Ich trete dafür an, Optimismus zu verbreiten: Torsten Schaper (FDP) kandidiert für den Landtag
„Man steht in diesem Wahlkampf vor der Herausforderung, dass man jeden Tag schauen muss, was erlaubt ist und was nicht“, so Torsten Schaper von der FDP zu Beginn des Gesprächs. Auch hier ist die Corona-Pandemie das erste Thema. Schaper kennt Wahlkampf noch aus dem Jahr 2019, als man jeden Tag in verschiedenen Stadtteilen unterwegs gewesen ist und das persönliche Gespräch mit vielen Bürgerinnen und Bürgern suchen konnte. Neben der verstärkten Nutzung von digitalen Medien setzt Schaper hier auf Einzelgespräche: „Ich gehe zu Gewerbetreibenden, zu Gastronomen und vielen weiteren, direkt von der Pandemie Betroffenen und komme so mit diesen ins Gespräch. Das ist natürlich sehr zeitintensiv, aber es bringt oft mehr, als wenn man auf einem Platz steht und Wahlprogramme auf Flyern verteilt.“
Die Franckeschen Stiftungen hat sich Schaper für unser Gespräch bewusst ausgesucht, denn Bildung ist ihm wichtig, sie ist einer seiner Schwerpunkte. Er schlägt dabei den Bogen von August Hermann Francke, mit seiner Armenschule aus der die Stiftungen hervorgingen, in die heutige Zeit. Speziell die Förderung von benachteiligten Kindern liegt ihm am Herzen. Er verweist auf das seit 2017 laufende Projekt „Talentschulen“ aus NRW, welches die FDP in ihr Wahlprogramm für Sachsen-Anhalt aufgenommen hat. „Es geht darum, in sozialen Brennpunkten, in Bereichen wo Kinder aufgrund sozialer Benachteiligung nicht ausreichend oder gar nicht an die Themen Lernen und Bildung herangeführt werden, bestimmte Konzepte an Schulen zu fördern.“ Hierbei müssten die Schulen jedoch nicht einfach nur mehr Geld erhalten, sondern auch zusätzliche Sach- und Personalressourcen. Auch die digitale Ausstattung müsse, mit Blick auf das vergangene Jahr des Distanzlernens, hier eine wichtige Rolle spielen.
„In anderen Wahlprogrammen kommt das Thema Wirtschaft nur sehr spärlich vor“, so Schaper zu einem Kernthema der gesamten FDP. Man könne sich ja immer viel wünschen, es müsse aber auch alles bezahlbar sein. „Sachsen-Anhalt ist ein Land, welches nicht mit Großunternehmen gesegnet ist. Wir müssen daher schauen, dass sich hier über die nächsten Jahre und Jahrzehnte eine neue Wirtschaftskultur etabliert.“ Unternehmen, die heute groß und teilweise Weltmarktführer in ihren Bereichen sind, seien irgendwann auch einmal gegründet worden und mussten klein anfangen. „Hierfür halte ich zum Beispiel ein Gründungssemester an Hochschulen für sinnvoll, damit die Studierenden, in einem relativ sicheren Rahmen, erste Ideen und Konzepte ausprobieren können.“
„Ich trete dafür an, Optimismus zu verbreiten. Wir brauchen eine neue Gründungskultur. Auf dem Weg in die Selbständigkeit zu scheitern darf kein Makel sein“, so Schaper zum Abschluss des Gespräches.
Ja, das ist schon eine Herausforderung für manche Landtagskandidaten, sich täglich über die politischen Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.
Ach einer von der FDP ist optimistisch , na gut das muss er ja auch sonst bräuchte er das Plakat ja gar nicht erst in die Hand zu nehmen, FDP wählt doch keiner mehr
Er könnte ja neben der Gastro auch mal mit Altenheimen und Krankenhauspersonal reden …. nur so ein Gedanke.
Herr Schaper von der FDP muss ja Optimismus verbreiten, weil er ja wieder gewählt werden will, obwohl er ja eigentlich weiß, das von der FDP keiner mehr was wissen will
Wie du gelesen hast ist die FDP sozialer als SPD u. Die Linke
zusammen . Ein absolutes must have für jeden Abgehängten u. seine Nachkommen , also die bekannt berüchtigte Stammklientel der FDP .
Netter Mensch, falsche Partei. Zu wenig Konkretes.
Weil die anderen Parteien nicht solche Ein-Themen-Spaßparteien sind und Wirtschaft nicht das einzige ist, worauf es im Leben ankommt. 🙄
Guter Mann, meine Stimme kriegt er.
Er ist ein anpassungsfähiger Opportunist unter dem Fähnlein FDP , der als Persönlichkeit auch in jeder anderen Partei sein könnte – mit Ausnahme der AFD.
Was für ein großer Mann, ca. 2,50m hoch?
Eine andere Botschaft wie Optimismus zu verbreiten ,kann der junge Torsten Schaper auch nicht machen.