Ratten, Müll und Raserei: OB Vogt lässt im Braunschweiger Bogen durchgreifen, Reinigungsfirma räumt auf

Am frühen Mittwochmorgen hat im Wohngebiet „Braunschweiger Bogen“ in Halle-Neustadt eine groß angelegte Reinigungsaktion begonnen. Zwölf Mitarbeitende der Oehlschlegel Service GmbH rückten um Punkt 7 Uhr an, um die stark vermüllten Terrassen der Hausnummern 1 bis 8 und 15 bis 23 zu säubern. Der Einsatz wurde von der Stadt Halle in Auftrag gegeben und kurzfristig umgesetzt – ein Zeichen dafür, wie ernst die Lage vor Ort ist.

Müllberge, Ratten und Schrottautos: Die Lage vor Ort
Was die Reinigungskräfte auf den Terrassen vorfanden, ist bezeichnend für die Zustände im Viertel. In den riesigen Müllhaufen lagen unter anderem Drehstühle, Wäscheständer, Elektrogeräte, Matratzen, Latschen, Ventilatoren, Bälle und sogar gefährliche Gegenstände wie Gasflaschen. Vieles davon soll von Anwohnern, laut Angaben von Augenzeugen vorwiegend rumänischer Herkunft, einfach aus dem Fenster geworfen worden sein.
Ein besonders drastischer Fall wurde von einem kroatischen Familienvater geschildert: Zwei große Ratten seien auf seinem Balkon in der vierten Etage aufgetaucht. Seine Kinder hätten die Tiere zunächst als harmlos wahrgenommen – ein alarmierender Hinweis auf die Dringlichkeit der Maßnahmen.
Die Stadt Halle bestätigte, dass der Einsatz sowohl auf öffentlichen als auch auf privaten Flächen stattfand – als Maßnahme der Gefahrenabwehr. Die stark wachsende Rattenpopulation stelle eine akute Gesundheitsgefahr dar. Der Dienstleister sprach von einer „definitiv außergewöhnlichen Situation“. In diesem Umfang sei man in der Gegend bislang noch nie tätig gewesen.
Oberbürgermeister Vogt: „Sicherheit und Ordnung ist Chefsache“
Bereits am Sonntagabend hatte sich Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt selbst ein Bild von der Situation gemacht. In einem Statement gegenüber dubisthalle.de zu den nun erfolgten Reinigungsaktionen sagte er: „Sicherheit und Ordnung ist Chefsache.“ Zugleich kündigte er weitere Maßnahmen an: Neben den Reinigungsaktionen sollen auch die Geschwindigkeitskontrollen im Braunschweiger Bogen intensiviert werden.
„Ich bedanke mich ausdrücklich bei meiner Verwaltung, die meine Anweisung so schnell umsetzt“, so Vogt. Hintergrund sind Beschwerden über Raser und Autofahrer, die mit ihren Fahrzeugen über die Grünflächen und Hinterhöfe driften – ein weiteres Zeichen des Ordnungsproblems im Viertel.

Positive Zeichen der Nachbarschaft – aber auch offene Baustellen
Zwischen den Müllbergen und der Rattenplage gab es jedoch auch Momente der Solidarität. Ein bosnischer Anwohner bedankte sich bei den Reinigungskräften mit einer Tasse Kaffee – eine kleine Geste, die beim Team gut ankam und als Zeichen der Anerkennung für den mühsamen Einsatz verstanden wurde.
Trotz der erfolgreichen Müllberäumung bleiben einige Probleme bestehen. So stehen nach wie vor zahlreiche Schrottautos in der Umgebung – ein Ärgernis, das die Stadt in den kommenden Wochen ebenfalls angehen will.
Die Leute, die für den Müll verantwortlich sind, zur Kasse bitten . Video Beweise oder Fotos. Bei Verweigerung raus schmeißen.
Die Stadt Halle ist finanziell am Ende.
Dort in Bukarest City wird privater Müll über städtische Kosten entsorgt. Immer wieder sieht es in den Rumänischen Siedlungen so aus! Die machen das extra so…… Die lieben das, in der Heimat sieht’s doch auch so aus!
Du warst noch in „deren Heimat“.
Klar
1940 mit der 6.
Du weisst aber schon noch, dass Ihr den Krieg verloren habt?
… und dass Rumänien dabei eure Freunde waren.
Symptome bekämpfen, die Krankheit bleibt….
