Raddemo für eine autoarme Altstadt in Halle
Am 6. Juni sind die Hallenser dazu aufgerufen, parallel zur Landtagswahl ihre Stimme für das Bürgerbegehren zur weitestgehend autofreien Altstadt in Halle (Saale) abzugeben.
Den Freitag vorher wird noch einmal eine Fahrraddemo für das Konzept der Stadtverwaltung, dass der Stadtrat schon beschlossen hat, durch die Saalestadt ziehen. Das Klimabündnis ruft dazu auf.
Los geht es am 4. Juni um 18 Uhr am August-Bebel-Platz. Von dort geht es über die Hochstraße, weiter zum Verwaltungsgebäude “Am Stadion” in Halle-Neustadt, Kröllwitz, Giebichensteinbrücke, Marktplatz mit Kundgebung und von dort zum August-Bebel-Platz. Verschiedene Parteien und Verbände beteiligen sich.
Im Aufruf heißt es:
In Halles historischer Altstadt nehmen Autos viel Raum in Form von Straßen und Parkplätzen ein. Öffentliche Flächen sind dort kostbar und sollen allen Menschen dienen, statt von stehenden Autos blockiert zu werden. Die historische Altstadt wurde ursprünglich ohne Autos geplant und gebaut!
Viel Autoverkehr bedeutet Lärm und Stress, Abgase und Feinstaub, im Sommer mehr Hitze. Platz für Grünflächen und Bäume, für Außengastronomie und Kultur und für Kinder zum Spielen ist knapp.
Viele Beispiele zeigen, dass es auch wirtschaftliche Vorteile bringt, die Aufenthaltsqualität und die Erreichbarkeit zu Fuß, per Bahn und per Fahrrad durch Umpriorisierung des knappen Raums zu verbessern. Touristenmagneten wie Heidelberg, Freiburg im Breisgau, Rothenburg ob der Tauber, Weimar, Erfurt, Pontevedra, Prag oder Dubrovnik schützen Ihre Altstadtkerne bereits konsequent vor unnötigem Autoverkehr und haben davon deutlich profitiert. Viele weitere Weltstädte, wie Paris und Oslo sind ebenfalls auf dem Weg dorthin.
Autoverkehr auf Basis von Erdölprodukten ist für die CO2-Emissionen ein großes Problem und muss deutlich reduziert werden – dafür wäre ist ein kleines, kompaktes, lebendiges Altstadtgebiet voller Straßenbahnlinien und Fahrradwege ein guter Anfang!
Der Zugang für Lieferanten und Handwerker bleibt erhalten, auch dafür gibt es genug Erfahrungen anderer Städte und Lösungen. Der Stadtrat und wir als Klimabündnis wollen entgegen anderslautender Töne keine menschenleere Innenstadt.
Eine weitestgehend autofreie, schöne hallesche Altstadt, in der sich die Menschen zukünftig gerne noch länger aushalten, bietet eine Chance für neue Nutzungen statt Leerstand. Mehr Parkplätze und mehr Verkehr sind dafür keine Lösung.
Die Stadt gehört nicht nur den Autos!
Stimmt, auch Pferdefuhrwerke Eselskarren und Ochsengespanne sollten dort Platz haben. Obwohl die dann natürlich mehr Dreck machen und auch den Platz von jeweils zwei(!) PKW benötigen…
Ja, und auch für Idioten ist immer ein Platz frei in dieser toleranten, weltoffenen Stadt. Also herzlich Willkommen.
Was genau möchtest du uns mit dieser Aussage vermitteln?
Ich vermute es ist ein verdeckter Denkanstoß, wie viel Fußgänger oder Fahrräder oder sogar Spielplätze oder gastronomische Außenanlagen anstelle von x Autos Platz finden.
Stimmt schon….
In der Altstadt sind mittlerweile zu viele Autos und zu wenig Parkplätze.
„… für Fahrräder“, hast du vergessen. 😉
Oh endlich eine Fahrrad Demo, da kann man mal die Bewohner der Luwu sehen. Hoffentlich regnets an dem Tag
Im Gegensatz zum Blechdödel sind Radfahrer keine Muschis und Weicheier.
Dafür heulen die aber ganz schön.
