Kurz nach 21 Uhr war die Fahrt zu Ende: TINA-Straßenbahn nach erster Passagier-Probefahrt nach technischer Störungen ins Depot eingerückt

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49 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Gabs solche Probleme damals, als die Tatra-Bahnen neu im Einsatz waren, auch?

    • Sophie sagt:

      Oh ja! Die Tatras waren Stromfresser, das ganze Stromnetz musste umgebaut werden, genauso wie die Gleise, aufgrund des hohen Gewichts. Auf manchen Abschnitten gab es Begegnungsverbote aufgrund der breiteren Fahrzeuge und wenn die Bahnen morgens das Depot in der Freiimfelder Str verließen, durften im Winter die Heizungen erst ab Steintor eingeschaltet werden, um das Stromnetz nicht zu überlasten. Keine neue Straßenbahn hat in Halle jemals größeren Aufwand beschert, als die Tatras.

    • Tatraproblem sagt:

      Ja! Da gab es regelmäßig Stromausfälle wegen Überlastung des Stromnetzes, vor allem dann wenn in einem Abschnitt mehrere Bahnen gleichzeitig anfuhren.

      • Michael sagt:

        Das lag aber nicht an den Bahnen sondern eher an der unterirdischen und abenteuerlichen Stromversorgung. Dass die Bahnen mehr Strom brauchen hat man ja gewusst. Gemessen an den Stückzahlen der Bahnen waren die Ausfälle eher verschmerzbar. Wenn heute etwas ausfällt, wird es mit Ersatz schon eng.

      • Michael sagt:

        Die hübscheste nach den hübschen aus den 60 ern mit den grünen Ledersitzen ,alles andere dazwischen kaum.

  2. BESORGTER Hallenser sagt:

    Fängt gut an und muss man schon gleich nochmehr davon kaufen?

  3. Ex-Bahnfahrer sagt:

    Tatra…würg…Hört mir bloß mit Dubčeck letzter Rache auf…“Solche Probleme“ gab es beim Tatra nicht, der war ja quasi ohne Elektronik und was nicht existiert kann nicht kaputt gehen. Dafür hatte der T4D viele Schwachstellen. Beispielsweise gsbs da eine Steuerung , welche in den 1930er Jahren in den USA entwickelt wurde. (PCC).
    Diese Steuerung (Beschleuniger mit Pilotmotor) hat bis zur Ausmustrung des T4D Jahrzehntelang für tägliche Ausfälle gesorgt.
    Türen die sich ständig ausgehskt haben, Motoren die durchgebrannt sind, Bremsen die den Zug bergab kaum halten konnten
    Zu meiner aktiven Zeit als Straßenbahnfahrer hab ich Tage erlebt, da hielt der zusammen geschusterte Dreck keine halbe Runde und im Tagesverlauf brauchte es 4 Wechselwagen. Gott sei Dank war dieses Kapitel, Straßenbahn selbst fahren, für mich mit der Wende erledigt.

    Und ja, ehe der Auslauf bekam floss auch viel Wasser die Saale runter

    • Jens Kranewitz sagt:

      Da gibt es Bediener oder Strassenbahnfahrer! Dank ihrer Angaben gehörten sie zur ersten Gruppe. Strassenbahnfahrer konnten das auch, also Strassenbahn fahren.

  4. Nicht immer nur meckern sagt:

    Wir können ja auch die Pferdebahnen wieder einführen, die Welt ist nun mal komplex geworden, gerade die Technik. Und was für ein Aufwand getrieben werden muss bzw. wird um Eure Autos/Busse zu betanken oder oder zu laden, darüber sind sich ja viele Nutzer gar nicht bewusst. Dann fahrt mal eine Woche lang jeden Tag 40km mit dem Fahrrad dann werdet ihr es wieder wissen. In Halle kann man auch viele Strecken einfach laufen, solange man nicht gerade von Trotha zur Silberhöhe will oder körperlich eingeschränkt ist.

    • Talec sagt:

      Genau! Und so einen „grellen Blitz“ erlebt man ja auch nicht alle Tage. Da hat man was zu erzählen. Und wer kann schon davon berichten, dass er einen Stromausfall in einer Straßenbahn erlebt hat? Nicht viele Menschen, möchte man meinen. Immerhin fährt die mit einer Oberleitung. Und so eine nächtliche Wanderung durch Halle entlang von Stadtpark, Riebeckplatz und Bahnhof hat sicher auch romantische Aspekte. Da zeigt sich Halle von seiner schönsten Seite und gesund ist es auch. Also auch mal das Positive sehen. Immerhin laufen bei uns keine Tiger durch die Straßen.

