Stadtgrün in Halle (Saale) in Gefahr: Initiativen rufen zum Gießen von Bäumen und Sträuchern auf

Bäume und Sträucher leisten einen zentralen Beitrag zum Erhalt eines gesunden Stadtklimas: Sie spenden Sauerstoff, erhöhen die Luftfeuchtigkeit, bieten Tieren Lebensraum und filtern Schadstoffe wie Kohlendioxid, Feinstaub und Ozonsmog aus der Luft. Zudem sorgen sie für Schatten und Abkühlung – gerade in heißen Sommermonaten ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden in Städten.
Doch der Baumbestand ist zunehmend bedroht. Neben mechanischen Beschädigungen durch Bauarbeiten oder unsachgemäßen Rückschnitt zählen chemische Belastungen wie Streusalz, Kraftstoffe oder Schmiermittel zu den Gefahren für das städtische Grün. Besonders gravierend wirkt sich jedoch die anhaltende Trockenheit in Verbindung mit steigenden Temperaturen aus.
Angesichts dieser Entwicklung rufen die Initiative „Pro Baum“ sowie der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) die Bevölkerung dazu auf, selbst aktiv zu werden und Bäume sowie Sträucher regelmäßig zu wässern. Insbesondere junge und frisch gepflanzte Gehölze sind stark gefährdet, da ihre Wurzeln noch nicht tief genug reichen, um sich in langen Trockenphasen selbst mit Wasser zu versorgen.
Durch gezielte Bewässerung, so die Initiativen, könne die Widerstandskraft der Pflanzen gestärkt und der zunehmende Trocken- und Hitzestress gemildert werden. Jeder Beitrag zähle, um die grünen Lebensadern der Stadt zu erhalten und das Mikroklima nachhaltig zu verbessern.
Bürgerinnen und Bürger, die sich engagieren möchten, sollten dabei auf möglichst langsames und tiefes Wässern achten, idealerweise in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden. Auch das Mulchen des Wurzelbereichs mit organischem Material kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden länger zu halten.
Die Stadträte haben für mehr Baumpflanzungen gestimmt, dann sollen die auch dafür sorgen, dass die Bäume und Sträucher gegossen werden. In den Verträgen über Baum-/Gesträuchsetzungen, sind die „Nachsorgen“ enthalten, die umfassen u.a. gießen und Schnitt. Wenn die Stadt die Ausführungen der Verträge nicht kontrolliert, dann ist das ein weiteres Versagen der zuständigen Vorgesetzten. Die „grüne Jugend“, „FfF“, die „letzte Generation“ und die, die sich sonst immer so für die Umwelt einsetzen und den ÖPNV blockieren, sollten sich mit Gießkannen „bewaffnen“ und losgießen…! Es ist merkwürdig, dass andere Städte es auch schaffen, nur Halle (Saale) mal wieder nicht, mit einem „Sprengwagen“ für die nötige Wasserversorgung zu sorgen, zumal die Saale da ist, aus der man das Wasser entnehmen könnte und nicht auf Trinkwasser aus der Leitung zurückgreifen muss.
Die Stadt hat da zur Zeit scheinbar eine unfähige Firma unter Vertrag. Ich konnte sehen, wie erst spät im Mai ein Baum neu gesetzt und dann nicht gegossen wurde. Ich habe das dann gemacht, was anstrengend war, weil das Bäumchen nicht vor meiner Haustür steht. Inzwischen wurde er von einer Firma oder der Stadt einmal kräftig gewässert. Ich behalte ihn im Auge.
„Ich konnte sehen, wie erst spät im Mai ein Baum neu gesetzt und dann nicht gegossen wurde. Ich habe das dann gemacht, was anstrengend war, weil das Bäumchen nicht vor meiner Haustür steht.“
Klara,
sehr schön! Genau ein solches privates ehrenamtliches Engagement braucht es in einer solchen Situation. Nicht fordern, sondern tatsächlich auch mal (selbstlos) handeln.
„Ich behalte ihn im Auge.“
Weiter so!
Das Grünflächenamt ist mit entsprechenden Fahrzeugen unterwegs. Was denkst du? Wieviel schaffen die pro Tag? Halle hat mehr als 5 Bäume.
Alles schreit nach Personalabbau in der Verwaltung und nach Sparmaßnahmen. Bitte schön.
„Einwohner“ Ihre Ausführungen sind größtenteils falsch. Allein Umweltverbände oder Initiativen, die sowieso alles ehrenamtlich machen sollen gießen? Warum motzen Sie über andere Menschen, wo Sie doch überhaupt nicht wissen können, ob sie gießen, oder nicht. Also besser ist da auf jeden Fall: Selber etwas machen, helfen, da wo es möglich ist. Mitglieder vom AHA zum Beispiel gießen jeden Tag auf der Ziegelwiese die Bäume. Gerade junge Bäume brauchen jetzt Hilfe. Was natürlich nicht heißen soll, die Verantwortlichen der Stadt Halle aus der Verantwortung zu ziehen. Und: FFF oder andere Initiativen blockieren bestimmt keinen ÖPNV, das sind leider die Autofahrer – JEDEN TAG!
