Städtische Wohnungsgesellschaft GWG erwirtschaftet 4 Millionen Euro Gewinn – ein Viertel fließt direkt an die Stadt Halle (Saale)

Die städtischen Wohnungsgesellschaften HWG und GWG liefern auch in diesem Jahr wieder kräftig ab: Insgesamt 3,5 Millionen Euro fließen aus den Gewinnen der beiden Unternehmen in den städtischen Haushalt, diese Forderung beruht auf einen Stadtratsbeschluss. Die Summe war zuvor von 10 Millionen Euro abgesenkt wurden. Die Wohnungsunternehmen hatten beklagt, dass ihnen wichtige Mittel für die Instandhaltung fehlen.
Bereits im Juni hat die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) ihren Jahresabschluss mit einem Gewinn von 17,15 Millionen Euro vorgelegt, sie führt einen Betrag von 2,5 Millionen Euro an die Stadt ab. Nun hat auch die Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Halle-Neustadt mbH (GWG) ihren Jahresabschluss für 2024 vorgelegt – und beteiligt die Stadt mit weiteren 1 Million Euro am Unternehmenserfolg. Der Finanzausschuss hat dem Jahresabschluss zugestimmt.
GWG mit starkem Jahresergebnis
Die GWG schließt das Geschäftsjahr 2024 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 4,0 Millionen Euro ab – ein Plus von 500.000 Euro gegenüber dem Vorjahr. Damit liegt das Ergebnis deutlich über den Erwartungen: Der Planwert wurde um rund 2,4 Millionen Euro übertroffen. Inklusive Gewinnvortrag ergibt sich ein Bilanzgewinn von rund 4,86 Millionen Euro. Abzüglich der Gewinnauschüttungen für die Stadt fließt das Geld in die Gewinnrücklage.
Das Gesamtvermögen der GWG beläuft sich zum Bilanzstichtag auf 413,8 Millionen Euro, was einer Steigerung um 7,4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Eigenkapital stieg durch den Jahresüberschuss sowie die teilweise Thesaurierung des Vorjahresgewinns auf 194 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote liegt bei soliden 46,9 %.
Investitionen und Bestandsentwicklung
Mit Investitionen in Höhe von 16,7 Millionen Euro setzte die GWG auch 2024 auf den Erhalt und die Weiterentwicklung ihres Wohnungsbestands – insbesondere durch Neubauprojekte wie am Mühlwerder sowie durch Umbauten und Modernisierungen.
Zum Jahresende bewirtschaftete die Gesellschaft 9.938 Wohneinheiten (Vorjahr: 9.832) und 117 Gewerbeeinheiten (Vorjahr: 114). Die Leerstandsquote im Kernbestand betrug 5,8 %, im Gesamtbestand lag sie bei 6,7 % – jeweils leicht über dem Vorjahresniveau.
Die Aufwendungen für Instandhaltung und Instandsetzung beliefen sich auf 10,9 Millionen Euro, ein Rückgang gegenüber den 12,1 Millionen Euro im Vorjahr. Der Personalbestand wuchs auf durchschnittlich 118 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, neun mehr als im Vorjahr.
Millionen Gewinne und Mieter müssen dafür bluten. Wie kann das Gerechtfertigt werden?
Weil Wohnunternehmen Gewinne erwirtschaften müssen für Investitionen, Instandhaltung, Rücklagen, Kreditfinanzierung, dazu bei GWG und HWG Ablieferungen an den Stadthaushalt ….
„für Investitionen, Instandhaltung“
Warum muss ich dann, trotz mehrerer Anschreiben an diesen Vermieter, mit solchen Unannehmlichkeiten, wie laute Rauschgeräusche der Heizungsanlage (über 36db) in allen Räumen, besonders im Schlafraum, Brummen von verlegten Kabeln in der Wohnung (Brummschleife?), sowie unerträgliche Lüftergeräusche der angrenzenden Wohnanlagen leben? Es juckt diesen Vermieter einen feuchten Kehricht!
Deshalb wohnt es sich auch bei privaten Vermietern besser. Die städtischen Wohnungsgesellschaften (HWG und GWG) sind nicht zu empfehlen.
…am besten mit einer BAFA suventionierten Klimaanlage
Unsinn und Diffamierung! Läufst langsam dem kleinen Schreihals vom Markt den Rang ab.
Wie können Sie, PH, nur sowas erzählen?
Ich bini Mieterin der HWG und sehr zufrieden. Und viele andere auch
Bei der Steigerung des Gewinnes um 12% Frage ich mich wie viel das städtische Sozialamt dazu beigetragen hat? Linke Tasche/rechte Tasche. Stolz auf die Steigerung der Gewinne sollten die Aufsichtsräte der Stadt nicht sein.. Wer hat schon 12% als Mieter mehr in der Tasche?