„Autofreie Innenstadt“ : Klimaschützer legen Berufsverkehr in Halle lahm

Das könnte dich auch interessieren …

149 Antworten

  1. mirror sagt:

    Samstags die Hooligans, immer öfter die Extinction Rebellion, bald die Gelbwesten. Immer wieder ein neuer Ochsenauftrieb bildungsferner Schichten.

    • 10010110  sagt:

      Dann bewirb dich doch als Oberbürgermeister, dann wärst du der Einäugige unter den Blinden. 😀

    • Päter sagt:

      Was genau ist gegen die Gelbwesten einzuwenden? In Frankreich will man an die Renten und die Menschen legen alles lahm. Hierzulande kann man buchstäblich die Luft besteuern und kein Mensch regt sich

      • mirror sagt:

        In einer Demokratie sollte man eigentlich mit guten Argumenten für Mehrheiten werben.

        • rupert sagt:

          @ mirror

          Vielleicht gleich öffentlich?
          Da gabs auch mal so ein Versammlungsrecht…

          Aber Beleidigungen im Internet kennen wir von Ihnen ja zur Genüge.

    • Wenn es bei deinen Hooligans so friedlich und nett zugeht wie bei dieser Blockade, dann überleg ich mir das mit dem Fussball schauen vielleicht doch noch mal.

    • geraldo sagt:

      Du hast ein kurzes Gedächtnis. Da wären noch die Traktorfahrer, die Piloten, Lokführer, Taxifahrer usw. Ob nun angemeldet oder nicht bringen die den Verkehr gleich mal tagelang zum Erliegen, nicht nur für eine Stunde.

  2. farbspektrum sagt:

    Ist das nicht ein bezeichnendes Bild, wie sie mit ihren Räden den Fußweg blockieren?

    • eseppelt sagt:

      Da du ja wie immer nicht von deinem Computer wegkommst und dich nur auf Bilder beziehst, die deine verkappte Meinung widerspiegeln… Fußgänger wurden problemlos durchgelassen. Nur die Stinkbomber nicht

  3. Mixi sagt:

    Coole Aktion?

    Könnte man doch öfter in Halle sehen

  4. Demokrat sagt:

    Mal sehen, wann die ersten auf Schadenersatz klagen, weil jemanden durch Rechtsbruch Schaden entstanden ist.

  5. Demokratie sagt:

    Das xr im Grunde eine kriminelle Organisation ist, war ja schon klar. Gut, dass cm und fff sich hier ebenfalls klar positioniert haben. Hier sollte also der Rechtsstaat schnell durchgreifen oder braucht es erst die wehrhafte Demokratie um solche Leute in die Schranken zu weisen?

    • Seb Gorka sagt:

      Heule nicht soviel. Du weißt nicht mal, wo der Hansering ist.

    • Genussradler sagt:

      Es braucht nicht einmal Mut, um zu sagen, was du bist:

    • Kronprinz sagt:

      Erklären Sie doch bitte mal den Unterschied zwischen „Rechtsstaat“ und „Wehrhafte Demokratie“. Sind das nicht eher zwei Seiten ein und derselben Medaille? Vielleicht haben Sie ja auch ein anderes Staatswesen im Auge?

    • Welche der möglichen Bedeutungen von „kriminell“ meinst du?

      „sich an der Grenze des Erlaubten bewegend; unverantwortlich, schlimm; rücksichtslos“ – also die Bedeutung, die vor allem zu schnelles Autofahren meint?

      Oder „zu strafbaren, verbrecherischen Handlungen neigend“? Was ja schwer aus einer bisher einmaligen Aktion abzulesen ist?

      Oder „eine strafbare, verbrecherische Handlung darstellend“? Um zu erkennen, wie falsch Du da liegst, müsstest du halt ein ganz kleines bisschen von der ganzen Materie verstehen.

      • mirror sagt:

        Es müsste einfach einer den A… in der Hose haben und sich als Leiter des Kindergartens bekennen.

        §26 Versammlungsgesetz
        Wer als Veranstalter oder Leiter
        1….
        2. eine öffentliche Versammlung unter freiem Himmel oder einen Aufzug ohne Anmeldung (§ 14) durchführt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

        • eseppelt sagt:

          Solange es keine Strafen für Profiteure krimineller Ölbesellschaften gibt, musst Du hier gar nicht rumjammern

          • mirror sagt:

            Noch ein Befürworter einer Gesellschaft der Verantwortungslosigkeit.

          • Demokratie sagt:

            Ach, so läuft das! Illegale Autorennen muss man bestrafen, zu recht wie jeder nat. weiß, Parfümklau nat. auch, bei Rot über die Ampel fahren auch, bei Rot über die Ampel laufen eventuell, bei Rot mit dem fahrrad rüberfahren nat. nicht, auf dem Fahrradweg oder Fußweg parken ganz streng und hoch bestrafen, Gefängnis, mindestens aber lebenslangen Führerscheinentzug. Illegal eine Straße blockieren nat. nicht bestrafen, unangemeldete Versammlungen je nach pol. Richtung bestrafen.

            Was für eine Verlogenheit hier!!!

        • Also ist die ganze Organisation jetzt kriminell, weil die hypothetische Leitung eines Kindergartens kriminell ist?

  6. Texas sagt:

    Wie wäre es mit einer kundenfreien Innenstadt? Dann könnten die Öko- Faschos wenigstens ungehindert über den Markt radeln…..

    • 10010110  sagt:

      Das soll mal „der Markt“ regeln. Wundere dich aber nicht, wenn es dann sogar mehr Kundschaft gibt.

    • Falko sagt:

      Wann waren sie das letzte mal zum Einkaufen mit dem Auto in der Innenstadt?
      Zum auf dem Markt radeln, laufen da zu viele Menschen rum, die zu Fuß einkaufen 😉

      • Bezos sagt:

        Darum ist das auch eine Fußgängerzone. Radfahrer haben dort abzusteigen. Genau wie Autofahrer (ausgenommen Lieferverkehr).
        Der Vorschlag von Texas gefällt mir. Amazon liefert immerhin an Auto-freundliche Orte.

        • 10010110  sagt:

          Ach was? Warum soll Amazon an autofreundliche Orte liefern? Ich dachte immer, Autofahrer kaufen nix im Internet, sondern fahren immer zum lokalen Einzelhandel?
          Amazon liefert auch an autounfreundliche Orte. Ein Grund mehr, warum Privatverkehr in der Innenstadt nichts zu suchen hat – dann ist nämlich auch wieder mehr Platz für Lieferverkehr.