Es heulen doch immer nur die Autofahrer, weil sie vor lauter rumstehenden Autos keine Parkplätze mehr finden.
Oder sie klauen sich dann einfach den Platz anderer Verkehrsteilnehmer.
Noch mehr heulen Autofahrer, wenn sie plötzlich doch mal die StVO einhalten sollen („Abzocke“) oder zerstören teure Geräte, die von unseren Steuergeldern bezahlt und aufgestellt werden (Blitzer).
Aus welchem Rohstoffen stammt der Fahrradreifen?
Aus welchem Stoff stammt dein Gehirn?
Bunte Knete???
hauptsächlich Kautschuk
Aus den gleichen wie der Autoreifen – aber sehr viel weniger davon.
Ein guter Fahrradreifen ist genauso teuer wie der Reifen eines Kleinwagens, trotz erheblich weniger Material.
Lange nicht’s gehört von den Leiten ohne Führerschein.
Die sind noch außer Puste, weil sies radeln ned gewöhnt sind. Aber bald gibts den Schein für das Tuktuk wieder. Hahaha.
Monatsende, Hartz IV und BAföG wird eng, da weinen die Radler im Keller.
Das Auto kostet in Deutschland den Halter im Durchschnitt 450 Euro im Monat.
Jetzt kannst du dreimal raten, wer bei gleichem Einkommen am Monatsende mehr Geld in der Tasche hat.
Zusatztipp: wenn du dreimal unterschiedlich rätst, hast du eine gute Chance, mindestens einmal davon richtig zu liegen.
Bei 2 Möglichkeiten und unterschiedlichen Varianten? Du entwertest nicht nur mit jedem Post übers Klima dein Mathe Studium. Der Unterschied zwischen Radfahrern und produktiven Mitgliedern der Gesellschaft, die Autofahrer, damit Du nicht dreimal Raten musst, erwirtschaften aber mehr als nur die 450€ mehr. Also alles okay.
Wir hatten als Familie nie ein Auto und ich hab mich immer als Kind gefragt wieso wir immer so luxuriös in den Urlaub gefahren sind, obwohl meine Eltern genauso viel verdient haben wie der meiner Mitschüler… Dann habe ich die Autopreise gesehen und wusste das ist wir mind. 2-3 Familienkutschen gespart haben… Wahrscheinlich ein Grund mit weshalb sich meine Eltern auch 2 Eigentumswohnungen leisten konnten… Autos kosten halt Schweine viel Geld…
P.s. hab nen Führerschein… Aber benutze alle Jubeljahre mal Teilauto… Das spart auch enorm…
,,Die historische Altstadt wurde ursprünglich ohne Autos geplant und gebaut!“
Die historische Altstadt wurde ursprünglich aber auch nicht für Strassenbahnen und Fahrräder geplant und gebaut.
Und jetzt die 100-Cent-Quiz-Frage: auf den vorhandenen engen Platz passen
A) Mehr Fahrräder
B) Mehr Autos
Übrigens kannst du mal die Größe des Parkplatzes vom Nova Eventis nehmen und in unsere Altstadt legen. Das ist ein Rechteck ca der Ausmaße Markt – Landgericht – Opernhaus- NT.
Am Kleinschmieden in dem Dreieck standen früher meist 1 – 2 Falschparker, dann war das Ding voll. Jetzt stehen da sehr, sehr viel mehr Fahrräder auf derselben Fläche.
Außerdem haben Radfahrer geringere Ausgaben für ihre Mobilität, also mehr Geld zum Konsumieren übrig. Was auch messbar ist.
Also brauchen wir deutlich mehr Autoparkplätze, selbst unter der verrückte Annahme Radfahrer wären sozialisierte Wesen, die was von Parkplätzen oder der StVO halten. Übrigens braucht keiner in der Stadt ein Rad, da reicht ÖPNV, Auto und Fußbus. Von daher sind Radfahrer wirklich in allen belangen Verzichtbar.
Tja Schnuller wenigstens hab ich eins. Aber du musst noch viel lernen.
Seit wann brauchen Menschen Parkplätze?? Zum Ausruhen??
