Stadt will keine kommunale Grundschule in Heide-Süd errichten
Vor Jahren gab es Pläne zum Bau einer Grundschule in Heide-Süd. Im Bebauungsplan ist dafür sogar eine Fläche am Bertha-von-Suttner-Platz freigehalten. Doch die Verwaltung sieht keinen Bedarf für eine eigene Grundschule in dem Stadtteil. Das geht aus einer Anfrage des Sachkundigen Einwohners Berthold Marquardt hervor.
Demnach wohnen im Quartier pro Jahrgang zwischen 20 und 30 Kindern. Das ist nach Ansicht der Verwaltung zu wenig, um dort eine eigene Grundschule zu errichten. Bedarf sieht die Stadt stattdessen in Halle-Neustadt. Die Grundschulen Am Heiderand, Kastanienallee, „Rosa Luxemburg“ und die LILIEN-Grundschule sollen dauerhaft entlastet werden, dazu sollen die Schulbezirke verändert werden. Zudem wird überlegt, den Hort der Heiderand-Grundschule mit zum Carl-Schorlemmer-Ring auszulagern Das Gebäude soll demnächst für die Förderschule saniert werden. Durch die Auslagerung des Horts würden Raumkapazitäten im Schulgebäude der Grundschule „Am Heiderand“ frei.
Doch während es im Quartier keine kommunale Grundschule geben wird, will die Evangelische Grundschule von Heide-Nord nach Heide-Süd ziehen und hat Interesse für die Fläche zwischen Erich-Neuß-Weg und Gimritzer Damm.
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