Kochen mit Ministerpräsident Haseloff für MS-Kranke

Am Mittwochabend wurde im Micheel-Küchenstudio in Halle (Saale) für den guten Zweck gekocht. Ministerpräsident Reiner Haseloff und seine Gattin Gabriele griffen zu Kochlöffel und Messer, um die Gäste zu bewirten. Verschiedene Vertreter hallescher Wirtschaftsunternehmen haben für das gemeinsame Essen bezahlt, darunter Saale-Bulls-Präsident Daniel Mischner und HFC-Präsident Michael Schädlich sowie BGW-Chef Lutz Haake. Das sogenannte „Löffelgeld“ geht an die Deutsche MultipleSklerose Gesellschaft.
Serviert wurden Smoothies von Roter Beete und Fingerfood mit knackigem Gemüse, Pute und frischer Kresse, als Vorspeise gab es Variation vom Chicorée und Feldsalat sowie Riesen-Garnelen am Spieß mit Kürbiskernöl. Als Hauptgang wird auf der Haut gebratener Zander sowie wahlweise zartes Schweinefilet in rosa aus dem Ofen serviert, dazu Rosmarinjus mit Pfannenkartoffeln mit frischen Kräutern sowie gedünstetes saisonales Gemüse. Als Dessert gibt es karamellisierte Äpfel mit Obstbrand flambiert, hausgemachten Kokos-Chilikuchen sowie Sorbet im Ausklang und Käsevariation auf die Hand mit feinem Rote- Beete-Senf.
Multiple Sklerose ist eine unheilbare entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Dabei greifen körpereigene Abwehrzellen Nervenzellen an und beschädigen sie. Die Krankheit verläuft meist in Schüben. Anzeichen sind beispielsweise Sehstörungen, Schwindel, Koordinierungsschwierigkeiten, Gehprobleme sowie rasche körperliche und geistige Ermüdung. Auch unter Anzeichen einer Depression können Betroffene leiden. Die meisten Neuerkrankungen gibt es zwischen 20 und 40 Jahren, Frauen erwischt es doppelt so häufig. In Sachsen-Anhalt sind es 4.000 Betroffene. Sie trauen sich oft nicht, darüber zu reden, verschweigen jahrelang die Krankheit, wissen nicht wie sie damit umgehen sollen.
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