Sportparadies: Investor soll Fördermittel zurückzahlen
Dem Investor des Sportparadieses im Böllberger Weg droht die Rückzahlung von Fördermittel in Millionenhöhe. Dem Investor dürfte damit die endgültige Pleite bevorstehen. Denn schon jetzt geht es immer nur in Schritten voran, je nachdem wie gerade von Bund und Land Fördermittel fließen und Banken Kredite geben. Im Februar will die Verwaltung dem Stadtrat eine entsprechende Beschlussvorlage vorlegen, informierte die Stadt im Hauptausschuss.
Auf der anderen Seite sind im Rahmen eines Förderprogramms Städtebaumittel im Rahmen des Investitionspakts „Soziale Integration“ durch den Bund für den dritten Bauabschnitt genehmigt worden. Das betrifft zum Beispiel den Ausbau zu einer Soccerhalle, Beachhalle, Sauna, Sanitär, Fitness und Kinderland. Insgesamt 5,7 Millionen Euro sollen in das Projekt fließen. Ob das angesichts der aktuellen Entwicklungen auf Stadtebene überhaupt noch umsetzbar ist, scheint fraglich.
Vor mehr als 10 Jahren hatten die Arbeiten an dem Sportparadies begonnen. Immer wieder ruhten die Arbeiten, teilweise für mehrere Jahre. In der letzten Mitteilung war davon die Rede, dass im Jahr 2019 die Eröffnung ist. Doch auch aktuell ist das Sportparadies mehr ein Rohbau, auch wenn aktuell schon Fenster eingebaut sind.
In den Mittelpunkt rückt dabei auch der USV-Vorsitzende Andreas Silbersack. Der hatte sich im Sportausschuss für eine Förderung des Vorhabens stark gemacht. Der USV will hier gern einen Bundesstützpunkt Floorball sowie die Hand- und Basketballabteilungen unterbringen. Zugleich ist Silbersack der Anwalt von Sportparadies-Geschäftsführer Holm Lischewski. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen eines Rezept- und Abrechnungsbetrug in seiner Apotheke in Leipzig.
Na gucke an, da bestätigt sich mal wieder das Klischee von den „Machern“ in der Wirtschaft, die auch in der Politik mitmischen wollen (wir erinnern uns, dass Silbersack Oberbürgermeister werden wollte) und immer das Heilsversprechen „Arbeitsplätze“ als Argumente anführen. Erst einen auf wirtschaftsliberal machen und dann schön staatliche Fördermittel versenken, sowas ham wer gerne!
Naja, man kann es auch so sehen, da drin kann man nicht Fußball spielen, für den HfC also nicht nutzbar. Wozu sollen da die Millionen fließen ?
Es ist ein Trauerspiel mit unserer Stadtverwaltung. Hier geht es anscheinend weniger um das Bauwerk als um einen personenbezogenen Kleinkrieg.
Was hat die Stadtverwaltung jetzt damit zu tun?
Was hat HFC damit zu tun? Ein Unsinn.
„Sparparadies“ Der ist gut!
Ich denke, dass schon so viel Geld drinsteckt, dass es irgendwie weitergeht. Vermutlich ohne Lischewski.
„Zugleich ist Silbersack der Anwalt von Sportparadies-Geschäftsführer Holm Lischewski.“
Wirklich?:
https://www.mz-web.de/halle-saale/treffen-mit-investor-auf-der-dauerbaustelle-der-lange-weg-zum-sportparadies-33115594
Was stimmt denn nun?
der betreiber hätte mal lieber ein freibad für unsere kinder und werktätigen machen sollen.
für die gelder die bisher verbraten wurden, währe das ein spitzen klasse bad geworden. und es wäre ein ersatz für das denkmal geschützte freibad „Gesundbrunn“.