Stadtrat Thomas Schied tritt bei „Die PARTEI“ aus
Die Spaßpartei „Die PARTEI“ ist im halleschen Stadtrat nur noch mit einem Mitglied vertreten, der Kandidatin für die Oberbürgermeisterwahl Dörte Jacobi. Thomas Schied hat dagegen seinen Austritt erklärt.
Schied hatte sich dagegen ausgesprochen, dass „Die PARTEI“ zur Oberbürgermeisterwahl antritt. Mit Martin Bochmann und Dörte Jacobi stellt sie nun sogar zwei Kandidierende. „In Halle wird demnächst ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Im schlimmsten Fall kann es dabei zu einer Stichwahl zwischen einem karrierebewussten Ex-CDU-Pudelhalter und einer merkwürdig erzkonservativen CDU Tante kommen“, hatte Schied nach der Entscheidung der Partei erklärt, anzutreten. „Spaßkandidaturen, die zu diesem Szenario eventuell einen kleinen aber entscheidenden Beitrag liefern könnten, empfinde ich in diesem Zusammenhang als absolut überflüssig.“
Ich habe von Thomas Schied ohnehin den Eindruck, dass er ernsthafte Politik machen will und nicht nur Spaß, deshalb wurde es höchste Zeit, dass er die Spaßpartei verlässt.
Wolli,
da bin ich ganz Ihrer Meinung!
Nein, er war zwar 2x Mitglied in der PARTEI, aber in der f.d.p nicht. So tief würde er niemals sinken.
Will Dörte zur nächsten SR-Sitzung auch im Adolphine-outfit kommen u. der Schied traut sich nicht ins Eva -Braun -Kostüm ?
Die PARTEI ist eine seriöse, sachbezogene Partei und kennt den Unterschied zwischen Halloween-Partys und Stadtratssitzungen. Ob die Politiker der Spaßparteien diesen Unterschied ebenfalls kennen oder ob sie beides „satirisch“ verwechseln, wird sich bald zeigen.
Also kommt sie mit H.-bärtchen , Adischeitel u.einer Fuck-AFD-Armbinde ?
Der Spaßteil ist alles nur Tarnung, in Wirklichkeit ist es eine stramm linke Partei, die sich nur als Spaßpartei tarnt. Es gibt aber offensichtlich genug Dumme, die darauf reinfallen, und verkennen, das die Stimmen bei Abstimmungen die Stadt ganz unspaßig in die falsche Richtung lenken und uns noch ärmer machen.
Da hat wohl jemand gemerkt, dass es nur noch um eine im Kern apolitische, eitle Selbstdarstellerei unter dem Vorwand von Satire geht.
Vor allem geht diese Pseudosatire zunehmend zu Lasten der Demokratie. Thomas Schied hat das offenbar mittlerweile auch erkannt.
Bochmann und Jacobi fügen mit ihrer niveaulosen Selbstdarstellerei der Demokratie auf kommunaler Ebene schweren Schaden zu. Wenn Jacobi und vor allem Bochmann etwas von „Inhalte überwinden!“ fabulieren, meinen die das eigentlich ernst und zwar im negativen Sinne.
„Bochmann und Jacobi fügen mit ihrer niveaulosen Selbstdarstellerei der Demokratie auf kommunaler Ebene schweren Schaden zu.“
Scheint als wäre da eine Stelle für dich frei geworden.
Die Demokratie bleibt auch dann noch bestehen, wenn sich hundert unbekannte Witzfiguren zur Wahl stellen. Also laber mal nicht so geschwollen von „der Demokratie schweren Schaden zufügen“. Wer Bochmann und/oder Jacobi wählt, würde sowieso nie die etablierten Kandidaten wählen, also ist es am Ende kein Unterschied, außer dass die Wahlbeteiligung höher ist.
Die Wahlbeteiligung ist aber essenziell für eine Demokratie. Wenn potentielle Wähler durch derlei Gestalten wie Jacobi verprellt werden, steigert das nur die Politikverdrossenheit und wirft ein schlechtes Bild auf die ernsthaften Politiker (egal von welcher Partei).