Richtig, erst im Mai wurde ein notwendiges Konzept zur Bekämpfung der Rattenplage vom Stadtrat abgelehnt.
https://dubisthalle.de/stadtrat-lehnt-rattenbekaempfungskonzept-ab-mehrheit-nur-fuer-berichterstattung-im-gesundheitsausschuss
Ursächliche illegale Müllentsorgung und Verwahrlosung ganzer Wohneinheiten passen und passten scheinbar immer noch nicht in das hallesche „Weltbild“ vieler Stadträte, ist eine seit Jahrzehnten praktizierte Ignoranz wirklich das altbewährte Heilmittel der Ursachenbekämpfung in unserer kommunalen Problem-Verwaltung?
Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit bilden seit vielen Jahren immer wieder die Schwerpunkte Neustädter- Stadtteilkonferenzen.
„Task Force“ Politik aus dem OB-Büro kann leider wirklich nur die Symptome bekämpfen, kriegt der Stadtrat und die Stadtverwaltung die eigentlichen und zum Teil auch selbst verursachten „kommunalpolitischen Krankheiten“ nicht nachhaltig in den Griff, so entwickelt sich weiter wachsend noch eine ganz andere politische „Rattenplage“. Und ganz sicher ist auch da, die bisher praktizierte Ignoranz kein Heilmittel!
Bezahlt die Allgemeinheit ,Herr Bürgermeister,
oder ?
Man sollte den Verursachern die Beräumkosten von den Geldern, die kassieren abziehen.
Am besten wäre es jedoch, ihnen die Fahrkarten Richtung SO zu kaufen.
Herr Doktor Vogt, mein Oberbürgermeister 👍🏻
Aha, und Sie zahlen auch die Rechnung? Oder muss das der Steuerzahler übernehmen?
In anderen Dingen bist du nicht so Steuergeldkritisch 🤔
Es sollten die Verursacher die Kosten übernehmen und nicht die Stadtkasse belastet werden. Rechnung an die Vermieter und die können das weiterreichen.
Es wird eh nicht lange dauern und dann liegt der erste Dreck wieder da.
Im Prinzip hast du recht und genau so wird es sicher auch gehandhabt.
Bei akuter Gefahr muss die Stadt sofort handeln und geht deshalb erstmal in Vorleistung. Anschließend sollten die Kosten den Eigentümern bzw. Vermietern in Rechnung gestellt werden, die versuchen das meist auf ihre Mieter umzulegen.
In der Praxis bleibt aber trotzdem oft ein Teil an der Stadtkasse hängen, weil die eigentlichen Verursacher schwer nachweisbar, oder nicht zahlungsfähig sind.
Am Ende zahlen wir Steuerzahler also vermutlich doch mit.
Was uns das zeigt. Wir sollten wieder als Gesellschaft mehr auf unsere Mitmenschen achten, gerade in einer Hausgemeinschaft darf man nicht stillschweigend zusehen, wenn einzelne alles vermüllen.
Da muss man auch mal ansprechen, hinweisen, zurechtweisen, oder eben die Vermieter geschlossen anschreiben, Mietminderungen erwirken, etc.
Jahrelanges Wegsehen und hoffen, dass die Stadt es schon irgendwann richtet, hat schließlich erst zu diesen Zuständen geführt.
Umso wichtiger, dass der OB hier direkt durchgreift. 👍🏽 Selten so ein OB erlebt, hoffentlich bleibt’s nicht bei einer Aktion.
Das ist doch auch keine Lösung, die Kosten an die Vermieter zu richten. Damit trifft man eben nicht unbedingt die Verursacher sondern lässt auch Mieter zahlen, die damit nichts zutun haben. Als Vermieter sähe ich mich da ohnehin nicht in der Pflicht. Grundsätzlich müssen die dafür aufkommen, die es verursachen.
Einen großen Dank an die Firma Oehlschlegel, so flexibel und einsatzbereit ist nicht jedes Reinigungsunternehmen.
Und vor allem ohne Bezahlung!
Oder??
2 wochen gebe ich dem viertel, dann ist’s wie zuvor – hat damals in der schlosser auch immer so lange gedauert. erst als die bewohner weiterzogen, endete das müllproblem. die bettwanzen und kakis sind aber immernoch dort.
Ohne Ausschreibung der Dienstleistung? Hoffentlich gibt das keinen Ärger.