Bei mir bewirkt eine Meldung wie diese nur eines: in der Abstimmung das Kreuz an der -korrekten- Stele zu machen. Vielen Dank für die Entscheidungserleichterung.
Welche Stele suchst Du auf, um Dich zu bekreuzigen?
Nichts gegen eine autoarme Innenstadt – im Gegenteil. Aber die Argumente hier sind schwach: „Touristenmagneten wie Heidelberg, Freiburg im Breisgau, Rothenburg ob der Tauber, Weimar, Erfurt,…“ Wer diese Städte kennt und mit Halle vergleicht, wird feststellen, das Halle schon seit vielen Jahren weiter ist, als die meisten dieser Städte.
„Eine weitestgehend autofreie, schöne hallesche Altstadt, in der sich die Menschen zukünftig gerne noch länger aushalten, bietet eine Chance für neue Nutzungen.“
Man fragt man sich, ob die Initiatoren dieser Aktion und ob überhaupt schon mal in Halle waren. An welcher Stelle (freue mich auf die Nennung von Stellen) wird man denn in Halle von Autos davon abgehalten sich länger aufzuhalten? Selbst in der kleinen Uli, wo Einschränkungen sinnvoll wären, scheint das nicht der Fall zu sein.
Man fragt sich, was das Ziel dieser Aktion ist. Sind da Maulwürfe am Werk, die Grünen und Linken Wähler abspenstig machen wollen? Oder ist es einfach nur Dummheit? Auch nicht besser und läuft auf das erstgenannte hinaus.
Demokratie – für erschreckend viele Mitmenschen immer noch ein großes Rätsel.
Demochristie? Nie gehört? Dann lieber doch nicht! Bitte gehen Sie weiter!
„Wer diese Städte kennt weiß, dass Halle seit Jahren weiter ist.“ Man merkt, dass du noch nie in einer der besagten Städte warst. Diese Städte haben Halle in allen Bereichen so ziemlich alles voraus. Von der Lebensqualität bis hin zum Bildungsstandard.
Ach übrigens ist Freiburg im Breisgau autofrei. Ich habe selbst vor einem Hotel in der Innenstadt gehalten zum ausladen und hatte gleich ein Knöllchen. Erst informieren dann etwas schreiben.
In Freiburg gibt es genau einen autofreien Stadtseil (Vauban). Die Innenstadt ist es nicht und das Autochaos in der Stadt ist das, was mir zuerst einfällt, wenn ich an Freiburg denke. Vielleicht hast Du einfach nur im Halteverbot gestanden oder Dein Hotel befand sich im Stadtteil Vauban. Jedenfalls ist die Innenstadt weder autoarm noch autofrei da ist Halle schon wesentlich weiter.
Bitte nicht mit Argumenten kommen. Sonst muss rupert wieder Bockig seinen peinlichen Twitter Account posten. Der erinnert irgendwie an Liebich und sein seine Truppe.
Ach deswegen kommst du so selten mit Argumenten und wenn, dann mit richtig schlechten.
Kleine Ulrichstraße, Große Ulrichstraße (vormittags zugeparkt), Parkplätze am Südende der Olearius behindern deutlich den Radverkehr, Parkplätze am Lady Eda Döner ebenso, der ständig volle Hansering nervt total, die Kreuzung Uniring/Große Ulrichstraße hat keine Radverkehrsführung stadteinwärts.
Mühlgasse fast vergessen.
Wenn du dich in Halle beim Radfahren behindert fühlst, dann musst du behindert sein. Ich komme mit dem Rad überall hervorragend voran, und die Infrastruktur wird jedes Jahr besser. Dein Verkehrsfaschismus hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun.
„Ich komme mit dem Rad überall hervorragend voran“
Unter anderem Namen hast Du doch geschrieben, da fährst kein Rad.
DU, unter anderem Namen hab ich geschrieben, dass ich seit meiner DDR-Kindheit Fahrrad fahre. Und DU, ausser Wänden und Zäunen gabs dabei für mich noch nie ein unüberwindbares Hindernis. Ich hab neben 2 Autos sogar 5 Räder für mich allein, davon 2 Upcycling-Räder (die haben finanziell verwöhnte Studis beim Auszug im Hof einach stehen lassen).
