Pendlerpauschale: der Arbeitsweg in Sachsen-Anhalt liegt im Durchschnitt bei 26,2 km

In Sachsen-Anhalt nahmen für das Steuerjahr 2021 von den unbeschränkt steuerpflichtigen Personen 440 453 die sogenannte Pendlerpauschale in Anspruch. Damit machten sie die Fahrten vom Wohnort zu ihrer ersten Arbeitsstätte als Werbungskosten in ihrer Steuererklärung geltend. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, legte jede dieser Personen durchschnittlich einen Arbeitsweg von 26,2 km zurück, wobei die Hälfte eine Entfernung von 18,0 km oder weniger angab.
Die Arbeitswege der Männer waren mit 30,7 km im Durchschnitt 9,2 km länger als die der Frauen. Die Hälfte der Männer gaben eine Entfernung von 20,0 km oder weniger an, bei den Frauen lag der mittlere Arbeitsweg gemessen am Median bei 16,5 km.
Den längsten Arbeitsweg mit durchschnittlich 28,1 km legten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zurück, die 2021 Bruttoarbeitslöhne in Höhe von 100 000 EUR oder mehr erzielten. Männer machten hier durchschnittlich eine Fahrtstecke von 29,1 km geltend, Frauen durchschnittlich 25,0 km.
Der Arbeitsweg der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Bruttoarbeitslöhnen unter 20 000 EUR/Jahr lag durchschnittlich bei 22,3 km. Auch hier war der Arbeitsweg der Männer im Durchschnitt mit 29,0 km fast 10 km länger als der der Frauen.
Die Berechnungen basieren auf den unbeschränkt Steuerpflichtigen der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2021. Die Lohn-und Einkommensteuerstatistik ist eine sogenannte Sekundärstatistik, die die Daten aus dem Festsetzungsverfahren zur Einkommensteuerveranlagung auswertet. Aufgrund der langen steuerlichen Veranlagungsdauer liegen die Ergebnisse für 2021 erst jetzt vor.
Den Durchnitt zu nehmen ist der blanke Quatsch,das vefäscht immer den Eindruck, besser wäre zu sagen 20% fahren 10-20km, 25% fahren 20-40km etc.
Wayne interessierts?
Na Pünktchen,wieder mit den üblichen Sinnloskommentaren unterwegs ?
Hatte auf dem Klo gerade Zeit. So wie du 😉
Traurig, dass so etwas für normal gehalten wird. Dass die FDP unbedingt einen supermobilen, zeitlich extrem flexiblen Arbeitssklaven zum Ausbeuten haben will, weiß ja jeder. Aber warum wird das generell als normal angesehen? Hier gehen ja nicht nur Geld und Umwelt flöten. Auch die Zeit fehlt den Menschen für die Familie. Es wird Zeit, dass ein Großteil der Arbeit wieder wohnortnah möglich ist. Ein Anfang wäre die schrittweise und planbare Abschaffung der Pendlerpauschale. Hier subventioniert nämlich jeder Steuerzahler für die vom Arbeitgeber gewünschte Mobilität.
So ein Quatsch! Du willst das Pferd von hinten aufzäumen.
Wie stellst du dir das vor, dass „Arbeit wieder wohnortnah möglich ist“?
Genau so ist es, besser hätte ich es auch nicht sagen können.
Man erkennt deutlich, wo die Prioritäten der dummen Politik liegen:
Die Pendlerpauschale wird ab dem ersten Kilometer erhöht, während das Deutschlandticket ständig auf der Kippe steht, weil über die Finanzierung gestritten wird. Typisch für das dumm Autoland D.