      • ZiegenPeter sagt:

        genug andere Raubtiere

      • Kiki sagt:

        Gerade in diesen Bereichen würde ich nicht von romantischen Aspekten reden. Da kriegt man eher eine über die Rübe geplättet und wird ausgeraubt, wenn du da allein im Mondschein umherwanderst.

    • Jürgen S. sagt:

      Verwöhnt sind die Menschen heutzutage. Rumpel Tina wird das Laufen beigebracht.

  5. Öffi sagt:

    So viele Störungen bzw. Probleme bei diesen Bahnen…da kann man einen Kauf auch rückgängig machen. Dann lieber noch ein paar Jahre die alten Bahnen fahren und bei einem anderen Anbieter bessere kaufen…die Fahrgäste zahlen es ja eh

    • Bertram sagt:

      Viele Störungen und Probleme? Welche denn? Bin gespannt auf welcher Grundlage hier der Kauf rückgängig gemacht werden soll. Solche Dinge werden übrigens ausgeschrieben, da läuft niemand durch die Welt und kauft munter Straßenbahnen, weil sie einem gefallen. Die alten Bahnen sind im Betrieb einfach zu teuer, weil zu alt. Wesentliche Bauteile können abgekündigt sein. Und in erster Linie und unterm Strich zahlt es jeder Steuerzahler. Nennt sich Subvention.

    • Jürgen S. sagt:

      Billig wird immer gewinnen!
      Aus 0 € kann auch der Chinese oder eine andere Nation nichts gescheites herstellen!

  6. Robert sagt:

    So blamiert hat sich die HAVAG schon lange nicht mehr .
    Hätte nicht gedacht ,dass unsere TINA so geil sein kann. 😂😂😂

  7. Erich sagt:

    Was haben sich die Havag Chefs für einen mist andrehen lassen. Alle rausschmeißen und bestrafen

  8. Tino sagt:

    Hat jemand schon einmal ein Qualitätsprodukt mit den Slogan „Made in Poland“ gesehen?
    Ich jeden falls nicht! Stadler Rail möchte billig Bauen und teuer verkaufen.
    „Laut HAVAG dienen die dreimonatigen Probefahrten mit Passagieren dem Sammeln von Erfahrungen und dem Abstellen von Problemen, bevor irgendwann alle 56 neue TINAs rollen.“ Was für eine Schrottaussage, wenn ein Produkt wie die TINA nicht funktioniert heißt es Umtauschen.

    • lrd110 sagt:

      Stadler Rail möchte billig Bauen und teuer verkaufen.
      Ist das nicht der Sinn und Zweck der in den Neunzigern eingeleiteten Globalisierung?

    • Bertram sagt:

      Diese Vorgehensweise ist Standard. Funktioniert überall so, in jeder Stadt. Probebetrieb. Der dient dazu solche Fehler zu finden und zu beheben.
      Das sind Straßenbahnen, die tauscht man doch nicht um wie ein paar Schuhe. Eure Kommentare sind zum Teil wirklich gruselig und weltfremd.

  9. Almöhi sagt:

    wirklich ein Armutszeugnis … greller Blitz und dann Strom weg deutet auf ein Problem mit dem Stromabnehmer hin ..
    Stellt sich die Frage was haben denn die ganzen vorangegangenen Leerfahrten gebracht.

  10. Almöhi sagt:

    „Laut HAVAG dienen die dreimonatigen Probefahrten mit Passagieren dem Sammeln von Erfahrungen und dem Abstellen von Problemen, bevor irgendwann alle 56 neue TINAs rollen.“
    Die Fahrgäste als Versuchskaninchen ? Frei nach dem motto “ mal sehen ob wir heute ankommen“

    • Buerger sagt:

      Alternative wäre halt, dass dauerhaft 50-70 HAVAG Mitarbeiter freigestellt werden, um mitzufahren und die Belastungen des Fahrzeugs zu testen. Es kann schon davon ausgegangen werden, dass zum aktuellen Stand keine wirkliche Gefahr für die Passagiere mehr herrscht.

      • Kiki sagt:

        Gefahr vielleicht nicht. Die Passagiere zahlen aber für den Transport und können auch erwarten, einigermaßen pünktlich an ihrem Ziel anzukommen und nicht irgendwo auf halber Strecke aussteigen und zusehen zu müssen, wie sie ans Ziel kommen. Als Versuchskaninchen erwarte ich, dass das honoriert wird.