      • farbspektrum sagt:

        Du musst auf die Hände gucken, wieviele etwas Eingekauftes tragen,

  7. Aktionist sagt:

    Ich begrüße die Aktion! Weiter so!

    Weitere Maßnahmen: Verlangsamung des Verkehrs durch gezieltes Umsteigen von Fußgängern, ÖPNV-Nutzern und Radfahrern auf Autos – natürlich zur Hauptverkehrszeit. Eine völlig l e g a l e Methode, ohne jeglichen Anmeldestress, aber sehr effektiv: endlose Dauerstaus und der Feind ist nicht erkennbar.

    Das System muss erst sterben, damit es sich ändert!

    • Fräänk sagt:

      Durch solche Aktionen steht dann auch der ÖPNV im Stau. Da kann ich mich ja doch gleich in meinen kuscheligen, warmen, trockenen Euro4 Diesel SUV setzen und dem lustigen Treiben zuschauen.

    • ABV sagt:

      Daran ist absolut nichts legal. Klarer Fall von Nötigung. Dafür sollte es Anzeigen hangeln.

      • Du meinst, wir können jeden anzeigen, der vermeidbar Auto fährt? Das wäre ein Spaß!

        Aber es geht auch einfacher, mit Poolnudelaktionen kann man regelwidriges Überholen von Radfahrern (1,50m Mindestabstand) unterbinden, damit bricht der hallesche Straßenverkehr auch zusammen. Es gibt nur wenige Stellen, an denen Radfahrer regelkonform überhaupt überholt werden können.

        Das hallesche Verkehrsnetz ist auf den permanenten systematischen Regelbruch der Kraftfahrer aufgebaut, und wenn man an diesem Fundament aus Streichhölzchen ein bisschen wackelt, dann bricht es zusammen.

        • JPM sagt:

          Also ich finde jedes Mal eine Stelle, um Radfahrer mit ausreichend Abstand zu überholen, man muss nur kurz warten, bis der Gegenverkehr eine passende Lücke hat (die Straße hat schließlich fast immer zwei Spuren). Also wo ist das Problem? Genau genommen gibt es eigentlich nur wenige Stellen, wo man Radfahrer nicht regelkonform überholen kann.
          Und „permanenter Regelbruch“: na Gott sei Dank gehen wenigstens die Radfahrer konsequent mit gutem Beispiel voran, sonst wäre das echt gefährlich ^^

          • Wenn du in der LuWu, der Bernburger, der Geist, der Trothaer, dem neuen Joliot-Curie, der Steinstraße und vielen anderen Straßen an einem Radfahrer vorbei fährst, hältst du ziemlich sicher nicht die 1,50 m bis 2m ein. Und nein, ein kleiner Strich auf dem Boden ersetzt nicht den Abstand. Und ja, auch dort ist es Überholen.

            Wir zeigen das dann, und wie ich dubisthalle kenne, macht der an 10 Stellen gleichzeitig ein Foto von den möglichen Trüppchen.

          • Entgegen der Ansicht vieler Autofahrer gelten die 1,50m übrigens nicht vom rechten Lenkerende des Fahrrades, sondern vom linken. Zwischen meiner Außenseite und der Außenseite des Autos inklusive Spiegel müssen 1,50m sein.
            Und sogar 2m bei schlechten Bedingungen, oder wenn der Radfahrer ein Kind drauf hat, oder wenn ein Kind fährt, oder wenn ein LKW überholt.

            Und jetzt noch mal die Trothaer Straße betrachten.

        • Auslegungssache sagt:

          Komischerweise schert sich kein Radfahrer um die 1,50m seitlichen Abstand, wenn sich an einer Ampel zwischen Bordstein und wartenden Autos durchgequetscht wird. Poolnudeln könnten das effektiv unterbinden.

          • Den Unterschied, ob ein Auto mit Tempo 50 an einem Radfahrer vorbeifährt, oder ob ein Radfahrer an einem stehenden oder fast stehenden Auto knapp vorbeifährt, hat auf Twitter mal jemand sehr schön illustriert. Ich weiß nicht mehr genau, wer es war.

            Stell dir den Unterschied vor zwischen
            A) Ein Fremder, über den du nichts weißt, haut einen großen Vorschlaghammer 1cm entfernt neben deine Hand

            und
            B) Du haust deine Hand 5mm neben einen still liegenden Vorschlaghammer.

      • Kronprinz sagt:

        Wenn also viele mit dem Auto fahren, ist es Nötigung? Interessante Ansicht, ich bitte mal, das Ergebnis Ihrer Anzeige(n) hier zu posten, ja?

  8. g sagt:

    Der nächste Bürgerkrieg ist offenbar in sicht ….
    Dauert sicher nicht mehr lange bis ein Aktivist unterm suv liegt.

  9. farbspektrum sagt:

    Wenn ich mir die Umfrageergebnisse der Sonntagsfrage anschaue, ist aber die kritische Masse viel größer, die nicht mit dem Rad fahren möchte.

    • Seb Gorka sagt:

      Googel doch wenigstens vorher, was „kritische Masse“ bedeutet, bevor du wieder so eine lauwarme Luft ablässt. Es gibt sogar mehrere Einträge bei Wikipedia. Ich würde ja noch Fachliteratur oder wenigstens ein Lexikon vorschlagen, aber das mit den Büchern wird bei dir wohl wirklich nichts mehr…

    • Realist sagt:

      Du glaubst an vieles, aber das hilft nicht. Folge dem Vorschlag von @Aktionist und du wirst sehen, wer die Macht hat.

  10. max sagt:

    Vielen war es wohl zu kalt und zu regnerisch, da haben sie diesmal die Autoscheiben oben gelassen und im privaten gepöbelt. Dazu hatten sie aber auch genaug Zeit im Stau. Wir sehen uns dann übernächsten Freitag zur CM wieder.

  11. Eibacke sagt:

    @Fräänk: Fährst du immer blind über den Hansering? Da fährt kein ÖPNV.

    Und wenn ich als Fußgänger jedesmal das OA anrufen würde, wenn mal wieder ein Auto den Fuß- oder Radweg zustellt, dann hätte ich einen zweiten Job.

  12. 10010110  sagt:

    Da schäumt der Auto-Mob im stillen Kämmerlein, ich kann es richtig spüren. 😀

  13. Radwegparker sagt:

    Danke für die erquickende Inspiration. Wenn ich das nächste Mal auf dem Radweg parke, ernenne ich das zur Spontandemo für eine Fahrradfreie Innenstadt.Das passende Transparent liegt schon im Kofferraum.