Ich kann ja eins davon gern an den professionellen Fußgänger abgeben. Es sei denn, DU stellst dich im Strassenverkehr genauso dämlich an wie HalleVerkehrt.
Ich finde es gut, dass die Menschenfeinde am Freitag noch einmal allen demonstrieren, warum man mit ja für den Bürgerentscheid und für Toleranz und Miteinander stimmen sollte. Also auch für unsere Wahlmuffel, stimmt wenigstens im Bürgerentscheid mit ja um es dieser lauten kleinen Minderheit und den Leuten im Stadtrat, die über euren Kopf hinweg die Autos erst aus der Altstadt und schon bald aus der Stadt verbannen wollen. Dann gibt es MIV nur noch für den Grünenwähler mit seinem SUV.
Stell dich mal in die Kleine Uli, Hans G., und schau dir an, was Autofahrer in der Praxis unter Toleranz und Miteinander verstehen.
Dass dort nicht ständig Unfälle passieren liegt einzig und allein am Nachgeben der schwächeren Verkehrsteilnehmer (Radfahrer und Fußgänger).
Komisch, wenn ich dort tagsüber bei entsprechendem Wetter lang laufe muss ich mich eigentlich nur vor Radfahrern in Acht nehmen.
Las liegt daran, dass du einen Tunnelblick hast und dir die ganzen Autos schon gar nicht mehr auffallen, weil sie so allgegenwärtig im Stadtbild sind; und weil du so indoktriniert bist wie alle in deinem Jahrgang, wo das Auto noch das Nonplusultra war. Bei dir ist die Unterwürfigkeit vor dem Auto(verkehr) schon ins Blut übergegangen, da merkst du nichtmal mehr wie/dass du davon mehr eingeschränkt wirst als von Radfahrern.
Also ich bin vom Autoverkehr weder belästigt noch eingeschränkt. Eher das Gegenteil ist der Fall denn ohne Auto bin ich unflexibler und langsamer. Die täglichen Wege würden das 2-3fache der Zeit kosten und Zeit ist eben Geld! Ansonsten ist es statistisch belegt, dass Radfahrer die Hälfte der Unfälle verursachen, an denen sie beteiligt sind. Man benötigt also keinen Tunnelblick!
Du musst aber nicht jeden Tag mit dem Auto in die Altstadt, auf keinen Fall in oder durch die Kleine Ulrichstraße.
Bist du auch der Polizeipropaganda aufgesessen?
In über 60% aller Unfälle mit Personenschaden waren Pkw-Fahrer die Hauptverursacher, und in 76% Kraftfahrzeuge.
Radfahrer hingegen waren nur in 19% aller Unfälle mit Personenschaden Hauptverursacher.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich bezog mich nirgends auf die Zahl aller Unfälle sondern auf alle Unfälle, an denen Radfahrer beteiligt waren! Die Zahlen findet man bequem beim statistischen Bundesamt…..
Bei der Entscheidung zwischen Menschen und Blechkisten zugunsten der Menschen zu entscheiden ist keine Menschenfeindlichkeit. Ganz im Gegenteil.
Was SUV-Fahrer angeht:
https://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/deutschland-die-maer-von-den-gruenen-suv-fahrern-a-f27a2db3-0427-4766-b02d-dc7eb806083d
Nette „Studie“ des Relotius-Forschungsinstituts für Empirie
„Quelle: Civey; Befragungszeitraum: 21. bis 25. Mai; Befragte: 5004; Stichprobenfehler: +/- 4,5 bis 12,2 Prozentpunkte“
Die Umfragewerte wundern nicht wirklich. Die Rückwärtsgewandten auf den vorderen Plätzen.
Ist jetzt natürlich Doof mein kleiner untersetzter Querdenker:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/gruenen-waehler-fahren-gerne-suv-die-liebe-zum-gelaendewagen-17342165.html
Großer Dickbäuchiger, für dich zum lesen:
https://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/deutschland-die-maer-von-den-gruenen-suv-fahrern-a-f27a2db3-0427-4766-b02d-dc7eb806083d
Netter Herr Altenpfleger, jetzt nochmal lesen. Leute die sich vorstellen könnten (Spiegel) vs. gekauft haben oder beabsichtigen zeitnah zu kaufen (FAZ).