Warum sollten potentielle Wähler verprellt werden? Sie haben ja trotzdem noch die Wahl, die üblichen Verdächtigen zu wählen.
Geschmacks-, Niveau- und Verantwortungslosigkeiten sind inhärent zur parlamentarischen Demokratie. Davon wird sie nicht untergehen. Da gab es andere, peinlichere und gefährlichere Auftritte. Ich denke nur an Scharpings herumwedeln mit seinem frei erfundenen Hufeisenplan, Baerbocks versehentlicher Kriegserklärung an Russland oder an Sarrazins Gestammel von Ostgen, satirisch wunderbar von Sonnenborn in Szene gesetzt (auf Youtube zu finden).
Das geschmacklose Auftreten der einen und das hilflose Gestammel des anderen sind lediglich Zeichen fehlender Selbstachtung von beiden satirelosen OB-Aushilfssatirekandidaten.
Könnte sein, aber spricht das für ihn, wenn er sowas erst so spät bemerkt?
bemerkwürdig:
2014 – Mitglied Die PAARTEI
2014 – Kandidat Die PARTEI (gewählt)
2014 – Fraktionsmitglied Die Linke
2015 – Austritt aus Die PARTEI
2019 – Kandidat auf der Liste Die Linke („parteilos“)
2023 – Austritt aus der Fraktion Die Linke
2023 – Mitglied Die PARTEI
2023 – Fraktionsgeschäftsführer Die PARTEI
2024 – Austritt Die PARTEI (wieder mal)
Fraktionsgeschäftsführer — zwar nun wohl kein Suppper-Spitzeneinkommen, aber einigermaßen leben kann man doch wohl schon.
Keine Ahnung, ob es dafür überhaupt Geld gibt. Stadträte sind Ehrenamtler. Sollte nur zeigen, dass er nicht gerade widerwillig Mitglied von Partei und Fraktion war.
Die normalen Stadträte erhalten ja auch nur Sitzungsgeld, dass die sich ihren verlängerten Rücken breitsitzen. Aber ein Fraktionsvorsitzender – das ist Arbeit und wird von der Stadt, also von den Bürgern, entlohnt.
Auch im Bunten Tag ist’s ein Ehrenamt, aber auch die brauchen keine Ähren lesen.
Fraktionsvorsitzender ist nochmal was anderes.
Wenigstens einer dieser „überflüssigen Partei“, hat den Ernst der Lage erkannt. Dafür meinen Respekt.
Dann hätte er bei den Linken bleiben müssen.
Also glaube ich dies so nicht.
Er will beides und das funktioniert nicht.
„„Spaßkandidaturen, die zu diesem Szenario eventuell einen kleinen aber entscheidenden Beitrag liefern könnten, empfinde ich in diesem Zusammenhang als absolut überflüssig.““
Thomas Schied hat absolut recht. Bei ihm hatte ich auch immer das Gefühl, dass er neben der ganzen Satire ernsthaft an seriöser Kommunalpolitik interessiert ist. Seine Wortmeldungen unter anderem im Stadtrat hatten immer eine gewisse Substanz. Bei Jacobi und Bochmann schaut die Sache anders aus. Mit ihrer Pseudosatire versuchen sie stets, mangelnden beruflichen Erfolg und eigenes menschliches Scheitern zu überdecken.
„Mit ihrer Pseudosatire versuchen sie stets, mangelnden beruflichen Erfolg und eigenes menschliches Scheitern zu überdecken.“
Der war gut.
…und hat dennoch damit vollkommen recht
Nun ja. Es ist immer einfacher, Defizite bei anderen zu entdecken.
dennoch sind diese defizite vorhanden und man kann sie anführen
Kann es sein, dass du ein bisschen schwer von Begriff bist? Es geht darum, dass PH selbst pseudosatirische Kommentare ablässt und sich darin als beruflich erfolgreicher Familienvater darstellt, woran bereits der eine oder andere Zweifel laut geworden ist.
