Reifenstecher im Paulusviertel gestellt
Die Polizei hat am Mittwochabend einen Reifenstecher im Paulusviertel gestellt. Anwohner hatten gegen 21.45 Uhr die Polizei informiert, weil sie gesehen haben, wie sich ein Jugendlicher an den Autos zu schaffen macht. Als die Beamten eingetroffen sind, hat der 17-Jährige noch schnell das Messer weggeworfen. Es konnte aber durch die Polizisten aufgefunden werden. Weil es sich um ein verbotenes Einhandmesser gehandelt hat. Ist das auch noch ein Verstoß gegen das Waffengesetz. Zudem sind Utensilien für den Gebrauch von Drogen aufgefunden worden, weshalb zudem auch wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt wird. Nach ersten Erkenntnissen wurden an mindestens zehn Autos der verschiedenen Markt im Bereich Rathenauplatz, Heinrich-Zille-Straße und Humboldstraße die Reifen zerstochen.
Dank an die aufmerksamen Anwohner, danke an die Polizei!
Mal sehen, wie schnell der wieder auf freiem Fuß ist. Geld für den Schadensausgleich wird er nicht haben. Abarbeiten lassen ist ja leider nicht mehr opportun. Einzige Hoffnung der Geschädigten ist, dass er unter 18 ist und die Eltern müssen ggf. zahlen ( die Armen).
Keine Mutter, kein Vater muss für einen missratenen 17jährigen Sohn zahlen, das Alter steht übrigens im Text. Bitte sorgfältiger lesen.
Es ist erstaunlich, wie viele immer noch denken, „Eltern haften für ihre Kinder“. Tun sie nämlich nicht, auch wenn es immer wieder auf Schildern steht.
Ergänzung:
Ein sehr verbreiteter Rechtsirrtum ist die pauschale Behauptung, dass Eltern für ihre Kinder haften. Richtig ist lediglich, dass Eltern für Schäden, die ihre Kinder verursacht haben, dann in Haftung genommen werden können, wenn sie ihre elterliche Aufsichtspflicht verletzt haben (§ 832 BGB). Quelle: https://www.anwalt.de/rechtstipps/eltern-haften-fuer-ihre-kinder-oder-doch-nicht_049165.html