  14. JEB sagt:

    Wenn man nicht arbeitet, kann man auch Straßen blockieren….

  15. Janaki sagt:

    Sind unanagemeldete Demonstrationen nicht strafrechtlich relevant? Unabhängig von der Sache, für oder gegen die demonstriert werden soll? Wenn das der Fall ist, dann hoffe ich, die betreffenden Organisatoren werden zur Rechenschaft gezogen … und zwar mit dem maximal möglichen Strafmaß!
    Klimaschutz, schön und gut – aber die Aktionen haben bitte auf dem Boden des Gesetzes zu bleiben! Dazu gehört dann eben auch, dass Demonstrationen angemeldet werden müssen! Aber das interessiert die Einspur-Hohlköpfe von Extinction Rebellion vermutlich nur, wenn sie mal selbst von möglichen negativen Konsequenzen einer anderen unangemeldeten Demo betroffen sein sollten …

    • Willheit sagt:

      Als ob in dem Land noch Recht und Ordnung herrschen würde… Heute sind Willkür und Dummheit an der Macht. (Und auf der Straße)

    • 10010110  sagt:

      Aber das interessiert die Einspur-Hohlköpfe von Extinction Rebellion vermutlich nur, wenn sie mal selbst von möglichen negativen Konsequenzen einer anderen unangemeldeten Demo betroffen sein sollten …

      Ach Gottchen, was für eine Drohung! Die machen sich bestimmt alle ins Hemd.

    • Seb Gorka sagt:

      Versammlungen sind grundsätzlich straferchtlich relevant. Anders sieht es aus, wenn es ein Versammlungsrecht gäbe, das womöglich in einer Verfassung normiert ist und eine Art Grundrecht darstellt. Dann gäbe es aber garantiert auch ein Versammungsgesetz oder so etwas.

      Klage das am besten gleich vor dem Ältestenrat an oder spätestens beim nächsten Thing, und bring gleich genug Stricke mit.

  16. Didou sagt:

    1 auto = 8m2 private fläche + co2
    1 fahrrad 0,5 m2 +0 emission
    die beide auf eine beschrent fläche (stadt) die beste lösung ist klar..
    danke xr und fff

  17. JPM sagt:

    „friedlich“ steht auf dem Plakat und doch ist es Nötigung – kann man sich schönreden und betrollen wie man will, es bleibt rechtlich eine Nötigung, und sowas wird auch noch bejubelt. Dabei hätte man ganz easy das Rathaus belegen können, anstatt sinnlos Mitmenschen zu behindern.
    Die Briten sind da bezüglich ER schon weiter, kommt bald auch hierzulande: https://www.welt.de/vermischtes/video202044424/Extinction-Rebellion-Pendler-stoppen-Klimaaktivisten-in-London-Video.html

    • 10010110  sagt:

      Was ist dann das Blockieren eines Radwegs oder Fußwegs? „Notparken“, oder was?

    • Kronprinz sagt:

      @JPM: Nein, rechtlich ist es eben keine Nötigung, schauen Sie sich die Urteile an, die bereits vor ewigen Zeiten zu Sitzblockaden in Mutlangen usw. gefällt worden sind (Proteste gegen die Stationierung von US – Atomwaffen, Nato – Doppelbeschluss usw.). Nach ihrer Meinung wäre ja jedes vorsätzliche Falschparken Nötigung.

      • JPM sagt:

        https://www.123recht.de/ratgeber/strafrecht/Ist-eine-Sitzblockade-immer-eine-Noetigung-__a1643.html ganz unten: „Allerdings hat der BGH gerade bei Sitzblockadenfällen die Argumentation des BVG ausgehöhlt: Wenn eine Sitzblockade zum Anhalten von Fahrzeugen führt, ist zwar nicht der Fahrer des ersten Fahrzeugs Nötigungsopfer, da auf diesen ja nur psychische Gewalt wirkt. Dafür sind aber die Fahrer der nachfolgenden Fahrzeuge Opfer im Sinne der Nötigung. Denn auf diese wirkt körperlicher Zwang, weil sie das vor ihnen stehende Hindernis, nämlich das erste Fahrzeug, nicht überwinden können. Wird also nicht nur ein Fahrzeug angehalten, sondern dieses blockiert auch andere, so machen sich die sitzendenen Demonstranten der Nötigung schuldig.“

      • JPM sagt:

        „jedes vorsätzliche Falschparken Nötigung“: ja, kann je nach Umstand so geurteilt werden. Und das ist nicht nur meine Meinung, sondern Rechtssprechung. Außer natürlich man lebt das Prinzip der Anarchie, dann kennt man das Prinzip der Gesetzgebung aber eh nicht.

  18. Besserwisser sagt:

    an Alle !!!
    Es könnte miteinander gehen !!!!
    https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/zweirad/fahrrad-ebike-pedelec/vorschriften-verhalten/autofahrer-fahrradfahrter-tipps-miteinander/

    Obwohl? Miderheiten sollten sich der Mehrheit unterordnen ? oder ?

    • Seb Gorka sagt:

      Natürlich! Und ja nicht aufmucken! Also: Pssst!

    • geraldo sagt:

      Nun, dann sollten die Autofahrer auch nicht aufmucken, denn sie sind gegenüber der GroKo aus Radfahrern, Fußgängern, Rollerfahrern und ÖPNV-Fahrgästen in der Minderheit.

      • JPM sagt:

        „der deutsche Bundesbürger [nutzt] für 57 Prozent der Wege das Auto“ – absolute Mehrheit ^^
        https://www.radfahren.de/story/fahrrad-vs-auto-mobilitaet-deutschland-2017/

        • Seb Gorka sagt:

          Das ist Häufigkeit, nicht Mehrheit.

          Vergleichbar mit dem Rauchen: In 99% der Kneipen und weit über 50% der reinen Speiserestaurants durfte man früher rauchen. Das bedeutet(e) nicht, dass 99% der Kneipengänger und weit über 50% der Restaurantesser (aktive) Raucher waren. Umgekehrt genau so. Raucher halten sich an Rauchverbot und gehen trotzdem in Nichtrauchergaststätten oder noch besser: hören mit dem Rauchen auf.

          Viele Wege können problemlos ohne Auto erledigt werden. Auch bei Regen und Wind, ohne zu schwitzen und auch für querschnittsgelähmte Blinde. Es ist vor allem eine Frage des Wollen, weniger des Könnens oder Müssens, wenn auch vielleicht nicht gerade für querschnittsgelähmte Blinde. Es umfasst aber die weit überwiegende Mehrheit der Autofahrer (außerhalb der Gleisbetten).