„… das sind leider die Autofahrer – JEDEN TAG!“ Fakenews!
Der Wahnfried, da ist er wieder., der ewige Verbreiter von Desinformation. Muss doch eigentlich irgendwann mal langweilig oder auch anstrengend werden.
Wie soll das denn funktionieren? Ich lauf jetzt mit der Gießkanne durch die Stadt?
Es gibt bestimmt ein Erklärvideo auf YouTube.
Der Vorschlag des AHA ist was für Leute, die einen Baum oder Busch oder ein Beet vor dem Haus haben. Man muss auch gar nicht Wasser aus dem Hahn nehmen, sondern sammelt einfach das Wasser in einem Eimer, das man zum Abwaschen von Salat und Obst u.Ä. verwendet hat. Da kommen bei uns erstaunliche Mengen zusammen. Es ist gut alle drei Tage 20 oder 30 Liter auf die Baumscheibe zu gießen. Jeden Tag ein Bisschen ist kontraproduktiv..
„Es ist gut alle drei Tage 20 oder 30 Liter auf die Baumscheibe zu gießen. Jeden Tag ein Bisschen ist kontraproduktiv..“
Klara,
auf der Internetseite des Bundesumweltministeriums gibt es sogar eine Anleitung, wie man Bäume richtig gießt. Es ist in der Tat so, dass tägliches Gießen bzw. Bewässern für einen Baum ziemlich schädlich ist, vor allem wenn man schlagartig (z.B. wegen Urlaub) damit aufhört.
Ihr Engagement freut mich außerordentlich.
Sorry, der Tag ist jetzt für dich sicher im Eimer. Zu einer Zeit, wo ein Familienvater mit seinen drei Kindern etwas bei schönstem Sommerwetter unternimmt, lobt dich der PaulusHallenser. Was gibt es schlimmeres? Übrigens lobt er dein privates Engagement. Eigentlich verachtet er es aber. Ich hoffe nur, du hast studiert und bist nicht irgendwie Angestellte, Rentnerin oder gar Bürgergeldempfängerin. Die sind seine Feindbilder.Tut mit leid für den versauten Tag. Mach aber einfach weiter, trotz der „Anerkennung“ vom rechten Flügel der FDP.
Du suchst dir bitte einen Job, damit das Steueraufkommen steigt.
… Puh ganz schön aufwendig… Bin seit Stunden mit meiner kleinen Gießkanne unterwegs… Früher kam da an heißen Tagen ein LKW mit riesigem Wassertank… 😉
Diese Plättis sollen ihren angerichtetn grünen Mist selber gießen und nicht den Leuten auf den Trichter gehen.
Ich darf meine eigenen Pflanzen nicht gießen aber Bäume und Sträucher soll ich aber mit welchem Wasser?????
Warum darfst Du Deine eigentlich Pflanzen nicht gießen?
Hat ihm seine Frau verboten !
@Klara, lies einfach Nachrichten! Aus fliesenden und stehenden Gewässern . Leitungswasser ist eigentlich auch schon verboten. Noch haben die Zisternen Wasser! Diese Vereine machen es sich recht einfach! Die Kosten bleiben eben beim Bürger ! Bekommen die nicht genug Fördermittel vom Staat, um selbst Hand anzulegen? Immer nur fordern reicht mittlerweile nicht mehr!
Wer hat dir denn ein Gießverbot erteilt?
Sehr schön 🙂, gerade ist ein Wasserwagen im meiner Gegend und wässert die jungen Bäume.
Na klar wieder eine unfähige Initiative ruft auf den privaten Wasserzähler zu strapazieren. Sinn macht die HWA mit Wasserwagen.
Besorgter Hallenser,
woher nehmen Sie, dass die Initiative unfähig ist?
Einfach mal ein paar Regenwassertonnen im Garten, auf dem Balkon usw. aufstellen. Mittlerweile gibt es Regenwassertonnen mit 200 Liter Fassungsvermögen aus recycelten Kunststoff für gerade mal 30 Euro pro Stück im Baumarkt.
@Paulus…, sag das diesen „Vereinen!
Meckern meckern meckern…wie soll denn, wer auch immer, tausende Bäume, am besten gleichzeitig…. wässern?
Ein damit beauftragter Dienstleister.
Und es müssen nicht alle Bäume gleichzeitig bewässert werden – alle drei Tage genügt.
Der Bürger soll Wasser sparen? Jetzt soll der Bürger „öffentliche Bäume gießen“? was denn nun?