SPD watscht Geier zum Haushalt 2025 ab: Keine Kürzungen bei Kultur, Sport und Soziales, keine Erhöhung der Kita-Gebühren, Sozialdemokraten fordern andere Prioritätensetzung

Bürgermeister Egbert Geier will sich gern als Kandidat der SPD zur Oberbürgermeisterwahl im kommenden Jahr aufstellen lassen. Doch bei einem seiner wichtigsten Projekte versagt ihm die Partei die Gefolgschaft. In ihrer Haushaltsklausur hat die SPD-Fraktion am Wochenende die Leitlinien für die kommende Haushaltsberatung verabredet.
“Zuerst ist es uns wichtig, dass die Angebote, die die Lebensqualität in unserer Stadt ausmachen, erhalten bleiben. Die massiven Kürzungen beim Sport, bei der Kultur, bei der Parkeisenbahn und dem Stadtgrün wollen wir daher verhindern. Zudem halten wir auch Investitionen in den sozialen Zusammenhalt für zwingend erforderlich”, sagt Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale). “Einen Fokus werden wir daher auf die Finanzierung der Jugendarbeit und der Wohlfahrtshilfe legen. Für den sozialen Zusammenhalt spielt für uns auch die Integration eine zentrale Rolle. Daher werden wir auch einen Vorschlag zur Aufrechterhaltung der Arbeit von Sprachmittlern an den Schulen unserer Stadt machen.”
Man sei sich bewusst, dass diese Änderungen Geld kosten werden, sagt Eigendorf. “Unsere konkreten Vorschläge werden wir daher an die Spielräume anpassen und Prioritäten verschieben. Eine Erhöhung der Gewerbe- oder Hundesteuer wird es mit uns nicht geben. Auch eine Erhöhung der Gewinnausschüttungen kommunaler Unternehmen an die Stadt werden wir ablehnen. Gerade mit Blick auf unsere Wohnungsunternehmen ist der Erhalt und die Schaffung bezahlbarer Wohnungen die klare Priorität.”
Es gibt also nach dieser „Haushaltsklausur“ keine konkreten Vorschläge. Nur eine Liste, was alles nicht geht.
Worauf genau hofft die SPD-Fraktion? Auf ein Wunder wie zum Beispiel eine neue, höhere Steuerschätzung?
Die hoffen auf die neue Grundsteuer ab 2025, dass die sich verdoppelt oder sogar verdreifacht.
Das ist richtig.
Die hallesche SPD wird im Rahmen der Grundsteuer so richtig zulangen, damit der Bürger noch mehr städtische Prestigeprojekte zahlen muss – ob er will oder nicht. Die Begründung dafür wird natürlich sein: Das hat der Bund so entschieden und dafür können wir als hallesche SPD nichts.
Erstens klingt die Ausrede eher nach Ihnen. Wie der Wind halt weht… Zweitens sind Sie Besitzlos und zahlen nur über Umwege minimal Grundsteuer. Ergo haben Sie bei diesem Thema auch nichts zu sagen.
Wir wollen mehr Geld ausgeben, das wir nicht haben…
Muss Herr Eigendorf nur mal in den Zylinder greifen und das Geld für herzaubern…
Wer noch einigermaßen bei Verstand ist, wählt eine andere Person.
Kannst ja immer noch umziehen. Nach Halle zum Beispiel.
Na woher soll denn das Geld nun kommen? Bis jetzt kam da noch nix konkretes. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen. 🤔
Eine Person, die sich anmaßt, einem Veranstalter ins Gewissen zu reden, welcher Künstler auftreten darf und welcher nicht. So einer hat das Amt des Bürgermeisters nicht verdient. Ich hoffe, die Hallenser wählen klug.
Vielleicht sollte doch lieber ein anderer Bürgermeister werden
Einer, der den Forderungen der SPD mehr entgegenkommt?