          Den alljährlich neuen Konzertflügel, den wöchentlichen Kühlschrank oder die täglich neue Schrankwand kann man ganz bequem liefern lassen.

  19. geraldo sagt:

    Ach wie schön, endlich wieder mal ein ordentlicher Aufreger.

  20. Sabine sagt:

    Eine Bekannte, die dort mit dem Auto stehen musste, erzählte mir, die Stimmung soll richtig gut gewesen sein. Es gab wohl wirklich Kuchen und Havag Tickets. Also, ich fahr selbst viel Auto, aber die Aktion finde ich mal richtig gut. Wäre doch irgendwie schön, wenn wir wieder mehr Platz zum Feiern und Rad fahren hätten.

    • Demokrat sagt:

      Ob derjenige, welcher weiter hinten stand und einen wichtigen Termin hatte sich auch über Kuchen und Ticket gefreut hat?

      Immer wieder schön nsolche Texte. Wenn es schlimm läuft, kann jemanden schlicht Geld entgangen sein oder ist zum Vorstellungsgespräch nicht rechtzeitig da gewesen. Dies kann auch bei einem Unfall so sein, aber auch den findet man nicht schön und freut sich.

    • JPM sagt:

      Der Grundgedanke ist ja auch durchaus lobenswert. Aber so ist das nicht der richtige Weg.
      Und Kuchen und Havag-Tickets: solange man Autos zumindest auf direkten Wunsch auch passieren ließe und mit dem Rest (störungsfrei am Rand) eine Kuchen-Ticket-Party feiert, wäre das alles auch eher akzeptabel. Aber mit Zwang, entgegen geltendem Recht… Mit „zivilem Ungehorsam“ kann man nicht alles entschuldigen bzw. legitimieren.

      • 10010110  sagt:

        Was soll das denn für gesellschaftskritischer Protest sein, der möglichst ohne Unbequemlichkeiten „am Rand“ stattfindet? Das widerspricht ja dem Zweck, Aufmerksamkeit zu erregen und Diskussionen anzufachen, eben einfach mal diesen gewohnten Alltag zu stören.

        • JPM sagt:

          Das heißt, wenn mir irgendwas nicht gefällt und ich gefühlt zu wenig Aufmerksamkeit bekomme, dann mische ich einfach mal meine Nachbarschaft auf? Wenn mich das Quitschen der Straßenbahn nachts stört, parke ich halt mal eben mein Auto auf die Schienen – schon ist Ruhe. Aufmerksamkeit, Diskussion und Störung ist auch dabei, aber es wird ja niemand genötigt, der Fußweg daneben bleibt ja frei passierbar – prima?
          Auf der einen Seite werden Behinderungen durch Falschparker auf den eh kaum genutzten Radwegen als Todsünde dargestellt, im gleichen Atemzug werden solche vorsätzlichen Behinderungen aber als korrekt gewertet – geniale Logik…

          • geraldo sagt:

            Nichts anderes taten vor wenigen Tagen zig Traktoren. Denen gefällt die Agrarpolitik der demokratisch gewählten Regierung nicht und so blockierten sie mal eben den Verkehr in der Stadt und auf den Landstraßen (vor gar nicht langer Zeit sogar auf Autobahnen).

          • mirror sagt:

            Die Landwirte hatten die Demo angemeldet.

          • JPM sagt:

            Die Traktoren hätten sinnvollerweise z.B. die Zufahrten zum Bundestag in Berlin blockieren können – hätte nur denen geschadet, die konkret angesprochen werden sollen. (obwohl die dort dann einfach nach Hause gefahren wären, hätten am nächsten Tag unterschrieben und trotzdem ihre Pensionen bekommen)

          • Ziviler Ungehorsam funktioniert nur dann, wenn der aktuelle Zustand der Gesellschaft so falsch ist, dass man sich gar nicht mehr anders zu helfen weiß.

            Es ist sicher, dass unser aktuelles Verhalten als Gesellschaft enorme Schäden verursacht, die die Jugendlichen jahrzehntelang ausbaden müssen – durch Missernten, Katastrophen, Wassermangel, riesige Fluchtbewegungen, Millionen Tote, wenn wir auf dem aktuellen Pfad bleiben.

            Natürlich steht diesen Problemen der Vorteil gegenüber, dass einige Fossilkonzerne enorme Gewinne machen, und dass unsere Wirtschaft wächst (zum allergrößten Teil zugunsten der Gutverdiener).

            Nun muss man abwägen zwischen den Warnungen der Wissenschaft, des WEF, des Papstes, des UN- Generalsekretärs und so ziemlich aller Menschen, die sich auf dem Gebiet ernsthaft auskennen, und dem Interesse, nichts an unserem Lebensstil zu verändern, Windräder hässlich zu finden und massenweise Kurzfahrten mit einem sehr großen schweren Auto zu machen.

            Ein (leider kleiner) Teil der Leute hat den Eindruck, dass das Überleben unserer Zivilisation nicht ganz unwichtig ist, aber das wird von der Politik leider komplett oder fast komplett ignoriert.

            Es tut den meisten der Teilnehmenden leid, dass mit solchen Aktionen Privatpersonen getroffen werden.

            Aber es ist notwendig, den Alltag zu unterbrechen, um wenigstens ein paar Menschen auf die dringend notwendigen politischen Weichenstellungen aufmerksam zu machen.

            Wenn du andere Wege kennst, die aktuelle fatale Politik zu unterbrechen und auf einen überlebensfähigen Pfad zurück zu bringen, dann freue ich mich, dass du da loslegst. Es gibt ja sehr viele Möglichkeiten: Bei Ende Gelände direkt am Kohlebergbau, mit Sand im Getriebe direkt an der Automesse, mit GermanZero im direkten Wissenschafts- und Politikumfeld, mit FFF in Demos.

            Heute kann und soll sich jeder die für ihn passende Möglichkeit aussuchen, ein Gegengewicht gegen milliardenschweren Lobbyismus zu werden. Such deine Stärken und dein Zeitbudget und leg los.

            Falls du Kinder oder Enkel hast, werden die es dir später sicher verzeihen, dass du so lange gebraucht hast, und sich freuen, dass du irgendwann mitgezogen hast.

          • geraldo sagt:

            „Die Landwirte hatten die Demo angemeldet.“

            Na dann ist ja alles gut. Glyophosat marsch!

