Spende statt Kundengeschenke: Mainmetall unterstützt den „Kinderplaneten“ mit 2.000 Euro
Der Verein zur Förderung krebskranker Kinder e.V. Halle (Saale) – oft liebevoll „Kinderplanet“ genannt – erhielt heute eine Spende in Höhe von 2.000 Euro. Hinter der Spende steht die Mainmetall Großhandelsgesellschaft mbH, deren Stammhaus im bayerischen Bürgstadt liegt. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 740 Mitarbeiter und 80 Auszubildende. „Für unser Unternehmen ist soziales Engagement keine einmalige Aktion, sondern eine langjährige Tradition“, sagte Barbara Saupe, Prokuristin für Personal und Kreditmanagement, die den Spendenscheck heute übergab und sich einen Einblick in die Arbeit des Vereins verschaffte.
Mitarbeitende wählten den Spendenzweck
Früher verteilte das Unternehmen Geschenke an Kunden, doch mittlerweile sieht man es als Berufung, stattdessen Vereine zu unterstützen. Die Entscheidung, wer die diesjährige Spenden erhält, fiel demokratisch: In der jährlichen Mitarbeiterumfrage im August/September wurde so unter anderem der „Kinderplanet“ vorgeschlagen. Die Geschäftsleitung prüfte den Vorschlag und empfand ihn als unterstützenswert. „Uns ist es ein Bedürfnis zu spenden“, betont das Unternehmen getreu dem Motto: Tu Gutes und rede darüber. So spendet Mainmetall in diesem Jahr insgesamt 28.000 Euro an Vereine in den Regionen, in denen das Unternehmen tätig ist.
Hilfe, die ankommt: Pläne für das Jubiläumsjahr
Für den Verein zur Förderung krebskranker Kinder e.V. kommt die Unterstützung genau zur richtigen Zeit. Im kommenden Jahr feiert der Verein sein 35-jähriges Bestehen. „Die Spende soll speziell für Angebote genutzt werden, die sonst oft etwas ‚runterfallen‘“, sagte Gabriele Arndt, 1. Stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Vereins. Geplant sind unter anderem Ausflüge, etwa Wochenendfahrten oder eine Woche Urlaub, um den betroffenen Familien eine Auszeit vom Klinikalltag zu ermöglichen. Während für die Kinder direkt auf der Station bereits sehr viel getan wird, ermöglicht diese Spende besondere Erlebnisse für das familiäre Umfeld und die Zeit nach der Akutbehandlung.
Warum Spenden unverzichtbar sind
Der Verein finanziert sich fast ausschließlich über Spenden. Staatliche Unterstützung gibt es kaum – lediglich zwei Personalstellen werden zu etwa 47 % gefördert. Dennoch leistet das Team enorme Arbeit: Das Haus ist von 7 bis 17 Uhr geöffnet, viele Veranstaltungen finden jedoch abends und am Wochenende statt. Es gibt Elternzimmer und Übernachtungsmöglichkeiten, die besonders für auswärtige Patienten wichtig sind, die weite Anreisen haben und zwischen den Therapieblöcken eine Bleibe benötigen. Ohne das Engagement von Spendern wie Mainmetall wäre diese umfassende Begleitung der Familien kaum möglich.











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