Mehr Orte für Spontanpartys? Anmeldefrist auf fünf Tage verlängern? Ausschüsse debattieren über SPD-Antrag
Die SPD-Stadtratsfraktion will die Möglichkeiten für kommerzielle Veranstaltungen und Spontanpartys erweitern. Vertreter der Partei hatten sich zuvor mit der halleschen Clubszene und der IG Freie Musikveranstaltende getroffen. Der Kulturausschuss hat dem Antrag zugestimmt, dagegen gab es vom Ausschuss für Klimaschutz. Umwelt und Ordnung eine Ablehnung mit einem Patt
Für anzumeldende Musikveranstaltungen soll die Stadt die Möglichkeit Rennbahn und Große Galgenbergschlucht prüfen. In letzterer finden ja auch Konzerte im Rahmen der Händelfestspiele statt. Für Spontanpartys soll die Stadt Angersdorfer Teiche, Trotha hinter Kläranlage, L 145 Richtung Sennewitz, Halle-Saale Schleife neben Gimritzer Damm, oberhalb vom Peißnitzhaus hinter Baschkirischem Spielplatz, Trotha zwischen Brachwitzer Str. und Götsche und Große Galgenbergschlucht prüfen. Zudem sollen Spontanpartys bis zu 5 Tage im Voraus angemeldet werden können, bisher sind es 24 Stunden. Die Stadtverwaltung ist entschieden dagegen, auch weil ja bei einem fünftägigen Vorlauf nichts mehr spontan ist und Veranstalter für ihre Partys schon Tage vorher werben könnten.
Thorben Vierkant (AfD) befürchtet auch, dass die Situation eskaliert. “Es ist gar nicht zu kontrollieren, wenn es größer wird.” Er befürchtet eine massive Vermüllung und Lärmbelästigung für die Anwohner. Mario Krischok (Linke) regte dagegen an, doch auch zu prüfen, ob eine Fläche im Park zwischen Neustadt und Heide-Süd in Frage kommen könnt.
Der Vorsitzende der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale), Eric Eigendorf, erklärte dazu: „Die Stärke unserer Kulturszene liegt in ihrer Vielfalt. Gerade die abwechslungsreichen Angebote für unterschiedliche Zielgruppen sind der Garant dafür, dass unsere Stadt auch weiter die Kulturhauptstadt des Landes bleibt. Aus unserer Sicht ist es dafür notwendig, gerade die Wünsche und Bedürfnisse junger Menschen stärker in den Vordergrund zu rücken. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Bedingungen für Veranstaltungen der Nachtkultur im öffentlichen Raum.“
„Die freie Musikszene und deren Musikveranstaltungen haben Gewicht im kulturellen und sozialen Leben unserer Stadt. Sie fördern nicht nur die Gemeinschaft, sondern ziehen auch junge Menschen an, die Halle als ihren Lebensmittelpunkt wählen. Von der Lebendigkeit der freien Kultur- und Musikszene profitiert Halle in vielfacher Hinsicht: kulturell, sozial und auch wirtschaftlich. Damit diese Entwicklung weiter gestärkt wird, braucht es eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Szene. Ein zentrales Anliegen ist der große Bedarf an Freiflächen für die Nachtkultur. Um hier nachhaltige Lösungen zu finden, ist ein intensiver Austausch zwischen den zuständigen Fachbereichen wie Kultur, Sicherheit und Umwelt sowie den Akteur:innen der freien Musikszene notwendig. Gemeinsam gilt es, Wege zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Szene gerecht werden und gleichzeitig Rücksicht auf andere Interessen nehmen“, so Prof. Dr. Christine Fuhrmann, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion, abschließend.
„Nachtkultur im öffentlichen Raum.““
Was ist mit den Menschen, die un der Nacht schlafen wollen, zählen die nicht?
Man merkt genau den Wahlkampf der Parteien, die überschlagen sich ja.
Es geht auch um den Müll, der zurück bleibt und wenn die Feiernden sich auf den Heimweg machen, wird gegrölt.
Fragt die Anwohner vom Bebel Platz
Nächtliche Ruhestörung in Tateinheit mit nächtlicher Streunerei. Wenn´s mir nach ginge, würden die alle einwandern.