          • Arbeiter sagt:

            Du musst dieses verhalten nicht mit zivilem Ungehorsam verharmlosen. Kriminelle machen kriminelle Sachen. Hier muss entweder der Rechtsstaat einspringen oder die wehrhafte Demokratie um euch undemokratischen Rand zu verdrängen.

  21. farbspektrum sagt:

    Schade, dass man folgendes nicht testen kann:
    Lautsprecherwagen: „Alle die einen Vollzeitjob und Familie haben, radeln jetzt bitte nach Hause.“

    • Schicht sagt:

      Vor allem nachts als Schichter!

    • Kronprinz sagt:

      Wow, Farbi hat das ULTIMATIVE Mittel entdeckt, lästige Versammlungen zu beenden! Man ruft einfach was (zum Beispiel: „Alle Dunkelhaarigen jetzt bitte nach Hause!“) und schon ist ein gewisser Prozentsatz weg. Das wiederholt man mit allen Haarfarben und ganz zum Schluss sind die mit Glatze dran und schoooon ist die lästige lästige Versammlung aufgelöst!

      Farbi, Grandios wie eigentlich immer… 😉

      PS: Natürlich war das alles Ironie (bis auf das „wie immer“), aber Farbi unterstreicht damit nur sein (dämliches) Vorurteil, dass alle, die sich für eine Umweltschutzsache einsetzen, entweder keinen „Vollzeitjob“ (wie Farbi übrigens!!!) oder keine Familie haben.

      PPS: Kann man nicht Alexa installieren? Aufmerksame Leser wissen, was Farbi damit wollte… ???

      @Farbi: Einwände? ?

  22. JM sagt:

    Ich frag mich, wie viele der Peace-Zeiger und -Maker zuhause ein Auto stehen haben oder wenigstens regelmäßig eins nutzen.

    Ich verachte das rücksichtlose Verhalten von Auto- und Radfahrern gleichermaßen. Umgefahren und angepöbelt wirste eh von beiden.

  23. Sachverstand sagt:

    Die, meist jungen, Leute haben ja generell nicht Unrecht, bin ja sogar bei Denen. Jedoch fehlt mir hier jegliche Balance. Der „Privatkutscher“ ist doch das kleinste „Übel“ in dem ganzen Sachverhalt. Die Politik sollte zwingend den Fokus auf den überbordenden Güterfernverkehr und Versandhandel auf der Straße, die Versiegelung von Flächen, die global seit Jahrzehnten erfolgenden Waldabholzungen, damit die westliche Wohlstandsgesellschaft an billiges Fleisch und Rohstoffe gelangt, etc.pp. legen. Kurz gesagt: Den Konsum! Wenn man sich nur überlegt was allein in D seit der Kehre an unversiegelter Fläche verschwunden ist… .Bleibe dabei, das Ganze wird nur mit spürbaren VERZICHT auf allen relevanten Ebenen, Konsum, Ressourcen, Verkehr, gelingen. Und hier sind zuvorderst die westlichen Wohlstandsgesellschaften in Europa und Übersee am Zug. Dieses wird freilich ohne eine generelle Neudefinition von Gesellschaftssystem und Wirtschaft nicht funktionieren, soweit habe ich das Wesen des Kapitalismus begriffen.

    • mirror sagt:

      Es gibt Ansätze, das Gesellschaftssystem umzusteuern. Einfach mal in das Thema Gross National Happiness (Bhutan Studies & GNH) einlesen. Der Teufel liegt im Detail, sprich im Anreizsystem für menschliches Streben.

      • Sachverstand sagt:

        Nette Sache im Königreich Bhutan, wird aber in den globalen Hochburgen des Großindustrie- und Hochfinanzkapitalismus nicht funktionieren. Das ist ein frommer Wunsch und wird nicht eintreten.

        • mirror sagt:

          Nicht nur im Königreich Bhutan, auch die OECD arbeitet am Thema. Zugegeben, kein einfaches Unterfangen und kommt wohl nur in Teilen ergänzend zum GDP und nicht Morgen.

    • Der überbordende PKW- Verkehr und die immer schwerer und größer werdenden Autos sind an sich schon ein enormer Ressourcenverbrauch, außerdem geht es ja um die Verkehrspolitik der Stadt Halle, nicht um die einzelne PKW- Fahrerin.

      • mirror sagt:

        Ich dachte es geht um das Klima und nicht um den Kleinkrieg der frustrierten Neider.

        • Niemand außer dir kann was dafür, dass du die Existenz und die Auswirkungen von CO2 nicht begreifst.

          Und wieso ausgerechnet ein SUV für Neid sorgen soll, ist mir ganz ehrlich vollkommen unklar. Ich bin eher froh, dass ich noch nicht so steif bin, solche geriatrisch optimierten Geräte zu brauchen. Vom anderen Grund, einen SUV zu brauchen, ganz abgesehen (siehe die diversen Perscheid zum Thema).

    • farbspektrum sagt:

      Merkwürdig auch, dass die Aufrüstung außen vor bleibt.

      • Kronprinz sagt:

        Echt? Die haben dort kein Wort über die Aufrüstung verloren? Komisch, also müssen die alle doch heimlich für weltweite Aufrüstung sein, oder, Farbi?

        Über den IS war dort auch nichts zu sehen und zu hören, mit Absicht bestimmt! Wahrscheinlich alles Islamisten!!!

        Übrigens, vielleicht forschen Sie mal nach: Neulich waren Bauernproteste, die haben auch kein Wort über Aufrüstung verloren! Wahrscheinlich sind Bauern heimlich Militaristen?

        Farbi ist da einer ganz großen Sache auf der Spur… ? ? ?

      • Kronprinz sagt:

        Ach so, bevor Farbi mit der gigantischen Kohlendioxidbelastung durch die Rüstungsindustrie kommt: Wenn man ein Thema hat, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass man andere Themen nicht auch im Blick hat… Versuchen Sie diese Unterstellung erst gar nicht.

  24. Arbeiter sagt:

    Mit solchen Leuten wird es immer schwerer den Klimaschutz voran zu bringen. Diese drei Gruppen verlassen den Boden des Rechtsstaates um ihre Ideologie zu propagieren und der Mehrheit aufzuzwingen. Dies machen sie explizit zum Berufsverkehr, wo es ausschließlich die einfache arbeitende Bevölkerung treffen soll. Zudem verursacht man deutlich mehr Emissionen mit dieser Aktion. Fridays For Future, Extinction Rebellion und Critical Mass zeigen worum es geht, nicht für die Umwelt sondern nur gegen die normalen Bürger. Man muss sich also entscheiden ob man für die Menschen und die Demokratie ist oder für die ideologisch verblendeten Menschenfreinde von Fridays For Future, Extinction Rebellion und Critical Mass.

