Kaffeegarten in Trotha wird wohl wieder verkauft

Die Zukunft des Kaffeegartens in Halle-Trotha bleibt weiterhin unklar. „Der jetzige Besitzer will es wieder verkaufen“, sagte Karin Grundmann von der Bürgerinitiative Gesundes Trotha anlässlich der Trothaer Gespräche. Das habe er ihr schriftlich mitgeteilt. „Es tut uns weh, dass das Herrenhaus weiter vor sich hingammelt und das Gelände vom Kaffeegarten in Parzellen aufgeteilt wurde.“

Seit Jahren setzt sich die Initiative für eine Wiederbelebung ein, hatte sich unter anderem eine Begegnungsstätte vorgestellt. Oberbürgermeister Bernd Wiegand wies zumindest darauf hin, dass das Objekt nun in die „Rote Liste“ der gefährdeten Denkmäler aufgenommen wurde. Zwar gab es auch immer wieder Gespräche mit dem Eigentümer. „Doch ein konkretes Nutzungsangebot ist nie bei der Stadt eingegangen“, so Wiegand. Für Grundmann ist deshalb klar, dass das 1685 erbaute imposante Herrenhaus ein Spekulationsobjekt bleibt.