Kunden haben es sich gewünscht: darum hat der Konsum am Franckeplatz nun schon ab 6 Uhr offen

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25 Antworten

  1. Liberaler sagt:

    Vorbildlich!

  2. Franz2 sagt:

    Ich weiss nicht, ob 6 Uhr wirklich notwendig ist. Ich hoffe, die Wünsche der Kundschaft kollidieren nicht mit der Work-Life-Balance der Mitarbeiter und Arbeitszeitschutzgesetzen. Es ist sehr einfach für den eigenen Luxus Forderungen zu stellen – der Mitarbeiter hingegen kann schlecht von Kunden fordern, dass sie dann hoffentlich auch länger arbeiten, damit er/sie Besorgungen/Termine machen können.

    • micha sagt:

      Warum sollte das mit „Arbeitszeitschutzgesetzen“ kollidieren? Was soll das überhaupt sein? Müssen Arbeitszeiten geschützt werden? Es gibt das Arbeitszeitgesetz, aber das regelt nicht wann Geschäfte geöffnet werden dürfen. Aber dafür wie lange gearbeitet werden darf. Wenn also die Mitarbeiter im Konsum jetzt die Stunde auch länger arbeiten müssen, dann ist das auf lange Sicht ein Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz. Wenn die sechs Stunden pro Woche durch eine zusätzliche Fachkraft abgedeckt wird, ist das fast ein ganzer neue Arbeitsplatz.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Ich weiss nicht, ob 6 Uhr wirklich notwendig ist.“

      Franz2,

      Arbeitnehmer, die morgens noch schnell etwas fürs Frühstück einkaufen wollen, haben da eine andere Perspektive als Sie als Bürgergeldempfänger.

      „Ich hoffe, die Wünsche der Kundschaft kollidieren nicht mit der Work-Life-Balance der Mitarbeiter“

      Der Lebensmitteleinzelhandel gehört zum Dienstleistungsbereich. Da muss die Work-Life-Balance etwas in den Hintergrund treten.

      „und Arbeitszeitschutzgesetzen.“

      Nacharbeit endet laut Gesetz um 6 Uhr morgens. Von daher ist die Öffnung ab 6 Uhr überhaupt kein Problem.

      „Es ist sehr einfach für den eigenen Luxus Forderungen zu stellen“

      Um 6 Uhr morgens einkaufen zu gehen, ist kein Luxus. So etwas ist in vielen Teilen der Welt Normalität. Jetzt eben auch bei Konsum Halle am Franckeplatz.

      • Franz2 sagt:

        Ach herrje … diese mentale Gymnastik, ich sei Bürgergeldempfänger, weil ich Öffnungszeiten kritisiere, muss man erstmal hinbekommen. Wäre schön, wenn sie mal einen Beitrag zur Gesellschaft leisten würden.
        Hauptsache, wir fordern eine rund-um-die-Uhr Mentalität, damit Andere auf dem Rücken der Belegschaft satt und bequem existieren können.

      • Rentner sagt:

        Wenn Kunden Punkt 6 Uhr frische, noch warme Brötchen erhalten, müssen vorher die Teiglinge aufgebacken werden. Dazu müssen die in den ‚Ofen‘ gelegt werden und der muss eingeschaltet werden. Das ließe sich auch automatisieren, aber das fordert schon einiges.

        • Uhrwacher sagt:

          Nun halt dich fest: deine Großeltern haben früh um 6 das Brot und die Brötchen geholt, wo vorher der Teig sogar noch angesetzt und portioniert werden musste. Nix da mit Halbfertigprodukten bloß warm machen. Das hat Stunden gedauert.

          Ja, ich weiß! 🤯

    • Hallenser sagt:

      „Ich weiss nicht, ob 6 Uhr wirklich notwendig ist.“

      Sagt auch niemand.

      „Arbeitszeitschutzgesetze“

      Welche sollen das sein?

  3. Gedanken sagt:

    Wenn ich ab und zu 7 Uhr im Netto einkaufen gehe,sind immer nur Handwerker die ihr Frühstück holen und die ….naja mit zwei Bierchen und kleinen Schnapsflaschen. Ob das 6 Uhr sein muss….?

  4. Augustus sagt:

    Diese anachronistischen Vorgaben und Gesetze sind einer der Gründe, warum Deutschland den Bach runter geht. Ladenöffnungszeiten gehören abgeschafft.

  5. PaulusHallenser sagt:

    Eine sehr gute Nachricht! So muss man das Thema Dienstleistung im Handel angehen!

  6. Lachmicheckig sagt:

    Wer hat denn um 6 Uhr morgens das dringende Bedürfnis, sich den Wanst mit Lebensmitteln vollzuhauen? Schonmal was von Kühlschrank gehört?