    • Seit langem werden sehr viele verschiedene Mittel und Möglichkeiten versucht, um die Politik auf den Boden der Realität zu holen.

      Aber die haben alle nicht funktioniert.

      Ab 2020 müssen pro Jahr 15% der Emissionen reduziert werden, also 15% Betonverbrauch, Heizen, Kraftverkehr, Kohleverbrennung.

      Das Budget sähe sicher noch anders aus, wenn wir 2010 nicht den Ausbau der Erneuerbaren gestoppt hätten. Aber wir haben uns von gierigen Lobbygruppen verkohlen lassen, und nun müssen wir die stark geschrumpften Budgets ausbaden.

      Weihnachten mit Kirschblüte ist echt kein Zielzustand, und mit jeder Megatonne CO2, die wir emittieren, wird das Klima schlimmer. Und immer noch stehen alle Zeichen auf mehr Autobahn, viel Kohlekraft, Solardeckel, Windradstopp, und in Halle wird Fuß- und Radverkehr immer noch an den Rand gedrängt, die Straßenbahn dauernd blockiert, gehen Parkplätze immer noch vor der Sicherheit und Flüssigkeit des Verkehrs (regelwidrig).

      Wir haben einen harten Job vor uns und schieben ihn immer weiter auf, wobei er jeden blöden Monat schwerer und härter wird.

      • mirror sagt:

        Wer holt denn endlich die Weltuntergangsphantasten raus aus den Gretchenmärchenbüchern zurück in die Realität?

        • Der eine wissenschaftliche Artikel, den du seit Monaten leider nicht findest.

          Aber da Klimakrisenleugner so ein schlechtes Gedächtnis haben, hier nochmal die aktuelle Schätzung der Klimasensitivität.

          https://www.france24.com/en/20190917-earth-to-warm-more-quickly-new-climate-models-show

          Mirror: Du stehst immer noch allein gegen alle Wissenschaft, das WEF, den Papst, den UN- Generalsekretär und demnächst noch gegen die Geister von weit über 1 Mrd Tiere, die in Australien in dem kleinen Probe-Weltuntergang aus Feuersbrunst, Überschwemmung, massivem Hagel gestorben sind.

          Du findest nicht einen einzigen wissenschaftlichen Artikel oder einen einzigen Beleg, der deine lethargistischen Thesen unterstützt.

          • Don Bierbauch sagt:

            Lustig wie sich alle Studien zum Thema zu einem völlig anderen Ergebnis kommen. Kein Wunder, wenn man nicht mal das Wetter für 3 Tage vorhersagen kann.
            Übrigens kannst Du dir damit deine Hysterie sparen, laut deiner Prophezeiung vor wenigen Monaten wären wir ja schon jetzt am Punkt ohne Rückkehr vorbei, nach dieser Studie, wenn alles beschleunigt abläuft, können wir eh nichts mehr verhindern.
            Also Don Quijote, lass die Windmühlen und vor allem die Menschen mit deiner Hysterie in Ruhe, such dir mal einen Partner und Gründe ein Familie statt nur kleine Kinder zu erschrecken.

          • Wetter ist ein Anfangswertproblem, Klima ein Randwertproblem. Beim Klima hilft schon die billige Energiebilanz weiter, deshalb war schon Arrhenius vor 120 Jahren mit Pen&Paper ziemlich gut. Seit den späten 1980ern sind die Klimamodelle gut genug, um zu erkennen, dass wir aus der Fossilverbrennung dringend raus müssen. Nachdem man sich 1992 international auf politischer Ebene zusammengesetzt hat, und erklärt hat, dass man sich jetzt dem Klimaproblem widmen will, hat man nochmal so viel CO2 wie in den 100 Jahren davor ausgestoßen.

            Nichts von dem ist mit wissenschaftlicher Unsicherheit zu erklären.

            Die Unsicherheiten bewegen sich alle auf dem Niveau:

            https://twitter.com/Jumpsteady/status/1218951076717703168?s=20

            https://www.vox.com/energy-and-environment/2019/12/4/20991315/climate-change-prediction-models-accurate

          • mirror sagt:

            Es ist völlig wurscht, ob die Anfangswerte oder die Randwerte mit großer Unsicherheit belastet sind. In beiden Fällen sind die Ergebnisse unsicher.
            Es ist genau das Problem der Klimaforscher, dass sie nicht viel mehr als die Energiebilanz modellieren können. Deshalb sind alle Voraussagen grobe Abschätzungen.
            Und dann verifizieren Sie Ihre Modelle noch an einer Zeitscheibe (30 Jahre) einer sehr langen Klimaentwicklung. Das ist wie der Arzt, der mit dem Mikroskop auf den großen Zeh schaut und damit einen Tumor im Hirn erkennen will. Er kann vielleicht Anzeichen finden, aber gewiss keine Diagnose stellen.
            Nochmals: Der Klimawandel ist so komplex, dass man Ihnen nicht den bildungsfernen Schichten überlassen sollte.

          • Auch hier nochmal, weil mirror seine Lügen wiederholt: Es ist ein enormer Unterschied zwischen Randwert- und Anfangswertproblem, das eine führt nach kurzem ins absolut Ungewisse (Wetterprognose), das andere kann über Jahrzehnte recht gute Vorhersagen machen (Klimaprognose).

            Energieerhaltung ist nun mal einfach. Alles, was du mehr aufnimmst als du abgibst, erhöht die Energie. Im Fall der Erde natürlich die Wärmeenergie. Also die Temperatur.

            Und hier die Ergebnisse: Seit Mitte der 1980er wird der Zusammenhang zwischen CO2 und Erwärmung weitgehend korrekt eingeschätzt.

            https://www.vox.com/energy-and-environment/2019/12/4/20991315/climate-change-prediction-models-accurate

            Schon Arrhenius lag ziemlich gut. 1897. Pen und Paper.

            Und immer noch kann Mirror nicht eine *einzige* Quelle für seine Meinung nennen. Mirror liefert nur Lügen und heiße Luft.

            Genau das hat uns 30 Jahre Verzögerung beim Bekämpfen der Klimakrise eingebrockt: vorsätzliche Lügen, die nur aufgrund der weit verbreiteten wissenschaftlichen Ahnungslosigkeit überhaupt irgendwo ernst genommen werden konnten. Desinformationskampagnen. Gezieltes Falschwissen.