Die Umfrage sagt nicht das aus, was du glaubst.
https://www.24auto.de/news/politik-wirtschaft/suv-gruene-auto-umfrage-politik-klima-umwelt-frankfurter-allgemeine-partei-puls-schwaig-90579379.html
„Jeder sechste SUV-Fahrer wählt grün“ – da die Grünen bundesweit bei ca. 25 Prozent liegen, gibt es unter SUV-Fahrern erwartungsgemäß eher wenige Grünwähler.
Würde gerne E Auto kaufen bin aber Bürger Dritter Klasse. Wohne in einem Mehrfamilienhaus mit 90 Wohnungen. Wo soll ich da Laden. Das sollten die Umwelt fuzzis mal klären. Nicht jeder kann sich ein Einfamilienhaus leisten. Ich dachte ihr seid für alle Bürger da, scheint aber nicht so.
@Jioerg
Ist nicht so!! Alles Neuankömmlinge mit Null Hintergrundwissen. Verbannt sie endlich, die Grünfürze, Livestyle Linken etc
Es gibt bereits Möglichkeiten, wie Sie es schildern, als Mieter in einrm MFH eine separate Ladebox zu installieren. Sie müssen im Vorfeld auf Ihren Vermieter zu gehen und das Einverständnis einholen. Wie wäre es mit vorheriger Recherche? Ist ja in Germany nicht mehr weit verbreitet. Da wird gekauft und im Nachgang kommen dir vielen ?????? ^_^
Es ist schon wirklich schlimm, wie man auf dem Markt und dem Boulevard von den Automassen davon abgehalten wird, durch Handyläden und Billigshops zu flanieren…..
Wie das?
Die Altstadt besteht nicht nur aus Markt und Boulevard.
Ich bin gespannt, was die meisten Hallenser wirklich wollen.
Schön, dass es demokratische Wahlen gibt.
Besonders schön: irgendwelche Holzfäller in Planena bestimmen, was die Innenstadtbewohner aushalten müssen! Tolles Konzept! Bin schwer beeindruckt! Noch toller finde ich, daß die Anzahl gutmütiger Abnicker und Stimmschafe offenbar nicht abnimmt!
Wenn Wahlen nicht gerade gefälscht werden siehe Thüringen oder Stendal
Hab mein Kreuz schon gemacht, nicht grün sondern dunkel wegen der ständigen raddemos, die nerven mich die Leute
Habe auch mit „NEIN“ gestimmt, gegen das Wahnsinnskonzept. Kann Dich gut verstehen.
Es ist schade, das bei den Briefwahlunterlagen dieses Formular fehlte.Also konnten wir Briefwähler uns dazu nicht äußern…eigentlich unverständlich.
Offensichtlich den Unterschied zwischen Stadt Halle und Land Sachsen-Anhalt nicht verstanden. Das sind zwei Paar Schuhe. Entsprechend gibt es 2x Briefwahlunterlagen. Schon blöd, dass man sogar selbst was machen muss. Alle paar Jahre muss man zwei Kreuze machen.Wut.
Du musst beide separat beantragen. Gab für beides eine Karte. Ansonsten schnell nachholen oder so abstimmen. Jede Stimme für den Bürgerentscheid ist wichtig, denn es ist eine Stimme für Demokratie und Toleranz und gegen Klimahysterie und schlimmeres.
@ Wut,das konnte man beantragen. Also schreibt kein Unsinn.
Welches Formular fehlte? Ich habe, wie seit einigen Jahren immer, die Briefwahlunterlagen beantragt und vollständig erhalten.
Das Konzept der autoarmen Innenstadt ist unausgereift und an etlichen Stellen kritikwürdig.
Aber der „Bürgerentscheid“, mit dem gewisse Figuren den Eindruck erwecken, damit ließe sich eine autoarme Altstadt verhindern, ist eine teure Luftnummer.
Es soll nur dieses unausgereifte Konzept gestoppt werden, nicht die grundsätzliche Entwicklung.
Es wird mit haltlosen Versprechungen argumentiert, die nur zu Verdruss führen können. Die „grundsätzliche Entwicklung“ ist nicht schmerzfrei zu haben. Es ist nicht möglich, bestimmten Nutzungen des Stadtraums mehr Freiheit einzuräumen, ohne andere Nutzungen schmerzhaft zu begrenzen.