    • Ziegenpeter sagt:

      Von den vielen Probefahrten ohne Passagiere hast du wirklich nichts mitbekommen?

  11. Halle-Leser sagt:

    Die Total integrierte Bahn hat von selbst festgestellt, dass Sie auf der falschen Linie im Einsatz war und hat einfach mal entschieden, dass Schluss ist.

    „Am heutigen Dienstag ist die neue TINA-Straßenbahn (Total Integrierter Niederflurantrieb) der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG), erstmals im Linienbetrieb unterwegs, anzutreffen auf Linie 3.“

    Siehe https://dubisthalle.de/tina-strassenbahn-erstmals-im-linienbetrieb

    Vor einer Kommentierung dieser Aussage unbedingt die eigene Sensorik nochmal nachschärfen.

  12. 🤔🤔🤔 sagt:

    Na sind die Dummschwätzer wieder erwacht?

    • Peinlich sagt:

      Wie kann man nur so ein Verfechter einer Straßenbahn sein und offensichtliche Mängel und Probleme wegreden?

      • Beförderungsfall sagt:

        Welche Mängel und Probleme sind denn sooo offensichtlich?

        Nicht nur auf dem Sofa sitzen mit Kippe und Bier..

      • Fragfüreinenfreund sagt:

        Heißt das jetzt, bei der nächsten PKW-Rückrufaktion stellen wir dann alle Autos in Frage?

  13. Ex-Schüler sagt:

    Und jetzt gibt es in Halle etwa 240.000 Straßenbahn-Ingenieure, wie es in Deutschland etwa 82 Millionen Fußballtrainer gibt.

    Wer es aber wirklich besser machen möchte, kann sich ja sowohl bei der HAVAG als auch Stadler (auch in Halle) bewerben:
    https://karriere.swh.de/stellenangebote
    https://www.stadlerrail.com/de/karriere/offene-stellen

  14. Rumpel Tina hält was sie versprach sagt:

    Toll. In Halle setzen wir auf eine 120 Jahre alte Technologie, die im Wesentlichen unverändert geblieben ist. Warum auch immer. Aber die hoch subventionierte HAVAG bekommt die nicht in Griff. Seltsam. Vielleicht wären Alternativen sinnvoller. Oder einfach kleinere ÖPNV Brötchen backen und mehr auf Individualverkehr setzen. Bei meinem Auto blitzt gar nichts.

    • Ich lach mich schlapp. sagt:

      Wenn Du alles besser kannst , warum kaufst du nicht die neue Generation an Straßenbahnen.
      Die sind dann bestimmt pannenfrei.

    • Halle-Leser sagt:

      Deine Karre setzt auf eine Technologie, die sich seit mindestens 1876 nicht verändert hat (eher 1860, aber ich gestehe Dir Weiterentwicklungen zu).

      Mit welchem Recht jammerst Du also hier rum?

  15. Hallenser55 sagt:

    Also ich bin in Breslau und in Krakau (2024) mit 1A neuen polnischen Straßenbahnen gefahren,
    die waren tipptopp und sahen schick aus. Vielleicht hätte man sich die mal vorher andehen müssen und die Polen dazu befragen. Und warscheinlich kosten die nur die Hälfte.

  16. Robert sagt:

    Um die Peinlichkeit der HAVAG abzumildern ,lässt sich die HAVAG immer mehr lustige Argumente einfallen .

  17. Stefan sagt:

    Die Tina fährt ja nicht nur in Halle. In den Kommunen in den sie vorher eingeführt wurde gab es ebenfalls Probleme. Soweit ich mich erinnere Geräusche und Vibrationen. Aber ich glaub es hat auch in Darmstadt schon einmal ein Klimagerät gebrannt.
    Mich stört auf alle Fälle, dass die Sitze so glatt sind, dass man jetzt keine Stufe mehr am Einstieg sondern in der Bahn hat und dass es anscheinend im Sommer Probleme mit der Regulierung der Klimaanlage gibt. Da ist es saukalt.

  18. Susan Lorek sagt:

    Die Bahn ist laut schwer und verursacht unglaubliche Vibration. In meiner Wohnung in der Mansfelder Straße fällt man fast aus dem Bett und hat ein Angstgefühl weil man denk es rollen Panzer durch die Straße. Das man wieder nicht bis zum Schluss alles durchdenk. Es sollte besser werden anstatt lauter und bedrohlich.