Nur mal so aus (mäßigem) Interesse: An welchen beruflichen Erfolg mangelt es mir denn in meinem, äh, Job als Rentner so?
Naja, so einen richtigen festen gut dotierten Job hattest du wohl nicht.
Stimmt, manchmal hatte ich weniger Geld im Monat als meine jeweiligen Angestellten. Unternehmerisches Risiko.
Der Schied hätte an Eurer Amtswürden statt als OB kandidieren müssen – dann hätte der mit Jacobi u. Vogt eine Oberbürgermeisterfraktion im SR zu Halle gründen können .
Herr Schidt hat einen eigenwilligen Blick auf sich selbst. Das er fraktionslos ist, hat nur zweitrangig mit DiePartei zu tun, sondern für die übrigen Fraktionen mit seinem unverträglichen charakterlichen Eigenschaften, die eine vernünftige Zusammenarbeit nicht möglich macht. Sein Ausnutzen damals der Linkspartei spricht Bände.
Bist DU zu unbeholfen, einen Namen, der mehrmals schon geschrieben wurde, korrekt zu schreiben, oder willst DU damit DEINE (scheinbar eingebildete) intellektuelle Überlegenheit zeigen?
Wie kann Mann auch in ( Die Partei ) bei der Jacobi und dem Bochmann. Ich hoffe Thomas Schied trinkt dann auch anderes Bier als diese Sterbehilfe Sternburg
Welche Partei/Fraktion vergrault und verlässt er als nächstes?
Und es ist ja toll, dass er Kritik an OB-Kandidaten äußert. Aber geht das auch mit Inhalt? Ich bezweifle das er mal mit denen gesprochen hat oder echte Argumente hat.
Herr Schied hat eine logische und konsequente Entscheidung getroffen. Die 10 Anwesenden PARTEI-Mitglieder bei der Entscheidung über die OB Kandidatur der Frau Jacobi sprechen dafür das diese PARTEI ( 5 haben für Frau Jacobi gestimmt, drei für einen anderen Kandidaten, zwei Enthaltungen) keinen politisch relevanten Grund für eine OB-Kanditatur hat. Satire-Partei als Marke ist spätestens seit dem Auftritt der Frau Jacobi als Hitler bei einer Party im Endlos nicht mehr tragbar. Es tut mir leid um Martin Bochmann der als jetzt letztes politisch ernst zu nehmendes Mitglied dieser PARTEI den Scherbenhaufen als unabhängiger Kanditat aushalten muss. Diese PARTEI hat sich, zumindest in Halle selbst ad absurdum geführt.
Es hatte doch mal so vielversprechend angefangen. Selbstdarstellerin Jacobi har für den desolaten Zustand dieser PARTEI die Verantwortung zu übernehmen. Genau das wird sie nicht tun. Satire ist wichtig aber sie braucht auch eine verantwortungsvolle Basis ud Geisteshaltung. Tschüss PARTEI.
Der Sinn und Zweck der Partei DIE PARTEI war und ist es, die Politik und Politiker und ihr dämliches Gebaren bloßzustellen, nicht, ernsthafte Politik zu machen. Deshalb kann ich diese Aufregung jetzt überhaupt nicht nachvollziehen. Dörte macht genau das, was DIE PARTEI ausmacht. DIE PARTEI wurde von den Menschen, die sie gewählt haben, explizit als satirischer Protest gegen die etablierte Politik gewählt – nicht um als politische Kraft ernsthafte Veränderungen herbeizuführen, sondern um ernsthafte Veränderungen bei den etablierten Parteien selbst herbeizuführen. Die Politiker sollen einen Spiegel vorgehalten bekommen und sich selbst ändern.
Dann hat die Zielgruppe aber diesen Spiegel als solchen leider nicht erkannt. Der Schuss ist wohl nach hinten losgegangen.
Du bist der Sprecher der Zielgruppe?
