Nach Eklat bei Neujahrsempfang: AfD fordert Tullner-Rücktritt
Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner steht angesichts des Lehrermangels schon länger in der Kritik. Doch im Rahmen eines Neujahrsempfangs in der Altmark scheint Tullner nun den Bogen überspannt zu haben. Die Altmarkt-Zeitung berichtet von Besuchern, die den Auftritt als „Eine Schande“, „blamabel“, „oberpeinlich“, „enttäuschend“ bezeichnet haben. Buhrufe und Pfiffe soll es gegeben haben, berichtet die Altmark-Zeitung. Gardelegens SPD-Bürgermeisterin Mandy Zepig soll er bescheinigt haben, „in der falschen Partei“ zu sein. Selbst aus Tullners eigener Partei, der CDU, kommt Kritik am Auftritt.
Die AfD fordert gar einen Rücktritt Tullners. „Die Reaktionen auf die jüngste Rede des Ministers überraschen uns nicht, kennen wir ihn doch aus dem Bildungsausschuss nicht anders. Minister Tullner glänzt durch Realitätsverweigerung, bodenlose Arroganz, eine fahrige Art und wohl bewusst undeutliche Artikulation. Er scheint billigend in Kauf zu nehmen, dass es schwer ist, ihm zu folgen, worin sich das ganze Ausmaß seiner Überheblichkeit offenbart“, meint der Landtagsabgeordnete Hans-Thomas Tillschneider. „Selbst für Geschmacklosigkeiten unterhalb der Gürtellinie ist sich Tullner nicht zu schade: Ausgerechnet er, der anderen gerne die Rassismuskeule entgegenhält, wird nicht müde, mich als gebürtigen Banater Schwaben bei jeder Gelegenheit mit billigen Rumänenwitzen zu belästigen.“ Dazu passe auch seine äußerst mangelhafte Amtsführung.
Seit wann kann Tullner reden ?
Wenn der das Maul aufmacht muss ich immer lachen !
Tullner hat den Lehrermangel nicht zu verantworten (dazu ist er zu kurz im Amt), seine Partei schon. Die Altersstruktur der Lehrer ist lange bekannt, auch in Sachen Schüleranzahl hat man sechs Jahre „Vorwarnzeit“ was die Erstklässler angeht. Simple Klippschulmathematik. Offenbar zuviel für unsere Volksvertreter. Mit Inklusion wurde das Bildungssystem gelähmt, mit dem Input von Hundertausenden fremdsprachiger Kinder aus inkompatiblen Kulturkreisen wird ihm der Garaus gemacht. Wer kann, rettet sich an Privatschulen. Wenn der Spruch „Bildung ist Zukunft“ stimmt, sieht die deutsche Zukunft trüb aus.