Linke im Stadtrat fordern mehr Transparenz in der Stadtverwaltung beim Umgang mit Baumfällungen

Die Baumfällungen am Kapellenberg in Halle (Saale) wurden heute kurzfristig abgesagt. Es gab Proteste, Klimaschützer haben die Baufahrzeuge an der Durchfahrt gehindert. Geplant ist an der Stelle ein Hotel. Die Bäume, die heute gefällt werden sollten, wurden im Januar auf der Baumfällliste der Stadt aufgeführt, allerdings als „noch zu bearbeiten“. Im Februar verschwanden die Bäume dann aus der Liste. Ein Ergebnis wurde dem zuständigen Ausschuss nicht mitgeteilt. Stattdessen erklärte Umweltdezernent René Rebenstorf, dass es noch keine Baugenehmigung gibt und daher auch noch nicht gefällt werden darf.
„Der Umgang mit Baumfällungen muss transparenter werden. Es kann nicht sein, dass wir nur darüber informiert werden, dass Fällgenehmigungen in Bearbeitung sind, uns dann aber nicht mitgeteilt wird, was am Ende herauskommt.
Das führt dazu, dass Stadtrat und Bürger*innen nicht wissen, wann und ob gefällt werden darf. Damit sind Konflikte vorprogrammiert. Das Fällen von Bäumen darf keine Überraschungsaktion sein, sondern muss kommuniziert und diskutiert werden, gerade in Zeiten der Klimakrise.
Wir fordern, dass die Baumfälllisten überarbeitet werden, wenn Aussagen offenbleiben und dann dem Ausschuss erneut vorgelegt werden. Wir wollen der Stadtverwaltung glauben, dass hier korrekt und transparent gearbeitet werden soll, aber viel zu häufig klappt das nicht. Das muss sich ändern,“ erklärt dazu Anja Krimmling-Schoeffler, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke.
Und die rechten würden das auch fordern aber auf die hört ja keiner.
“N.. stellen sich gegen Arbeitskräfte“ wäre die Schlagzeile
Recht hat sie die Frau Krimmling. Schön das die Bäume noch stehen. Nochmal die Frage nach der Notwendigkeit eines weiteren Hotels stellen bitte.
Bisher sind mir „die Rechten“ nicht als Baumschützer und Klimawandelbekämpfer aufgefallen. Und ein bisschen konkreter geht es vielleicht auch?
Ganz einfach. Wenn im Stadtrat die AFDler einen sinnvollen Vorschlag machen wird er von den anderen Parteien abgelehnt. Wochen später dann von den „guten“ Parteien selbst gestellt und angenommen und sich dafür selbst gefeiert
Die Linken fordern wieder. Das können sie am Besten.
Fordern ist auch einfacher, als selbst aktiv zu werden.
Wenn dieser Kommentar besser sein soll, habe ich schlechte Nachrichten für dich!
„Wir wollen der Stadtverwaltung glauben, dass hier korrekt und transparent gearbeitet werden soll“
Es gibt keinen Grund, der Stadtverwaltung irgendwas zu glauben.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Vielleicht könnte auch da in Zukunft ein digitaler „Baum-Fäll-Kalender“ in unserer Stadt helfen?
(siehe auch Basis digitaler Baumkataster der Stadt Halle, allerdings werden dort aktuell nur Bäume auf öffentlichen Grundstücken erfasst!)
Zumindest bei den Baustellen in Halle sorgt er schon für eine„ gewisse öffentliche Transparenz“!
https://baustellenmobil.halle.de/#12/51.4700/11.9650
Ob das nach der obigen Kritik bei den politisch so sensiblen Baumfällgenehmigungen der Stadtverwaltung überhaupt gewünscht ist und ob es dafür im noch amtierenden Stadtrat eine Mehrheit geben würde?
Ich hoffe, ein entsprechender Antrag könnte zumindest diese Frage in der Öffentlichkeit nachhaltig beantworten!
Wir werden auf diese Stadträte ein Auge haben.
Fällt jemand ein geschützten Baum,dann ist es wie wenn einer geht aus dem Stadtrat.
Lügner sind das!!!
Liegt aber nur daran, daß du weder kandidiert hast , noch gewählt bist. Mach es besser beim nächsten Mal…
Einfach Nachts fällen. Fertig. Haben wir schon 1000 mal so gemacht.
stimmt, ohne Baumschutzsatzung kann man auch nachts oder ganz früh am Morgen fällen.
https://www.merkur.de/lokales/weilheim/weilheim-ort29677/weilheim-stadtbildpraegender-baum-im-morgengrauen-gefaellt-baerenmuehlweg-baumschutzverordnung-stadtrat-92841632.html
Bei einer voraussichtlich erst am 15. März in Kraft tretenden Satzung vermutlich auch!
https://halle.de/leben-in-halle/klimaschutz-und-umwelt/natur-und-artenschutz/baumschutzsatzung
Wäre dann das 1001 mal. CIA macht auch in Halle keine halben Sachen!😜
Obacht, Olaf! Am 15. März tritt voraussichtlich die neue Baumschutzssatzung in Kraft. Die jetzige gilt seit 2011 und war auch nicht die erste.
Darüber hinaus gelten auch ohne Baumschutzsatzung das Landesnaturschutzgesetz und das Bundesnaturschutzgesetz.
Na dann warten wir lieber noch die FBI Ermittlungen zu oben erwähnten Sachverhalt ab, der Ingo von der CIA ist nur für das Grobe zuständig und der fackelt wie angekündigt nicht lange!
„Die Bäume, die heute gefällt werden sollten, wurden im Januar auf der Baumfällliste der Stadt aufgeführt, allerdings als „noch zu bearbeiten“. Im Februar verschwanden die Bäume dann aus der Liste. Ein Ergebnis wurde dem zuständigen Ausschuss nicht mitgeteilt.“
Oder hat die CIA inzwischen und in aller „Obacht“ schon „geheime“ Erkenntnisse aus dem Büro Rebenstorf, dann lass mal hören?
Olaf, du musst dich nicht schämen, wenn du auf deine Fehler hingewiesen wirst. Mach es beim nächsten Mal einfach besser.
Am Sophienhafen wurden die Bäume von der Baufirma am hellen Tage mit dem Bagger umgeschubst. Die Reaktion der Stadt war eben ein „Ordnungswidrigkeitsverfahren“. Wahrscheinlich kalkuliert der Bauträger das von vornherein ein. Wie die Stadt Halle mit ihrem Grün umgeht, ist schon wirklich sehr traurig.
Bei der Sanierung der Scheibe A wurde durch Kumpel Papenburg auch “ Ausversehen“ ein zwei drei dort stehende Bäume beschädigt welche dann zugunsten der Sicherheit gefällt werden mussten.
Sei mal vorsichtig, nicht, daß dir der Anwalt vom „Kumpel Papenburg“ eine saftige Unterlassungserklärung zustellen läßt…
Wie sieht es aus mit Transparenz bei: Bürgergeldanträgen, Bauanträgen, Passanträgen, Einbürgerungen, Bafög, Sozialhilfe und und und. Muss alles öffentlich im Netz stehen- Haben die Leute das Wort Persönlichkeitsrechte schon mal gehört? Warum gerade immer bei willkürlich herausgepickten, der eigenen politischen Agenda entsprechenden Dingen, unbedingt „Tansparenz“ hergestellt werden muss, sollte im Antrag mit erklärt werden.