Landesregierung sieht Investitionsbedarf von 950 Millionen Euro an der Uniklinik Halle – enge Kooperation mit Magdeburg vorgesehen

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2 Antworten

  1. Hallo sagt:

    Bitte Schreibfehler in der Überschrift korrigieren.

  2. MS sagt:

    Wieso sollen die Kliniken selbstständig Kredite aufnehmen können bzw. müssen? Ist es nicht Aufgabe des Landes, den entsprechenden Investitionsbedarf per Haushaltsplan zu ermöglichen?

    • . sagt:

      Weil Kliniken heutzutage keine Daseinsfürsorge mehr sein sollen, sondern Wirtschaftsunternehmen, die möglichst Gewinne erzielen sollen. Der neoliberale Thatcher-Ungeist ist wie Krebs, er breitet sich überall aus…

      • PaulusHallenser sagt:

        „Weil Kliniken heutzutage keine Daseinsfürsorge mehr sein sollen, sondern Wirtschaftsunternehmen, die möglichst Gewinne erzielen sollen.“

        Das ist auch völlig richtig so, denn Kliniken bieten Dienstleistungen gegen Bezahlung an. Von daher sind Gewinne auch völlig in Ordnung und notwendig.

        „Der neoliberale Thatcher-Ungeist ist wie Krebs, er breitet sich überall aus…“

        Nein, der „Thatcher-Geist“ ist eher die Heilung von Bürokratie und Ineffizienz. Öffentliche Krankenhäuser sind ein Anachronismus. Private KH arbeiten viel effizienter und kostengünstiger.

        • Thatcher war beliebt und schön sagt:

          Wenn doch nur unsere blöde Verfassung nicht wär…

          • PaulusHallenser sagt:

            Das Grundgesetz verbietet die Privatisierung von Kliniken und Unikliniken nicht.

            • bin_gespannt sagt:

              Nein, nein mit „unsere blöde Verfassung“ meint er seine und seine Verfassung.

              Nicht das Grundgesetz, nicht die Verfassung von Sachsen Anhalt.

              Oder sonst irgendwas offizielles.

            • offiz. Bahnhofsmusiker sagt:

              Von einem Anachronsimus zu sprechen ist falsch. Auch arbeiten private KH nicht viel effizienter und kostengünstiger. Mag sein, dass der Betreiber Geld damit verdient, aber die Lage in Sachsen-Anhalt zeigt, dass die Versorgung durch privatisierte Krankenhäusern immer schlechter wird, sowohl Qualität als auch Verteilung.

              Dass es in Hessen an einer Stelle funktioniert, liegt vor allem daran, dass die Universitäten dort weiter Forschung und Lehre betreiben – natürlich auf Staatskosten. Das ist ein nicht unwesentlicher Teil des Personals.

              Kannst ja mal in Hettstedt, Aschersleben oder Bernburg nachfragen, wie die Menschen dort mit dem Angebot zufrieden sind. Musst du nicht weit reisen, denn die meisten, die dort ein Krankenhaus brauchen, kommen nach Halle…

        • 10010110 sagt:

          Das ist ja genau der Knackpunkt: Krankenhäuser sind nicht vorrangig dazu da, kostengünstig und effizient zu arbeiten, sondern kranke Menschen bestmöglich zu versorgen und zu heilen. Wie die Privatisierung von Gesundheitsleistungen aussieht, sieht man ja an den USA, wo Leute schon in lebenslange finanzielle Schwierigkeiten kommen, weil allein die Fahrt mit einem Krankenwagen mehrere tausend Dollar kostet. Und wenn man in der Notaufnahme vorstellig wird, dann kostet eine zehnminütige Diagnose gern mal fünfstellige Beträge. Dafür bekommen Ärzte da 300.000 Dollar Gehalt pro Jahr, und das nennen Leute wie PaulusHallenser dann „effizient und kostengünstig“. 🙄

          • PaulusHallenser sagt:

            „Das ist ja genau der Knackpunkt: Krankenhäuser sind nicht vorrangig dazu da, kostengünstig und effizient zu arbeiten“

            10010110,

            doch, genau das ist deren Aufgabe, ob es Ihnen passt oder nicht.

            „Und wenn man in der Notaufnahme vorstellig wird, dann kostet eine zehnminütige Diagnose gern mal fünfstellige Beträge.“

            Waren Sie jemals in den USA? Ihre Behauptungen entbehren jedweder Grundlage.

            „Dafür bekommen Ärzte da 300.000 Dollar Gehalt pro Jahr“

            Was auch völlig in Ordnung ist, denn auch Ärzte haben nichts zu verschenken.

        • Einfach mal nachdenken sagt:

          Juhu.
          Mit der Denke privatisieren wir die Feuerwehr und die ganze Stadt.
          Ich kaufe die Straßen im Paulusviertel und biete sie als Leistung an. Hab gehört, Gewinne sind voll in Ordnung und notwendig.

          • PaulusHallenser sagt:

            Abgesehen von Polizei und Feuerwehr kann alles privatisiert werden. Es braucht keine öffentlichen Strukturen, wenn es auch privat geht.

        • FassungslosHallenser sagt:

          @ Paulus: Man merkt, dass Sie nicht die leiseste Ahnung vom deutschen Gesundheitswesen haben und davon, wie sich ein Krankenhaus (re)finanziert und unter welchen gesetzlichen Rahmenbedingungen es arbeiten muss, besonders als Maximalversorger.

          Wie sind Sie eigentlich zu einer Person geworden, die sich anmaßt, zu wirklich jedem Thema (!) – trotz totaler Ahnungslosigkeit und Inkompetenz – etwas beitragen zu müssen?

          Diesen zwanghaften (und krankhaften?) Reflex kann ich nicht nachvollziehen. Bis auf Ihr halbgares liberales Geschwurbel kommt inhaltlich nichts – absolut gar nichts.

  3. Historiker sagt:

    Bitte immer daran denken, dass CDU und SPD das UK und die Medizin in Halle noch vor einigen Jahren abwickeln wollten.

    • PaulusHallenser sagt:

      Was auch ein völlig richtiger Ansatz ist. Es gibt bereits eine private Uniklinik und zwar das Uniklinikum Gießen und Marburg. Diese Einrichtung wird privat betrieben und ist ein hervorragendes Vorbild für die hallesche Uniklinik.

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