Migranten fordern reale gesellschaftliche Aufarbeitung nach dem Prozess zum Anschlag in Halle

Lebenslange Haft mit Sicherungsverwahrung, so lautet das Urteil gegen den Attentäter von Halle.
Nach dem gefallenen Urteil bedürfte es einer gesellschaftlichen Aufarbeitung über das Erlebte, erläutert Mamad Mohamad, Geschäftsführer vom Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V.: „zivilgesellschaftliche Engagement braucht nach dem Anschlag ein klares Zeichen zum Schutz ihrer Einrichtungen und deren Tätigkeit.“ Das gesellschaftliche Engagement brauche einerseits offene Räume zur Begegnung, andererseits sichere und geschützte Orte. Die Spannweite ist nach dem Anschlag um Vielfaches entfernter wie geladener. Diese ansgespannte Lage macht Engagement für Integration und gemeinsames Leben als Zielmarke für eine weltoffene Gesellschaft unmöglich.
„Wir als Migrantenorganisation hoffen sehr, dass die Landespolitik die notwendigen Ressourcen und klaren politischen Willen aufzeigt, um die Demokratie gemeinsam mit der Zivilgesellschaft zu verteidigen“, fordert Mohamad weiter: „der Kampf gegen Rassismus schützt nicht nur die Betroffenen, sondern hilft der Gesamtgesellschaft für ihre Grundwerte“Das Urteil bilde nur eine Zäsur der Diskurse über Umgang mit Rassismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus wie auch Antifeminismus. Es mahnt uns alle dringlich, dass nur eines Menschen bedarf, der unser Zusammenleben in einer angeblich friedlichen und fortgeschrittenen Gesellschaft an seinem Grundfundament erschüttert.
Nguyen Tien Duc, Vorstandsvorsitzender vom LAMSA ergänzt: „Menschen mit Migrationshintergrund in Land Sachsen-Anhalt haben die Lehre von den Anschlägen in Halle, Hanau, in vergangenen Wochen und Monaten auch durch den nun entdeckten rechtsextremistischen Corpgeist in der Polizei gezogen und fragen sich, wen uns nunmehr schützt?“Für den Wiederaufbau des Vertrauens ist nun die klare politische und gesellschaftliche Unvereinbarkeit rassistischer Handlung in jeglichen Lebensbereichen.„Rassismus tötet“, dies könne nun keiner mehr leugnen, so Nguyen Tien.
Leider eine traurige Entwicklung in Sachsen-Anhalt. Gegenseitiger Respekt und Achtung scheint hier völlig verschwunden zu sein. Es dominieren blanker Hass und niedere Instinkte.
Was tust du dagegen?
Ich würde argumentieren, dass man wegen solchen Querschlägern alle über einen Kamm schert, auch relativ passiv aggressiv und respektlos ist. Dennoch spiele ich damit in Ihre Karten also belasse ich es bei
Ok boomer
Verallgemeinerung ist immer der beste Weg.
So ganz unkonkret einfach mal beschuldigen, Anklagen und urteilen.
Irgendwo gabs das schonmal so… hmm wie war das noch….
Naja egal, Weiter so!
Diese Verallgemeinrung ist Blödsinn, in meiner ganzen Straße, leben wir z.B.ohne Hass und mit Repekt miteinander.
Was für ein überflüssiges Geschwurbel. 🙄
„„Rassismus tötet“, dies könne nun keiner mehr leugnen, so Nguyen Tien.“
Die beiden Mordopfer waren aber „Biodeutsche“, der „Beweis“ hinkt also.
Es geht aber bei der Aussage nicht um die tatsächlichen Opfer, sondern um die Motivation des Täters.
was ist mit den deutschen Mädchen, die zwischen 2015 und 2018 von Flüchtlingen umgebracht wurden? Fallen die in dieser Logik auch unter „Rassismus tötet“? Ich finde die These von Nguyen Tien sehr unreflektiert und kann sie nur als politisch motiviert betrachten. Die Wirkung ist die gleiche wie provozierende Statements von Die Linke oder AfD.
Besonders motiviert war der allerdings nicht! Das war jedenfalls mein Eindruck damals.
Motiviert schon, nur glücklicherweise sehr planlos und wenig denkfähig.
Aha,der Verband fordert🤔😉🤔was ist mit radikalen muslimischen Anschlägen, Vergewaltigungen, Ehrenmorden ?🤔 Vietnamesen erscheinen eher selten bei sowas!?! Wo ist der Aufschrei bei solchen Vegehen?!? Die heimische Bevölkerung?!? Scheiss drauf🙈alles Nazis🙈🙈🙈