Sachsen-Anhalt regelt Ausbildungsvergütung für Pflegehelferinnen und – helfer: mindestens 620 Euro im Monat
Die Ausbildung von Pflegehelferinnen und Pflegehelfern soll ab August aus Landesmitteln in Sachsen-Anhalt vergütet werden. Sachsen-Anhalts Sozialministerin Petra Grimm-Benne sprach am Donnerstag von einer wichtigen und dringend notwendigen Entscheidung des Finanzausschusses im Magdeburger Landtag: „Mit diesem Beschluss in der heutigen Bereinigungssitzung wurde endlich der Weg freigegeben, eine Mindestausbildungsvergütung für Pflegehelferinnen und -helfer zu gewähren.“
Im Landeshaushalt werden für diese Ausbildungsvergütung in diesem Jahr rund 2,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Ursprünglich sollte im Vorgriff auf eine zu erwartende Bundesregelung die Finanzierung übergangsweise aus dem Corona-Sondervermögen erfolgen, konnte als Dauerfinanzierung jedoch nicht rechtssicher umgesetzt werden. Auf Bundesebene ist die Novellierung der Berufsgesetze beabsichtigt, mit der die Schulgeldfreiheit und die Zahlung einer Ausbildungsvergütung im Bereich der Gesundheitsberufe sichergestellt werden soll.
Grimm-Benne betonte: „Die Attraktivität dieser Ausbildungsberufe für junge Menschen muss dringend erhöht werden, auch um dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenzuwirken. Die Ausbildungsvergütung ist dabei ein sehr wichtiger Baustein.“ Die Ausbildungsvergütung soll sich an der Mindestausbildungsvergütung orientieren, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung jährlich bekannt gibt. Für 2023 wurde die Mindestausbildungsvergütung auf 620 Euro festgelegt und ab dem Ausbildungsjahr 2024 mit 650 Euro kalkuliert.
Bereits seit 2019 wird die Finanzierung der Schulgeldfreiheit in der Ausbildung der Altenpflegehilfe und der Altenpflege durch das Sozialministerium übernommen. Der Landtag hatte im Januar 2019 beschlossen, die Landesregierung zu bitten, alle notwendigen Verwaltungsverfahren zur Umsetzung der Schulgeldfreiheit für Erzieher- und Gesundheitsberufe vorzubereiten.
Erbärmlich 620 Euro für diese schwere Arbeit. Wünsche mir, daß die Politiker die das noch feiern im Alter richtig krank und Pflegebedürftig werden aber niemand finden, der sie pflegt. Sollen sie von mir aus vor sich hinsiechen bis sie abtreten.
Im übrigen, wo sind denn die vielen Pflegekräfte von 2015 die ja unseren Notstand an Personal beenden werden?
Lehrjahre sind keine Herrenjahre, wußten auch die Altvorderen schon.
So ist es. Jeder dieser sogenannten Fachkräfte, die hier millionenfach einwandern, bekommt mehr fürs Nichtstun.
Du weißt, dass eine Ausbildung irgendwann vorbei ist?
Du hast doch selbst eine.
Oder?
Sag, dass du eine Ausbildung absolviert hast!
omg
„Sag, dass du eine Ausbildung absolviert hast!
omg“
Was hast du denn für komische Probleme?
@ omg_kotz
Aber sichscher doch.
Nach bestandenen Lehre und Gesellenprüfung auch noch 4 Jahre dort „reingeguckt“ und Urkunde mitgenommen.
Dort … ist in Sachsen, wo solche „Versager“ wie :
Altmann, Golecki, Horch, Bahlsen, Opel, Rasmussen, Sachs, Simmer, Lignell, Bruch ………
und andere sich auch zeitweilig rumgedrückt haben.
zufrieden beantwortet? 😀 😀
Und hast du während der Ausbildung mehr bekommen als danach? Genauso viel?
… … …
weniger?
Kommt darauf an was und wie die Gefolgschaft
einfährt. 😉
Ich nehme mir was ich brauche und den Rest bekommen die anderen unter mir.
😀
Mehr, weniger oder gleich viel?
Schon die Altvorderen wußten:
„Jeder ist seines Glückes Schmiede“Schau doch auf deine Abrechnung. da weißt du doch was du „leistet“.
PS. beim „Amt“ gelten andere Richtlinien als in der Wirtschaft 😀 😀
Was ist daran so schwer? Kannst du Zahlen nicht vergleichen?
Die wurden 2022 nochmal um 1,2 Millionen aufgestockt.
Wie großzügig
Zufällig bin ich (weil für Oma Zahlender) informiert wie in 2023 eine vollzeitbeschäftigte Pflegekraft zu Buche steht.
Fachkraft: 57.100 € per anno/brutto
Hilfskraft : 44.300 € “
Den Rest kannst du dir selber ausrechnen? – oder frage eine Person deines Vertrauens wie Arzt, Apotheker, Verbraucherschutzer.
Deine Pflegkasse hilft dir auch weiter 😉
Da fehlt noch eine 1 am Anfang
Genau!
Ich lach mich Mal wieder schlapp.
Man gilt in D als arm, wenn man unter 1200 Euro Netto verdient.
Die Ausbildungsvergütung ist die Hälfte davon.
Und da wundert man sich über ausbleibende Lehrlinge.
Kannste dir nicht ausdenken.
werden die denn ausgebildet?
Habs mal im EK erlebt. Da kam eine (angehende) Physiotherapeutin im T-Shirt der Euro-Schule. Die musste noch 98€ SCHULGELD zahlen! Nix Ausbildungsverütung!
War das spannende Erlebnis im EK vor oder nach dem August 2023?
dödeln antwortet man nicht konkret auf blöde provozierende fragen 😀
War ja auch ein Frage, keine Antwort.
Dein Vorkommentator hat gar keine Frage gestellt.
Der hat mit „dödeln“ doch nicht sich selbst gemeint.
Ist wie bei den Piloten.
Physiotherapeuten haben ihre Ausbildung Weiterbildung. schon immer selbst gezahlt.
Erst seit kurzem gibt es da eine Veränderung