Vielleicht wurden diese Dienstleistungen bereits im Vorfeld rahmenvertraglich durch die Stadt vereinbart. Oder der Umfang liegt unterhalb ausschreibungspflichtiger Wertgrenzen. Außerdem kann hier mit Gefahr in Verzug argumentiert werden. Da wird es kein Ärger geben, ziemlich sicher. Die Aktion war richtig, unabhängig der Frage, wer die Kosten am Ende trägt.
Toll.
Drei Thesen.
Alle drei mutig geraten.
Welches Vorfeld soll es geben, wenn dem OB das erst einen Tag vorher einfällt.
Wertgrenzen sind nicht die einzigen Vergaberegeln.
Wie soll Gefahr im Verzug gerade jetzt bestehen, wenn derselbe Zustand seit Zeiten so besteht?
Mal sehen wie lange
Tolle Aktion.
Jedoch bezweifle ich stark das es so ordentlich bleibt. Die dort hausen werden es weiterhin als Müllhalde missbrauchen.
Und die die dafür verantwortlich sind werden mit Sicherheit keinen Cent bezahlen müssen.
Du wirst auch weiterhin keinen Cent bezahlen müssen.
Wie viel bekommst du pro Monat und was tust du dafür?
Anstatt Steuergelder zu verschwenden, hätte man die Verursacher des Mülls, die Bürgergeldempfänger des Blocks, grosszügigerweise für 1€/h für diese Arbeiten heranziehen können.
Das ist mehr als grosszügig. 👍
Da können sie gleich weiterziehen… Parkplatz gegenüber Harzgeroder Straße 6, da parken nämlich unsere Schrottis aus dem Hochhaus an der Magistrale, Wippraer Weg, genau dass gleiche sowie Vermüllung inklusive Ratten im Viertel am Gastronom
Warum ist „DER BESTE“ von der SPD nicht auf die Idee gekommen, dass Ratten eine ernsthafte Gesundheitsgefahr dort sind? Warum schlief die gesamte SPD-Fraktion, macht lieber sinnfreie Umfragen, anstatt Probleme zu lösen? Die SPD ist in Sachen Populismus die neue AfD.
Man müsste diese die Bewohner aus Osteuropa besser in Halle verteilen! Etwa im Paulusviertel oder Kröllwitz unterbringen. Wenn die Durchmischung der Viertelbewohner besser ist, dann werden die sich schon anpassen. Im Paulusviertel könnte der Paulustrollhallenser als leuchtendes Beispiel voran gehen, der würde das mit der Mülltrennung erklären und vieles mehr…
Seit wann ist denn den Opfern, also der Stadt, der Gemeinde, dem Gemeinwesen die Kosten aufbürden, durchgreifen?!? Solange Verursacher keinerlei Konsequenzen haben ist das für die doch eine Belohnung und sogar Bestätigung genau so weiterzumachen.
Und die Verursacher lachen sich ins Fäustchen.
Wird nicht lange dauern und es sieht wieder so aus.
Die Leuten gehören aus der Stadt/ Land verbannt !
Fenster und Balkone mit Maschendraht bespannen
Statt eine Entsorgungsfirma zu bezahlen, hätte man dafür auch die vielen Bürgergeldempfänger in der Stadt verpflichten können. Nicht immer nur Hand aufhalten, auch mal was zurückgeben.
Du hast doch aber gelesen das es kurzfristig geplant war… Der bürokratische Haufen an Arbeit wäre zu groß für kurzfristige Dienstleistungen. Außerdem ist für halb Halle da kein Platz zum arbeiten 😄
Wieso schon wach? Leg dich wieder hin.
Man sollte die ausländischen Mitbürger aus diesem Rattenverseuchten Viertel rausholen.
Eine Umsiedlung in migrationsfreundliche Viertel – die man ja leicht anhand des Wahlverhaltens identifizieren kann – wäre sinnvoll.
Das Paulusviertel böte sich hier förmlich an, denn die „haben Platz“.
Ich bin immer wieder über einige Kommentare hier erstaunt. Im Vorherigen Artikel konnte nicht laut genug nach einer Aktion gerufen werden, da hieß es „Es macht eh niemand was“.
Jetzt greift die Stadt durch und schon schreien sie „Steuergeldverschwendung“.
Wie ein verdammtes Metronom.
Und von diesen Zwangsarbeit Fantasien will man überhaupt nicht anfangen.
Es zeigt sich wieder, man kann es solchen Leuten nicht Recht machen weil es ihnen nur ums Pöbeln geht.