Hobbypolizist spielen fetzt ja auch…is ja bald weihnachten
„Rennbahn und Große Galgenbergschlucht“
„Angersdorfer Teiche, Trotha hinter Kläranlage, L 145 Richtung Sennewitz, Halle-Saale Schleife neben Gimritzer Damm, oberhalb vom Peißnitzhaus hinter Baschkirischem Spielplatz, Trotha zwischen Brachwitzer Str. und Götsche“
Wieviel angemeldete Partys gab es denn am „Bebel Platz“?
Keine; interessiert die Stadt aber auch nicht. Die Ruhestörung soll sogar mit Infrastruktur wie Toiletten gefördert werden.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen am bebelplatz treffen sich junge Leute einfach so spontan Wetter abhängig ,das hat nichts mit der freischaffenden Kulturszene zutun …Ein wenig nachdenken bevor man sein Mund aufreist bzw in die Tasten haut
Wohin reist der Mund denn?
Und gibt’s Äpfel- und Birnbäume am Bebelplatz?
Du solltest mal noch etwas besser die deutsche Sprache erlernen.
….ist ja immer daaaassss Steckenpferd ,von euch Allwissenden ….Dein zweiter Satz spiegelt einfach nur dein Niveau, liebster emmmmmmiii
Einfach nur besser in der Schule aufpassen oder Nachhilfe nehmen, dann klappt das auch bei dir. Schulbildung und deren Anwendung hat auch was mit geistiger Potenz zu tun…
Emmi Ente quakt wieder!
Genau das ist der Punkt….damit es am Bebel Platz wieder ruhiger wird.,Freiflächen am Stadtrand prüfen
Wer lesen kann…..
Die Balance zwischen kulturellen Veranstaltungen und dem Ruhebedürfnis der Anwohner:innen ist uns sehr wichtig. Deshalb sieht der SPD-Antrag vor, Freiflächen am Stadtrand zu prüfen, um Wohngebiete zu entlasten. Zudem gelten strenge Lärmschutzauflagen, die sicherstellen sollen, dass keine unzumutbaren Beeinträchtigungen entstehen. Die Idee ist, dass durch diese Maßnahmen sowohl die Kulturszene als auch die Anwohner:innen profitieren können.
Dass die nach all den Jahren immer noch nicht begreifen, dass die Nummer mit den Spontanpartys nur ein anderer Populismus und Rechtsbruch von Bernd war.
Man konnte anzeigen, dass man unter Überschreiten jeder Immissionsschutzregeln nachts Krach macht. Mehr ist das nicht. Da wurde nichts genehmigt oder geprüft. Es wurde nur auf höchsten Befehl geduldet.
Jetzt eine längere Frist haben zu wollen für eine vermeintliche Planungssicherheit für kommerzielle Veranstaltungen, die nie bestand, da ja alles spontan sein sollte, ist einfach nur urkomisch.
Die haben einfach jede Immissionschutzregel überschritten? Die Schweinchen!
Schlafentzug ist eine anerkannte Foltermethode. Du spottest nur, so lange du nicht selbst betroffen bist.
Ich schlafe mit Fenster zu einer Hauptverkehrsader hin, schwafel nichts von Betroffenheit, Kaufi.
Und überschreitet die Hauptverkehrsader jede Immissionsschutzregel?
Genauso wie die Spontis, klar.
Noch was:
Warum wohnst du wohl an einer Hauptverkehrsader? Weil’s günstiger ist, richtig?
Wenn nun hunderte Grundstücke in bisher ruhigen Wohnlagen an Wert verlieren, kann die Stadt schon mal einige Milliönchen für Schadenersatzforderungen zurücklegen. Die Eigendorf-SPD mag sich wieder dem Kampf gegen die Bourgeoisie verschrieben haben, doch die Bourgeoisie wird sich zu helfen wissen. Noch leben wir in einem Rechtsstaat.
65 Dezibel an der nächstgelegenen Wohneinheit sind verkraftbar und senken keinen Wert. Noch was: was denkst du bitte, soll der Zweck einer „Prüfung“ sein?
Das Bundesverwaltungsgericht hat 60 dB(A) nachts als die Schwelle zur Gesundheitsgefährdung entschieden. Bei 55 dB(A) spricht die Forschung schon von dauerhaften Beeinträchtigungen für die Gesundheit.