            Und nicht mal heute, wo zB die „Kalte Sonne“ von Vahrenholt als genau solche miese bösartige Propaganda aus vorsätzlichen Falschinformationen erkennbar ist (seit 2010 hätte es da wieder kalt werden müssen), lässt man davon ab.

            http://www.realclimate.org/index.php/archives/2016/11/record-heat-despite-a-cold-sun/

            Das wirklich mit Abstand deprimierendste an der ganzen Sache ist, wie viele Menschen sich mit so plumper, schlecht gemachter Propaganda verkohlen lassen. Und wie einflussreich diese Menschen sind.

            Die riesigen Probleme der nächsten Jahrzehnte entstehen letztlich, weil sich Menschen ohne wissenschaftlichen Sachverstand über viele Jahre von bezahlten Lügnern verkohlen lassen und sich dann auch noch sehr fest überzeugt selbst für schlauer als die Wissenschaft halten.

            Und globalen Maßstab kommen die Probleme nicht erst in den nächsten Jahrzehnte, sondern dort hat man schon lange sehr große Probleme aufgrund des menschgemachten Klimawandels.

          • mirror sagt:

            Ich bin noch lange kein Lügner, nur weil Sie zu blöd sind, die Zusammenhänge zu verstehen.
            Ob Anfangs- oder Randwertproblem, die Vorhersage ist nur so gut wie die Eingangsparameter und die Fähigkeit der Modelle, den Verlauf der Ganglinie vorherzusagen.
            Es ist mit historischen Daten nachgewiesen, dass der Energieerhaltungssatz nicht ausreichend ist, die Wellenbewegung der CO2-Konzentration und Temperaturverlauf auch nur der letzten 400.000 Jahre annähernd zu beschreiben.
            Sie können sicher sein, die Naturgesetze werden sich nicht an die Kleinhirne der Klimahysterilker anpassen.

          • Und wieder laberst du, ohne irgend eine Quelle zu nennen. Du musst 400000 Jahre zurück gehen und alle anderen Einflüsse ignorieren, um irgend eine Schwäche von Klimamodellen zu konstruieren, die sie gar nicht haben.

            Niemand behauptet, dass die Sonne und die Milankovich-Zyklen keinen Einfluss haben. Er ist nur sehr viel kleiner als der gemessene, bewiesene Strahlungsantrieb der Treibhausgase und ihrer Folgeeffekte.

            Deine Behauptungen entbehren jeglicher Grundlage. Du unterstellst komplett andere Klimamodelle als verwendet werden. Du unterstellst allen Forschern totale Dummheit, du unterstellst ihnen, die anderen Einflüsse alle nicht mal zu kennen. Du lügst offen und unverschämt.

            Auszug aus dem france24 Artikel:
            „By 2100, average temperatures could rise 6.5 to 7.0 degrees Celsius above pre-industrial levels if carbon emissions continue unabated, separate models from two leading research centres in France showed.“

            Der Temperaturunterschied zur letzten Eiszeit ist kleiner. Die Folgen wären enorm, es geht um eine existenziell bedrohliche Heißzeit.

            Und schon heute, 2020 ist nicht nett.

            Der Permafrost taut auf, schneller als erwartet.
            https://eos.org/editors-vox/insights-from-space-satellite-observations-of-arctic-change

            Folgeeffekte in Größenordnungen, die ein kleiner Mirror weder versteht noch irgendwie beherrscht. Es geht hier nicht um ein paar lumpige Milliarden Euro, die man notfalls der EZB aus den Rippen schneiden kann. Oder ein paar Banken.

            Es geht um viele Quadratkilometer, es geht um enorme Energiemengen, um gigantische Stoffmengen.

            Deine Ignoranz ist da wirklich fehl am Platze. Erklär mir, wie du 300 Gigatonnen CO2 wieder in kurzer Zeit dauerhaft bindest. So viel müssten mindestens verschwinden, um wieder unter 400 ppm zu kommen (inklusive Ozean).

            Der Ozean versauert durch das viele CO2 schon so stark, dass in manchen Bereichen die Krabben keine geschlossenen Panzer mehr bilden können.

            Nichts davon beherrschst du mit deiner Öllobby.
            Gar nichts.

            Und unsicher ist nur eins: wie schnell werden die enormen Klimakatastrophen so groß, dass gesellschaftliche Katastrophen folgen.

          • mirror sagt:

            Im Zeitraum von ca 120.000 Jahren und 20.000 Jahren v.Cr. ist die CO2-Konzentration der Atmosphäre von ca 280 ppm auf ca 180 ppm in Wellen gesunken; das alles ohne SUV: trotzdem hatten wir keine neue Eiszeit.

            Klimakatastrophe? Schon wieder sind die Scharlatane unterwegs. Da treiben sie wochenlang die Buschbrandsaison in Australien durch die Medien, dann noch kleine Unterschwemmungen, dann… Fehlanzeige.
            Die Schneefälle in Saudi Arabien werden in den Medien nicht erwähnt. Widerspricht das dem von Gretchen gezeichneten Bild der brennenden Erde.
            Auch Sie haben die Saalewüste schon herbeigeredet; die Niederschläge im Herbst haben Sie vergessen
            1933 waren schon einmal Demagogen am Werk, die die Politik emotionalisiert , sich ein Feindbild gesucht und Kampftruppen auf die Strasse geschickt haben. Wäret den Anfängen!

          • rupert sagt:

            @ mirror

            Na?
            Gehts wieder los.

            Klimaschutz als neuer Faschismus?

          • mirror sagt:

            @rupert
            Können Sie die Parallelen nicht erkennen? Wohl auf beiden Augen blind?

          • rupert sagt:

            @ mirror

            Erklären Sie uns doch mal Ihre Faschismustheorie zur Klimaschutzbewegung.
            Und klären Sie bitte Ihre Bezugnahme auf 1933.
            Sie können gern die Wikipedia verwenden.

            Das ist auch einfacher, als hier Quellen zu den inhaltlichen Positionen von Klimawissenschaftlern zu bringen.
            Man hat einfach gleich alle diese Ökos zusammen in einem Sack… diese auf die Strasse „geschickten Kampftruppen“.

            Sie wären dann jetzt auch auf der Linie der Landes-CDU Hardliner angekommen, wo von Zitat: „gesteuertem Gutmenschentum“ und „Klimaverständnis“ die Rede ist, welchem man entschieden entgegentreten will.
            Die wollen dann auch „Sozialnationalismus“.