Hast Du Dir mal ein Video von Sonnenborn aus dem EU-Parlament angeschaut. Dann könntest Du vielleicht auch gemerkt haben, dass man Satire mit ernsthaften politischen Inhalten verbinden kann. So mann oder frau denn will und der Horizont nicht am nächsten Bierglas endet.
Die Partei hat immer recht: https://www.youtube.com/watch?v=FXiYGpwA6yQ
„Frau Jacobi als Hitler“
Ganz kurz: „Hitler“ stand in der Überschrift und diese wurde von dubisthalle.de verfasst.
Im Artikel äußert sich Frau Jacobi und da steht nirgends etwas von Hitler.
Vielleicht könnte man es als FakeNews bezeichnen?
Oh wie schlimm. Ein Ex-CDU’ler der auch noch einen Hund hat und karrierebewusst ist. Ja, das klingt wirklich nach dem Untergang der Welt. Aber sofort die Zähne fletschen, wenn man Die PARTEI kritisiert und in gleicher Weise antwortet. Da wirds dann plötzlich sehr dünnhäutig.
Warum kritisierst du den Ex-CDU’ler mit Hund nicht im gleichen Maße wie die Kandidatin der PARTEI?
Liegt es am Geschlecht? Inhalte können es ja nicht sein…
Weil der Kandidat mit Hund sich nicht als Hitler + Blondi verkleidet.
Das weißt du doch gar nicht.
In deinem Kommentar ging es auch nicht um Verkleidung, sondern um Hund und Karrierebewusstsein und „Kritik“ an der Partei (nicht einer Person) und Antwort in „gleicher Weise“. Machst du aber gar nicht.
Warum die Unterschiede? Liegt es nicht doch am Geschlecht der Beteiligten?
Mit ihrer Hitler-Kostümierung hat Frau Jacobi das Niveau von Höcke erreicht. Beide zitieren den Faschismus. Und beide lassen jegliche (kritische) Distanz oder Reflexion dazu vermissen.
Na, bloß gut, dass Du das nur als Hobby machst und nicht beruflich.
Ist ja nicht der erste Wechsel des Herrn S.. Wenn es nicht mehr so optimal läuft für einen und die Ausreden nicht mehr fruchten, wechselt man halt und nimmt sein Mandat einfach mit. Ist ja alles gesetzlich geschützt. SW hat es ja vorgemacht wie es geht.
Mal ehrlich, Herr Schied passt doch am Besten in die CDU, so konservativ wie der tickt.
Ich glaube der flirtet jetzt lieber mit Sarah W. , denn mit Dörte J.
Beim besten Willen: Nein. So tief ist er nicht gesunken.
Die haben aber keine Stelle frei. 😉
Herr Schied ist unerträglich mit seinem Wechselverhalten. Er weiß offensichtlich nicht, wo er politisch hingehört, vielleicht auch nicht in den Stadtrat? Wenngleich, mit seiner Kritik an der PARTEI hat er Recht.
Der theoretische Besserwisser zu allen Gesellschaftsproblemen Schied gehört in die Industrie -Produktion nach Leuna oder nach Bitterfeld u. er möge bei jedem Wetter u. zu jeder Jahreszeiit bis zur Rente mit 70 mit dem Rad dahin fahren müssen.
Konservativ sein heißt das Bewährte gute Alte bewahren mit Treue, freundlich aufgeschlossen für das Neue.
Das hat sinngemeäß bereits Goethe geäußert.
Weil man das Alte schön bewahrt, sehen Straßen und Schienen so aus wie sie aussehen, deshalb sind wir in der Digitalisierung weit hinten und deshalb verbalern wir immer noch zu viel Kohle und Öl.
Alles schön bewahrt seit Jahrzehnten!
@ Kritiker, wenn man Hinz und Kunz , Geld nachwirft,um seine Schäfchen,willig zu halten. Bleibt halt für „wichtigere Dinge eben nix übrig „. Fördert man nur Solar und Wind und andere Kostentreiber muss man sich nicht wundern. Dieses Land wird den Planeten nicht retten!
Und wer bewertet das „Alte“ als gut und bewahrenswert? Goethe? DU?