Sachsen-Anhalts Landwirte erwarten 2025 deutlich höhere Erträge bei Getreide und Raps trotz regionaler Schädlingsprobleme

Nach aktuellen Schätzungen werden die Landwirte 2025 in Sachsen-Anhalt 3,50 Mill. t Getreide (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) und 0,42 Mill. t Winterraps einfahren. Damit liegt nach Angaben des Statistischen Landesamtes die geschätzte Erntemenge beim Getreide um 10,7 % und beim Winterraps um 8,3 % über der des Vorjahres. Der Hektarertrag bei Getreide steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um 5,6 % auf 71,3 dt/ha. Auch bei Winterraps stieg der Hektarertrag um 7,1 % auf 34,2 dt/ha. Landesweit betrug die Ackerfläche zur Ernte 2025 bei Getreide 491 300 ha und bei Winterraps 123 600 ha.
Winterweizen war mit einer Anbaufläche von 294 500 ha und einer Erntemenge von 2,25 Mill. t nach wie vor die wichtigste Acker- und Getreidekultur in Sachsen-Anhalt. Insgesamt entsprach das einem Anteil von 64,3 % an der gesamten Getreideernte. Gegenüber dem Vorjahr wurden 17,8 % mehr Erntemenge und 10,0 % mehr im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt (2019/24) eingefahren.
Trotz Rückgang der Anbaufläche von Winterroggen um 1,4 % (51 300 ha) wurden 6,5 % (0,2 Mill. t) mehr als im Vorjahr geerntet. Der Hektarertrag betrug 43,9 dt/ha (+8,1 %) statt 40,6 dt/ha in 2024.
Die Anbauflächenverluste bei Wintergetreide durch die anhaltenden Niederschläge im Herbst 2023 konnten durch die bessere Befahrbarkeit der Böden im Herbst 2024 kompensiert werden. 2025 hat das Getreide insgesamt einen Anbauflächengewinn von 22 500 ha. Ferner meldeten die Betriebe beim Raps den Rapserdflohbefall besonders im Süden Sachsen-Anhalts.
Bei den Zahlen handelt es sich um die vorläufigen Ergebnisse der Bodennutzungshaupterhebung und der 2. Erntevorschätzung – Ende Juli – im Rahmen der Ernte- und Betriebsberichterstattung (EBE) sowie dem 1. vorläufigen Ergebnis der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung (BEE). In diese Auswertung flossen 65,2 % der gewogenen Volldruschproben der BEE ein (48,8 % der Winterweizenproben bis 97,1 % der Wintergersteproben). Der Drusch bei Wintergerste begann in der BEE in der 26. Kalenderwoche.
Das kann nicht sein. Die Klimakatastrophe führt doch nachweislich zu Dürre und Hungersnöten. Da muss wohl „die Wissenschaft“ noch mal ihre Hausaufgaben machen.
noch so ein superhirn, das uns in er dbh-kommentarspalte seine „klima-kompetenz“ entgegenschmettert.
Das ist ein Vorjahresvergleich und bildet keine langfristige Tendenz ab. Die Wissenschaft ist sehr viel weiter als du.
Ach Justus,
global und über mehrere Jahre betrachtet gibt es Situationen, die vom Trend abweichen. Nicht jedes Jahr ist gleich. In diesem Jahr gab es anscheinend bessere Bedingungen als in den Vorjahren. Das ist erfreulich.
Dennoch lässt sich an der quantitativen Zunahme an Hitzetagen, Tagen ohne Niederschlag etc ableiten, dass sich unser Wetter ändert. Da ist es auch normal, dass es Abweichen vom Trend geben kann.
Schnelle Google-Suche:
Zirka 720Mio. Menschen weltweit leiden Hunger – sicherlich sind diese nicht in Europa zu verorden.
Trotz des Niederschalags herrscht in Teilen von Deutschland noch Dürre.
… und ja, du hast recht -wenn auch zynisch geschrieben- es herrschen Dürre und Hungersnöte, obowhl punktuell diese positive Nachricht verfasst werden konnte.
Schon klar, für dich kommt das Essen aus dem Supermarkt.
Warum lieben die Bauen die Schaltjahre? Sie haben einen Tag mehr zum Jammern.
Die Bauen lassen müssen einen Tag mehr bezahln.
Dann wollen wir mal hoffen das die Preise fallen!!! Es ist doch sonst immer so das es ach so schlechte Ernten gibt und die Preise dann massiv steigen also sollten die Preise jetzt massiv fallen!!!! Aber wir denken unsere ach so fleißigen Bauern finden auch diesmal eine Ausrede das wieder die Preise steigen. Und ja wir gehen arbeiten wir haben es nicht so gut wie unsere ach so fleißigen Bauern.
Gehen die nicht arbeiten? Ich dachte das die um 5 Uhr früh im Kuhstall stehen und im Sommer seh ich die immer bis spät abends ernten. Aber sind wahrscheinlich die Bäuerinnen.