            Naja, ich will nicht vorgreifen…

      • farbspektrum sagt:

        „15% Betonverbrauch“
        Zementproduktion 2017
        China 2.400.000.000t
        Deutschland 36.826.000t

        Ach so, das gilt ja pro Kopf.
        Ich habe immer den Einduck, dass die Klimahysteriker Erkunde und Mathe geschwänzt haben.

      • Arbeiter sagt:

        Die Politik ist auf dem Boden der Realität. Eure Hysterie ist eben nicht der Boden der Realität. Und auch dann habt ihr euch an demokratische Prinzipien zu halten.
        Hast Du belastbare Zahlen zu den 15%? Sind sehr exakte Zahlen, die Du in den Raum wirfst. Also einen wissenschaftlichen Konsens über diese Exakte Zahl, nicht über das übliche blabla. Wo warst Du eigentlich als die AKWs verfrüht abgeschaltet wurden? Wo warst Du als die sehr wichtige Übergangtechnologie des Diesels zu Grabe getragen wurde? Da hättest Du einige wichtige Prozente gehabt.
        Selbst wenn wir die 15% als gegeben nehmen würden, wie sollen „wir“ das schaffen? Deutschland hat mit die höchsten Reduktionen der großen Staaten beim CO2 Ausstoß Weltweit, unter enormen Belastungen haben wir 2018 gerade mal 4,3% geschafft. Die meisten Länder haben den CO2 Ausstoß teils deutlich gesteigert. Anders gesagt, selbst wenn wir den CO2 Ausstoß heute auf 0 senken würden, würden wir keinen Effekt spüren. Du und deine Freunde terrorisiert also hart arbeitende Menschen für de facto gar nichts, für ein Hirngespinst. Mit der Aktion habt ihr im Gegenteil sogar für mehr Emissionen gesorgt.
        Und wenn Du deine Schauermärchen verbreiten willst, dann mach es wie jeder normale Mensch aber terrorisiere bitte nicht die Berufstätigen Menschen, die im Gegensatz zu dir, etwas für die Gesellschaft tun.

        • Hier was zu den Schäden.
          https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/mckinsey-studie-zum-klimawandel-ergebnisse-sind-verheerend-a-0ccc0af4-6706-4a38-a4ef-38bdf570d9a6

          Hier zur notwendigen Reduktion.

          https://www.vox.com/energy-and-environment/2020/1/3/21045263/climate-change-1-5-degrees-celsius-target-ipcc

          Wir haben ein seit Jahren knappes Budget mit vollen Händen zum Fenster rausgeworfen, ich seh dem Kram ja seit 30 Jahren zu. Dass es dann irgendwann knapp wird, ist normal und war abzusehen.

          Wir haben aktuell eine Erwärmungn von ca +1,2 K, und mit einer totalen Vollbremsung kommen wir bei +1,5K raus.

          Das ist nochmal so viel zusätzliche Erwärmung wie ca seit dem Jahr 2005 bis heute, an reiner Durchschnittstemperatur. Oben drauf auf die heutigen Katastrophen.

          Und wenn wir keine Vollbremsung einleiten, landen wir bei noch mal so einer Erwärmung oben drauf. 1,75 wird schon wirklich hässlich, und 2 wird verdammt teuer – in jeder Währung der Welt. Menschenleben, Heimatlose, Wirtschaft, Arbeit, Chancen.

          Hitzewellen erhöhen Aggressivität und Schlägereien und andere Gewaltverbrechen. Hitzewellen erhöhen die Sterblichkeit von Alten und Kranken, Unfälle etc.

          Wie gesagt: allein der Weg von 2005 bis 2020 sind 0,3 K. Die noch mal oben drauf.

          Diese Erwärmung kommt in ein ohnehin am Rand stehendes Ökosystem, in dem Artensterben, Insektenschwund und Vogelsterben schon richtig deutlich spürbar sind. Und messbar.

          All das ist im Wesentlichen irreversibel. 750 Mio Tonnen CO2 aus Fossilverbrennung zusammenzubekommen geht in kurzer Zeit (Emissionen Deutschland 1 Jahr).

          1 ha Wald bindet pro Jahr ca 10 Tonnen CO2. 75 Millionen Hektar Wald würden also unsere Emissionen wieder aufnehmen – FALLS wir kein einziges Kilo des entstandenen Holzes verbrennen oder verrotten lassen.

          • mirror sagt:

            Die Mäckies wieder. Haben sich ein paar Juniors bei mehrerern Flaschen Rotwein zusammengesetzt und Papier produziert, nur um die exorbitanten Tagessätze besser an die Politik verscherbeln zu können. Sind sie doch so einfach widerlegbar.
            „Besonders betroffen ist Indien. Dort werde ungefähr die Hälfte des Bruttoinlandsprodukts unter freiem Himmel erwirtschaftet – mit gravierenden Konsequenzen: Wachsende Hitze und Luftfeuchtigkeit machten die Arbeit draußen immer öfter unerträglich. “
            In hundert Jahren wird auch der letzte Bauer in Indien eine Klimaanlage auf seinem Traktor haben (wahrscheinlich mit Solar betrieben.)

          • rupert sagt:

            @ mirror

            Mit der Klimaanlage im Traktor über die verwüsteten Landstriche.

            Das wird super.

          • mirror sagt:

            Auf welches Kindergartenniveau gleitet unser @rupert jetzt ab.

          • mirror sagt:

            Kleine Ergänzung für @rupert.
            Die Mäckies sprechen von heiß ud feucht. Ideale Voraussetzungen für das Wachstum von Pflanzen.

          • rupert sagt:

            @mirror

            Heiss und feucht klingt super fürs Trecker fahren.
            Also schön weiter heizen!
            Kohlekraft go!

            Die Klimatraktoren können dann ja auch direkt in Neu Dehli neue Parkplätze bekommen.
            Wegen der Klimaanlagen für die anderen Arbeiter im Handwerk draussen.
            Dann können die da auch mal drin abkühlen.

            Ideale Vorraussetzungen fürs Wachstum im Handwerk!

  25. Stefan Jentzsch sagt:

    Soweit ist es gekommen. An alle?! Gehirnwäsche!

  26. Achso sagt:

    Kleine Ergänzung für @mirror:
    Heiß und feucht, das mag den Pflanzen gefallen, besonders den Arten, die bisher hierzulande nicht gedeihen. Umweltschutz soll aber letztlich für Menschen dauerhaft gute Lebensbedingungen sichern.