ROADPOL-Kontrollwoche: Fast 4000 Autofahrer waren in der vergangenen Woche zu schnell im südlichen Sachsen-Anhalt

Im Rahmen der europaweiten ROADPOL-Kontrollwoche „Speed Il“ hat die Polizeiinspektion Halle (Saale) vom 4. bis 10. August 2025 intensiv Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.
Geschwindigkeit ist einer der entscheidenden Faktoren bei Verkehrsunfällen mit schwerem Ausgang. Schon geringe Überschreitungen können schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Um die Straßen für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sicherer zu machen, sind verstärkte Geschwindigkeitskontrollen ein wirkungsvolles Mittel.
Die Kontrollmaßnahmen im Zuständigkeitsbereich der PI Halle (Saale) fanden auf den Straßen in den Landkreisen Burgenlandkreis, Saalekreis, Mansfeld-Südharz und im Stadtgebiet Halle (Saale) sowie den dazugehörenden Autobahnabschnitten im südlichen Sachsen-Anhalt an insgesamt 128 Kontrollorten statt.
Polizeibeamte des Zentralen Verkehrs- und Autobahndienstes sowie Zentralen Einsatzdienstes der PI Halle (Saale) und der örtlich zuständigen Polizeireviere waren im Einsatz.
In der Kontrollwoche wurden insgesamt knapp 95.000 Fahrzeuge kontrolliert und 3056 Geschwindigkeitsverstöße mittels diverser mobiler Technik festgestellt.
Bei Geschwindigkeitsmessungen mittels des Enforcement-Trailer schlugen in diesen sieben Tagen zusätzlich weitere 968 Verstöße zu Buche.
Zum Teil erhebliche Geschwindigkeitsverstöße wurden bei den Kontrollen festgestellt vergangene Woche festgestellt, hier einige Beispiele:
* Landsberg (zwei nacheinander folgende Geschwindigkeitskontrollen), B100: 4.995 gemessene Fahrzeuge, 237 Verstöße, Höchstgeschwindigkeit 149 km/h (erlaubt 70 km/h)
* Eisleben, B80: 450 gemessene Fahrzeuge, 23 Verstöße, Höchstgeschwindigkeit 161 km/h (erlaubt 100 km/h)
* Weißenfels, B91: 1.478 gemessene Fahrzeuge, 100 Verstöße, Höchstgeschwindigkeit 139 km/h (erlaubt 100 km/h)
* A38 nahe Anschlussstelle Allstedt: 2.959 gemessene Fahrzeuge, 12 Verstöße, Höchstgeschwindigkeit 205 km/h (erlaubt 120 km/h)
* Halle (Saale), Böllberger Weg: innerhalb kurzer Zeit 4 Verstöße, Höchstgeschwindigkeit 103 km/h (erlaubt 50 km/h)
Schön das ein bisschen Geld rein kommt durch diese Temposünder, am besten noch lebenslanges Fahrverbot für die extremen.
Leute mit solcher Meinung sind „nicht klar im Kopf“
Das wäre ungünstig, denn dann würde kein Geld mehr hereinkommen.
Nächste Woche mal bitte Schwerpunktkontrolle Rotfahrten an Ampeln und Handynutzung während der Fahrt. Ich muss mich nur mal eine Stunde an eine beliebige Kreuzung stellen, z. B. in der Merseburger Straße oder an der Magistrale, und könnte zahlreiche Verstöße feststellen. Wenn nicht bei rot gefahren wird, dann wird die Rotphase halt fürs Smartphone checken verwendet.
Recht hast du. Aber bitte die Radfahrer und Fußgänger nicht vergessen, auch für diese ist rot nur eine beliebige Farbe.
Deren Gefährdungspotential ist allerdings deutlich geringer.
nichts gegen Kontrollen, aber dann dort wo eine Gefährtung ist, vor Schulen, Kindereinrichtungen, 30-iger Zone, alles andere ist Abzocke
Wie vor Schulen, Kindereinrichtungen, 30 er Zonen auch.
Das zeigt, wie ungebildet manche Autofahrer unterwegs sind…
Selbst, wenn man nur sich selbst in einen Unfall verwickelt hängen da ggf. mehrere (Zehn-)Tausend Euro Folgekosten dran. Instandsetzung des Fahrbahnabschnitts, Sperrung der Fahrbahn und Umwege für Logistik, Folgekosten für die Krankenhäuser, Blockade auf der Gegenfahrbahn…mal ein kleiner Ausschnitt aus dem bunten Blumenstrauß…