Der Antrag versucht gerade, eine rechtliche Grundlage für solche Veranstaltungen zu schaffen und diese aus der Grauzone herauszuholen. Ziel ist es, klare Regeln und Verantwortlichkeiten festzulegen – für Veranstalter:innen wie auch für die Stadt.
Super! Saufen für die Subkultur wird städtisch.
Definiere Kultur.
Für welche Subkultur saufen die aufm Land?
Uhhh yeah….!!! Bei diesem Thema kommen wieder die ganzen alten deutschen Spießertrolle aus ihren Löchern und maulen ihre ganze Unzufriedenheit und Amgst vor Veränderung raus…..ich freu mich schon auf kleinkarierte Kurzsichtigkeit🤣
Kann natürlich sein, dass du nie vorhast einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Dann ist verständlich, dass du das Problem nicht siehst
Arbeit soll hier ein Argument sein?
Tags arbeiten, nachts schlafen – für dich kein Argument.
Hier natürlich nicht, weil keine Beeinträchtigungen für alle. 65 Dezibel an nächster Wohnung. Safe.
Bist du Verwand mir K.E.G? Ich freu mich
……..!!!!!
Was sind das für blödsinnige Anträge!? Haben diese Stadträte denn überhaupt keine Ahnung, was sie mit derartigen Anträgen für einen Schaden für die Anwohner und die Anlagen/Veranstaltungsorte anrichten. Das ist echt unglaublich.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen zielen darauf ab, Konflikte zu reduzieren – etwa durch Verlagerung von Veranstaltungen an weniger sensible Orte und durch klare Regelungen für Müllentsorgung und Lärmschutz. Es geht darum, sowohl kulturelle Vielfalt als auch Lebensqualität zu erhalten.
Die Stadt hat doch das ehemalige Galeria Kaufhofgebäude. Macht auf der oberen Etage die oder das“DanceHAL“ auf mit verschiedenen Musikrichtungen für junge, jung gebliebene und ältere Generationen und spontane Partys und Veranstaltungen. So hat Halle wenigstens eine interessante Attraktion wieder
Aber es gehört ihr nicht; sie ist nicht Eigentümer… Somit entfällt das.
Diese Spontan-Saufparties zur kulturellen Vielfalt zu rechnen, ist ja wohl ein Witz von von Fr. Prof. Fuhrmann. Die Lebendigkeit definiert sich dann über den hinterlassenen Dreck. Den wird Frau Fuhrmann ja wohl kaum wegräumen!
Lüge nicht! Viele Partys wurden sehr sauber hinterlassen. Fakt.
Viele sind nicht alle. Es sind noch nicht einmal unbedingt die meisten. Wortbedeutung.
Genug, um die Lebendigkeit nicht über Dreck zu definieren. Pauschalisierung.
Viele Veranstalter:innen bemühen sich bereits um eine saubere Hinterlassenschaft ihrer Events. Zudem könnten durch den Antrag verpflichtende Müllkonzepte eingeführt werden, um sicherzustellen, dass Freiflächen sauber gehalten werden.
„Nachtkultur“ – wenn ich das schon höre. 🙄 Den Leuten geht‘s einfach zu gut, wenn sie keinen geregelten Tagesrhythmus mehr haben, aber Zeit haben, sich über „Nachtkultur“ Gedanken zu machen. Das ist Wohlstandsverwahrlosung vom feinsten.
Es gibt absolut keinen Grund, warum solche Partys in der Nacht stattfinden müssten, man kann das genauso gut am frühen Abend machen. Habe schon früher nie verstanden, wieso Leute erst ab ein Uhr nachts in die Palette gegangen sind. Manche haben sogar „vorgeschlafen“, um länger durchzuhalten – als wäre das ein Sport, eh! 🙄
Du schreibst hier (auch) nachts um 3 Kommentare. Selten sinnvolle.
„Habe schon früher nie verstanden..“
Du meintest bestimmt nix verstanden!
Die Nachtkultur hat eine besondere Bedeutung in der Musikszene – sie bietet Raum für Kreativität und Gemeinschaftserlebnisse in einer besonderen Atmosphäre. Gleichzeitig wird darauf geachtet, dass Lärmschutzauflagen eingehalten werden und sensible Bereiche geschützt bleiben.