Man hätte vielleicht die Bürger befragen sollen, BEVOR man einfach ein unausgereiftes Konzept beschließt. Gerade in Pandemiezeiten wundert man sich, ob die Stadtspitze keine wichtigeren Themen zu beackern hatte.
Es wurde noch gar kein Konzept beschlossen. Wovon redest du?
Ach nicht?
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/autofreie-altstadt-innenstadt-100.html
Ach nicht!
Es wurde bisher beschlossen, dass das Vorhaben „weitestgehend autofreie Altstadt“ konzipiert werden soll. Aus der Beschlussvorlage:
„Der Stadtrat beschließt die Konzeption für eine weitestgehend autofreie Altstadt.“
Das konkrete Wie der Umsetzung steht überhaupt noch nicht fest und erfordert weitere, gesonderte Planungen und meist auch weitere eigene Beschlüsse. Auch das steht so im Beschluss:
„Für Maßnahmen im Zuständigkeitsbereich des Stadtrats wird die Verwaltung beauftragt, die zur Umsetzung notwendigen Planungen dem Stadtrat im Zuge der Umsetzung der Konzeption zur Beschlussfassung vorzulegen“
planen – vorlegen – Beschluss fassen – umsetzen
Vielleicht ist Punkt 1 schon in Arbeit. Der Rest ist noch nicht passiert.
Erst informieren, dann tuttern!
Und was ist dann das hier?
Das ist ein Anhang zur Beschlussvorlage vom 22.09.2020, in der mögliche Umsetzungen der angedachten Vorhaben visualisiert sind. Das diente als Grundlage der Beratungen.
Stichwort ist hier: „Entwurfsfassung“
Der einzige bisher gefasste Beschluss datiert auf den 25.11.2020. Einfach mal reinsehen, ist alles frei zugänglich.
Mach dein Kreuz bei „Nein“, Mertens, das ist einfach sicherer.
„Mehr Parkplätze und mehr Verkehr“:
ich wusste gar nicht, dass es in die Richtung eine Entwicklung gibt. Oder ist es nur Panikmache?
„Altstadtgebiet voller Straßenbahnlinien“:
klingt voll gemütlich, da spielen dann die Kinder auf den Gleisen und die Erschütterungen der Bahnen lassen das Kaffeegeschirr so lieblich klingeln – ein Hochgenuss.
Du hast also gar keine Argumente und musst dich dafür an Formulierungen hochziehen. Kriegst einen *slow clap* von mir.
Eine autoarme/autofreie Innentstadt setzt voraus, dass die Infrastruktur des öffentlichen Personenverkehrs vorhanden ist. In Halle ist das ein Graus. Ein 15-minütiger Takt der Straßenbahnen ist viel zu lang. Auchd er Preis ist lächerlich hoch. In anderen Städten ist der Preis für öffentliche Verkehrsmittel sehr niedrig und damit auch ansprechend. Bei uns steigen die Preise der HAVAG jährlich und der Service ist ein echter Witz. Wenn keine Autos mehr erlaubt sind in der Stadt, hat die HAVAG die absolute Monopolgewalt und wird mit Sicherheit nicht den Preis senken.
Ich wohne in der Stadt und weniger Autos finde ich auch überhaupt nicht schlecht, aber nicht bei den Preisen der HAVAG und der fürchterlichen Infrastruktur.
Aber Hallenser70, stell dich bitte mal tagsüber an ein beliebiges Gleis in der Innenstadt. Da vergehen nur wenige Minuten von einer Bahn zur nächsten.
Korrigiere: Altstadt, Altstadt, Altstadt. Bin eben blind.
Du hast nur übersehen, dass die Tram eher selten von Altstadtbewohnern innerhalb der Altstadt gebraucht wird. Davon abgesehen kreuzen sich die meisten Linien in der Altstadt, so dass die 15min.-Taktung da nicht unangenehm auffällt.
Die Autoarme Innenstadt ist nach dem 6.Juni Geschichte. Ich hab gestern schon mein „Ja“ für die Aufhebung versendet.
Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Dein Kreuz wird langfristig nichts am Lauf der Geschichte ändern.
„Die Autoarme Innenstadt ist nach dem 6.Juni Geschichte. Ich hab gestern schon mein „Ja“ für die Aufhebung versendet.“
Was zu beweisen war: Der gewöhnliche Hallenser ist nicht halb so intelligent wie die fiktiven Figuren im jüngsten Polizeiruf.
Geschichte ist nach dem Bürgerbegehren allenfalls das aktuelle Konzert der Stadtverwaltung zur autoarmen Altstadt, aber der Auftrag des Stadtrates an die Verwaltung ein solches zu erstellen, bleibt bestehen.
Nee, andersrum. Im Bürgerentscheid geht es um den Beschluss (Auftrag) des Stadtrats; das Konzept der Verwaltung ist davon rechtlich nicht betroffen.
@ Radfuchs,Du brauchst mich nicht zitieren. Es ist mein Recht mit “ Ja “ zu stimmen. Vetrag Demokratie Du Heini
Du hast das Recht, mit Ja oder Nein zu stimmen. Das Problem ist, dass du nicht verstanden hast, was Dein Ja bewirkt und was nicht. Offenbar hast du noch nicht einmal den Inhalt von Radfuchs‘ Kommentar verstanden.
Die CDU-Kampagne sollte die Bürger für blöd verkaufen. Bei dir hat es schon einmal funktioniert.
@ Achso ,bist noch so ein Heinz hier.Ich brauche keine CDU lach mich schief wie Du über andere Leute ihre Abstimmung urteilen tust. Erzähl es Deinem Klo.
@Zoro Ich zitiere dich aber. Das ist Meinungsfreiheit, musst du aushalten.
Ihr werdet mir immer unsympatischer. Was wollt ihr eigentlich? Sollen wirklich die Autos durch Fahrräder ersetzt werden? Ist das alles was ihr wollt zu Ende gedacht oder wollt ihr nur mal ins Rampenlicht und stören.
Die jungen Egoisten sollem mal an die Ü 50 denken .
Wenn man 90 ist , hat der Fahradsattel nicht mehr den Reiz , da fährt man lieber mit dem Auto zur Geburtstagsfeier .
Nicht zu vergessen die , die kaum mehr krauchen können u. zum Facharzt in die Innenstandt wollen müssen.
Die Forderungen nach einer “ autoarmen “ Innenstadt grenzen an Altersdiskriminierung u. es zeigt sich , dass für viele die Familie keine Rolle mehr spielt
Du solltest dir deinen Namen mal selbst zu ehren machen.
1. Zu einer Geburtstagsfeier in der Altstadt muss man nicht mit dem Auto bis direkt vor die Haustür fahren, da ist alles in höchstens 250m Entfernung zur nächstgelegenen Haltestelle erreichbar.
2. Für Leute, die kaum mehr krauchen können, gibt es wahrlich ausreichend Alternativen zum eigenen Auto. Da wäre zuallererst mal das Taxi, wovon ich immer zahlreiche ältere Menschen Gebrauch machen sehe. Weiterhin gibt es da Mobilitätshilfen, die keine 12m² Raum einnehmen, wie Krankenfahrstühle (passen auch in die Straßenbahn) oder auch Dreiräder (wahlweise mit Elektromotor).
3. Gerade wenn die Familie eine Rolle spielt, muss man für eine autofreie Altstadt sein. Eine Familie besteht nicht nur aus Rentnern, aber auch die profitieren davon, dass sie nicht von Autos bedrängt und/oder umgefahren werden. Und wenn es wirklich um die Familie geht, dann sind da für alte, gebrechliche Menschen bestimmt auch Familienangehörige, die gerne mal den Rollstuhl schieben oder stützend unter die Arme greifen.
In Wahrheit geht es dir überhaupt nicht um Familie, du Heuchler.
Du solltest dir mal dringdst klarmachen, daß auch ältere Mitbürger noch selbstbestimmt(!) leben wollen, nicht von anderen abhängig sein wollen und oftmals, durch verschiedene gesamtgesellschaftliche Umstände nicht im familiären Umfeld leben können.
Da relativieren sich deine „Alternativen“ mal ganz schnell.