    • schön aufpassen sagt:

      Die Leute gehen da nicht zum „Wanst vollhauen“ hin.

    • micha sagt:

      Wie im Artikel schon steht, Leute die von der Nachtschicht kommen z.B.
      Der Frankeplatz ist nun mal auch ein Verkehrsknoten wo Leute auf dem Weg zur und von der Arbeit umsteigen und die Gelegenheit zum Einkauf nutzen.

  7. JM sagt:

    Das freut vor allem die Trinker, die schon jeden Morgen dort auf den Bänken an den Haltestellen anstoßen

  8. Halu sagt:

    Ist ja ein billiges Argument.
    Welcher Schwachkopf geht nach einer Nachtschicht einkaufen.
    Das ist wie immer, hier werden die Leute wieder mal manipuliert.

    • Michael Stuetzer sagt:

      Ich bin schon öfters nach der nachtschicht einkaufen gegangen, was ist daran verkehrt?
      Das Sortiment ist frisch und es sind weniger Leute im Laden.

  9. wersbraucht sagt:

    Wer`s braucht… Wir leben schließlich nicht mehr in der DDR-Planwirtschaft und wenn der private Betreiber eines Einzelhandelsgeschäfts meint, um 6 Uhr am Morgen sei genügend Nachfrage vorhanden, um eine Öffnung zu rechtfertigen – so be it (solange der blöde Steuerzahler für eventuelle Verluste nicht geradestehen muss…). Was mich an der Geschichte aber ein bisschen verwundert, sind zwei Dinge: 1) Öffnungszeiten um 6:00 Uhr sind nichts Neues. In der südlichen Innenstadt von Halle bieten mindestens zwei REWE-Märkte schon seit geraumer Zeit entsprechende Öffnungszeiten an. Wieso ist also ausgerechnet der „Konsum“ am Franckeplatz hier eine Meldung wert? 2) Aber diese Frage führt vermutlich schon zum zweiten Problem: Ich habe den Eindruck, dass dem „Konsum“ eine Aura der DDR-Ostalgie anhaftet. Konsum ist toll, weil es den schon zu DDR-Zeiten gab und diese Genossenschaft(?) ist daher auch heutzutage noch toll, weil sie – im Gegensatz zu den bösen ausbeuterischen westdeutschen Einzelhandelsketten- total antikapitalistisch, antifaschistisch, arbeitnehmerfreundlich und was nicht sonst noch alles ist. Da ist es schon erstaunlich, dass eine derartig wohltätige und menschenfreundliche Einzelhandelsorganisation ihre Mitarbeiter schon um 6:00 Uhr morgens (bzw. deutlich früher) zur Arbeit beordert. Aber wie gesagt, wer bin ich denn schon, um so etwas zu beurteilen. Mein persönlicher Eindruck von diesen Konsumfilialen in der halleschen Innenstadt ist leider, dass sie räumlich ziemlich beengt sind und absolut nicht dem Standard entsprechen, den heutzutage ein Kunde billigerweise von einem Einzelhandelsgeschäft erwarten kann. Ein lebender Anachronismus in der Einzelhandelslandschaft eben. Aber ich verstehe natürlich, dass die Kunden ein gewisses Opfer auf sich nehmen müssen, um den bösen kapitalistischen westdeutschen Einzelhandelskonzernen endlich das Handwerk zu legen….

    • Franz2 sagt:

      Naja, es ist ein Mythos, dass Konsum und andere Vereine, die sich sozial und mildtätig auf die Fahne schreiben, es auch wirklich sind. Das Gleiche gilt auch für die veganen Supermärkte/Bio-Läden. Es ist ein knallharter Kampf, um verwöhnte Kunden, deren Anspruchshaltung rapide steigt, bei der Stange zu halten. Über das Stadtbild vor Konsum und Anderen muss man sich nicht wundern, wenn der Zugang zu billigem Alkohol so einfach ist.

      Ob Deutschland wegen Öffnungszeiten „verloren“ ist, wage ich zu bezweifeln. Die Leute, die jeden Tag 8h und mehr im Laden stehen, würden es sicher toll finden, wenn sie nicht auf Arbeit schlafen und leben müssten.

  10. Anca sagt:

    Schön hab mich immer geärgert das ich zu der Zeit los muss wo nichts auf meinen weg offen hat außer der teure Bahnhof. Hoffe da liegen dann auch Brötchen etc schon fertig.

  11. : sagt:

    Es handelt sich um ein privatwirtschaftliches Unternehmen. Die Entscheidung über Öffnungszeiten liegt allein dort!

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