts und Memes.
Was auf den ersten Blick wie ein Satirebeitrag klingt, verfolgt in Wahrheit ein ernstes Ziel. Der Grundschulverband Sachsen-Anhalt möchte mit der humorvollen Umkehr der Debatte einen Denkanstoß geben: „Viele Kinder-Apps haben längst Altersbeschränkungen. Dass deren Einhaltung nicht funktioniert, ist kein Argument für pauschale Verbote. Vielmehr brauchen Kinder wie Erwachsene Begleitung, Reflexion und digitale Kompetenz – statt Alarmismus.“
Die Diskussion rund um die Mediennutzung Heranwachsender sei komplexer, als es plakative Verbotsforderungen suggerieren. Es gehe nicht darum, Risiken zu ignorieren, sondern darum, Kindern Medienkompetenz an die Hand zu geben – ebenso, wie man sie auch bei älteren Generationen einfordert.
Der Verband ruft daher zu einem sachlichen Austausch auf – mit einem Augenzwinkern: „Bitte lesen Sie unseren Text mit Humor. Aber diskutieren Sie seine Botschaft ernsthaft.“
Wie gut hat der Grundschulverband denn bisher Medienkompetenz an Kinder vermittelt?
Ich nehme an gar nicht. Daher hoffe ich, dass er auch selbstkritisch mit seiner Satire umgeht. Denn die sozialen Medien betreffen eher die Kinder, die aus dem Grundschulalter raus sind.
Nicht nur Medienkompezenzen, sondern auch Lesen, Schreiben und Rechnen,.
Sehr viel besser als die meisten Eltern.
Was ist daran witzig? Typisch Lehrer
Selten so einen hirnlosen Schwachsinn gelesen. Hätten besser in den letzten 20 Jahren ihren Job vernünftig machen sollen, dann würden wir beim Pisatest nicht immer so bescheiden abschneiden.
Mit Verlaub, wer die Mietmäuler von der Leopoldina noch ernst nimmt, der glaubt auch dass es „die Wissenschaft,“ gibt, welche die Wahrheit verkündet und keinesfallsfass, was die Geldgeber hören wollen.
Du solltest eine Psychotherapie machen, dein Wahn ist schon krankhaft.
Leopoldina. 1600 Mitarbeiter. Millionen Steuergelder.Für was? Brauchen wir das? Institute. Ebenfalls Millionen……
In Arbeit: Institut für den Schutz der Igel?
An deinem Kommentar sieht man schön, dass wir das ganz dringend brauchen.
Es tut mir schön?🤣
Gäbe es das nicht, wärst du schon längst an Cholera oder ähnlichen Krankheiten gestorben. Die heute selbstverständliche Erkenntnis, dass regelmäßiges Händewaschen hilft, die Verbreitung von Krankheiten zu verringern, kam von hochdotierten Wissenschaftlern. Du wäschst dir doch nach dem Kacken auch die Hände, oder? ODER?
Nein.Ich habe Gummihanschuhe an.
Kleine Verwechslung:
1600 ehrenamtliche Mitglieder
ca. 120 Mitarbeiter
LG
Altkluger geht nicht. Passend zum Grundschulveeband…
Deine Rechtschreibung schwächelt……
Klar, die beste Reaktion, wenn Kinder süchtig sind und die Aufmerksamkeitsspanne eines ShitTok Videos haben und laut in der Bahn telefonieren oder irgendwelche Musik abspielen: „WiR foRDErn SpERRStunDe füR ErwAChsene !!1111“ – Natürlich nur für Männer, weil Diskriminierung ja so en vouge ist.
Wie alt bist du? Sollte die Sperrstunde nicht womöglich für dich gelten?
„Grundschulverband Sachsen-Anhalt fordert Social-Media-Sperrstunde – für ältere Herren!“
Ich finde den Vorschlag absolut richtig.
Die Leopoldina wird vor allem von alten Männern über 60 geprägt, die kaum noch merken, dass sich die Welt, in der sie leben, seit ihrer Jugend deutlich verändert hat.
Vielleicht merken sie KAUM noch was. Aber wenigstens noch etwas. Also mehr als du. Und sie haben was in ihrem Leben erreicht. Und du so???
Nicht in jeder Hinsicht zum Besseren, allerdings. Und genau da sollte man ansetzen.
An deutschen Schulen wird Demokratie gelehrt und nicht Leninismus („Lernen, Lernen nochmals lernen“)
In welche Klasse gehst du? 5. oder 6. ?
Ups. Der Text sagt mehr als 1000 Worte.
q.e.d.
Nein, da ist gar nichts komplex dran. „Soziale“ Medien sind schädlich für die psychische Entwicklung und das echte soziale Miteinander und müssen daher grundsätzlich verboten werden. Das einzige, was ein bisschen komplexer ist, ist die Erkenntnis, dass es nicht nur schädlich für Kinder, sondern auch für Erwachsene ist, und dass Erwachsene eine Vorbildfunktion für Kinder haben. Dementsprechend müssen diese Medien auch für Erwachsene eingeschränkt – also schwerer zugänglich – werden.
Das beschränkt sich aber nicht allein auf das, was wir landläufig unter sozialen Medien verstehen, sondern auch auf viel grundsätzlichere Prinzipien, d. h. dass alles bequem vom heimischen Sofa aus per Smartphone/Tablet machbar sein muss, ohne dass man mit anderen Menschen in Kontakt kommt, wie z. B. Essen bestellen bzw. einkaufen (und dann noch per „buy now, pay later“ in Raten zahlen) oder zunehmend alles auf KI-Chatbots zu verlagern – ehemals soziale Tätigkeiten, die zunehmend auf anonyme Plattformen verlegt werden und somit den Anreiz zu echten sozialen Interaktionen im realen Leben mindern, bis hin zu einem völligen Verlust des Realitätsbezugs. Nicht umsonst redet man mittlerweile von einer „Epidemie der Einsamkeit“.
Ich betrachte digitale Medien – vor allem wenn sie auf Smartphones konsumiert werden, die ja nun von vorn herein nur darauf ausgelegt sind, Inhalte schnell und unverbindlich an jedem Ort zu jeder Zeit zu konsumieren – als vergleichbar mit Drogen wie Alkohol, Nikotin oder anderen süchtig machenden Substanzen; und entsprechend muss man deren Nutzung einschränken. Kokain, Heroin und andere Betäubungsmittel sind aus guten Gründen verboten, nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Die Gefahr der Abhängigkeit ist einfach viel zu groß.
Gut gebrüllt Löwe!
Ja.Der Mann schreibt immer Käse.
„Der Mann“
Jetzt muß der Grundschulverband Sachsen-Anhalt nur noch lernen, seine Spitzenmeldung den Suchmaschinen im Neuland schmackhaft zu machen. Die interdisziplinäre Gruppe von KI und Grundschulverband braucht was das betrifft einen Verbandswechsel! Vielleicht kann sie sich ja von der Leopoldinia einen B(e)rater leihen.