Zum Glück, auch für dich, kommst du irgendwann mal in diesen Zustand, wenn du dir nicht bereits vorher die radieschen von unten angucken willst. Freu dich schon mal drauf…
Aha. Und die Fahrgäste von Bus, Bahn und Taxi leben fremdbestimmt?
zur Zahlenkombi
1.Es gibt alte Leute die kommen kaum noch vom Auto in die Diele , 250 m sind die manchmal schon 10 Jahre nicht mehr gelaufen.
2.Nicht jeder kranke Rentner hat soviel Rente (Durchschnittsrente sind 700,00 Euro ), um sich für jeden Arztbesuch ein Taxi leisten zu können , die Kassen bezahlen dafür im Regelfall nicht
3. Die meisten haben keine Zeit Angehörige stundenlang für eine kurzes Essengehen durch die Botanik zu schieben .
Fehlende Lebenserfahrung wird von euch regelmäßig mit menschenverachtender Überheblichkeit kompensiert.
@ nicht von 12.00 h bis Mittag denken
„Entschuldigung, ich will ja nicht menschenverachtend überheblich sein, aber sie stehen mit Ihrem Auto auf dem Gehweg.“
Antwort:
1. „Ich parke doch aber schon seit 10 Jahren hier, weil ich die 250m zur Diele nicht mehr schaffe. Jetzt zeigen Sie doch mal Verständnis.“
2. „Ich habe kein Geld für ein Taxi, bin krank und alt und muss daher leider mein eigenes Auto hier abstellen. Da kommt man doch noch vorbei.“
3. „Ich will nur gaaanz kurz Essen gehen und Rollstuhl zum Parkplatz schieben dauert immer so lange. Wir sind gleich wieder da. Ganz ehrlich.“
…“begrenzte Lebenserfahrung“… würde ich auch sagen.
Das finde ich ja super. Man sollte die Demo noch 2 Stunden nach vorn verlegen, dann hat man schon einmal einen realistischen Test, was eine autofreie Innenstadt bedeutet. Das ist die beste Werbung für die JA-Fraktion.
Autoarme Altstadt, Carlos, autoarme Altstadt. Gehts noch mal rein in den Schädel?
Ach Konzept nicht gelesen. Das ist nur der Anfang, danach soll es erweitert werden zur autofreien Innenstadt.
Wo steht das im Konzept?
Ich verstehe Carlos‘ Kommentar so, dass er es nicht gelesen hat.
Welches Konzept? Es gibt noch gar kein fertiges Konzept.
Immer diese haltlose Panikmache, auch noch von Auswärtigen.
Diese radikalen grün-roten Idioten. Innenstadt autofrei bedeutet das Aus für viele Händler. Aber was interessiert das diese Leute, die haben mit Arbeit und Konsum eh nicht viel am Hut.
Also der Boulevard ist „schon immer“ autofrei und ich sehe da viele Händler. 🤔
Fast jede Stadt in den Niederlanden hat eine autoarme Altstadt. Leipzig, Erfurt und Weimar und hunderte mehr haben eine. Alles Städte mit mehr kleinen, gutlaufenden Läden im Zentrum als Halle.
Bis Mitte der 70er dachten die Niederländer übrigens auch, dass das Auto in der Innenstadt den Handel vorantreiben würde. Also bis vor allem die Ladenbetreiber gegen das hohe Verkehrsaufkommen protestiert haben. Seitdem wurden die Innenstädte dort regelrecht autofeindlich umgebaut, zugunsten der Läden und der Menschen die da wohnen. Die kleinen Läden laufen heute besser denn je und die Vielzahl und Vielfalt des Angebots ist um einiges gestiegen. Nicht ohne Grund gehören die Niederländer mit zu den glücklichsten Menschen der Welt.
45 Jahre später in Deutschland: Es gibt immer noch genügend – sorry! – Idioten, die meinen, dass eine Altstadt ausstirbt, wenn nicht mehr jeder mit dem Auto da reinfahren darf.
Aber wahrscheinlich sind z.B. alle Niederländer radikale grün-rote Idioten. Solche dummen Aussagen zeugen nicht gerade von einem hohen Bildungsniveau.