IHK Halle-Dessau fordert Abschaffung des deutschen Lieferkettengesetzes
Die EU schwächt das europäische Lieferkettengesetz deutlich ab. So sollen nur noch Großunternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von mind. 1,5 Milliarden Euro unter das Gesetz fallen. Die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) fordert deshalb die sofortige Abschaffung des deutschen Lieferkettengesetzes. „Wir fordern die Bundesregierung auf, das deutsche Gesetz umgehend abzuschaffen. Denn es herrscht nun eine eklatante Wettbewerbsverzerrung innerhalb des europäischen Binnenmarktes. Deutsche Unternehmen müssen weiterhin umfassende und bürokratische Sorgfaltspflichten erfüllen, die weit über das hinausgehen, was ihre Wettbewerber in anderen EU-Staaten leisten müssen“, fordert IHK-Präsident Sascha Gläßer.
Die IHK Halle-Dessau weise seit langem darauf hin, dass nationale Alleingänge in globalisierten Lieferketten der falsche Weg seien. Zwar seien für das deutsche Gesetz die aufwändigen Berichtspflichten gestrichen worden, aber die Sorgfalts- und Dokumentationspflichten blieben unverändert erhalten.
„Die konsequente Streichung des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes wäre ein echter Beitrag zum dringend notwendigen Bürokratieabbau!“, so der IHK-Präsident.












Oder anders formuliert: Die IHK ist für Kinderarbeit und für unsichere Lieferketten. Sie empfiehlt ihrem Mitgliedern auf Stabilität und Qualität der Zulieferprodukte zu verzichten. Dass dann solche Ausfälle zu Firmenpleiten führen kann, ist ja der IHK egal …
Geschrieben auf einem Endgerät, dass höchst wahrscheinlich dessen Herstellung massiv auf Kinderarbeit und/oder Ausbeutung beruht.
Vor Schreck gleich mal was bei Temu bestellen, da kann man noch effektiv Kinderarbeit fördern und die hiesige Wirtschaft schädigen.
Das ist wirklich ungerecht: Alle profitieren von den Kindersklaven nur wir nicht!
Du sicherlich schon. Also keine Angst. Oder schreibst Du den Kommentar auf der Zuse Z1? Wobei da war es auch schon eng.
Die Änderung der europäischen Vorschriften ist noch nicht einmal beschlossen, oder in Kraft gesetzt. Vorher kann Bundestag und Bundesregierung gar nicht reagieren. Aber die IHK schießt mal wieder mit Kanonen auf Spatzen. Wieviele Unternehmen im IHK-Bereich sind denn tatsächlich von diesem Gesetz richtig betroffen??