Statistik zum Tag des Hundes: 112 Beißvorfälle in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr, Labrador ist Lieblingstier

Der Hund ist das erst Tier, dass vom Menschen als Haustier gehalten wurde. Ob als Hüte-, Wach- oder Jagdhund lebt der Mensch seit tausenden Jahren mit dem Hund zusammen. Inzwischen ist der Hund immer weniger ein Nutztier, das für den Mensch arbeitet, sondern ein Familienmitglied.
Doch auch heute spielt der Hund noch eine große Rolle in vielen Einsatzgebieten, die weit über den Hobbybereich hinausgehen. Viele Hunde sind für den Menschen in modernen Einsatzgebieten aktiv. „Sie unterstützen kranke Menschen, neben Blindenhunden werden auch Hunde als Therapiehunde und als Präventionshunde bei Epilepsie und Diabetikern genutzt. Auch als Spürhunde bei Zoll als Drogenspürhund und Bundeswehr als Sprengstoffspürhund und bei der Tierseuchenbekämpfung als Kadaver-Spürhunde bei der ASP-Bekämpfung werden Hunde benötigt. Hunde sich im Leben des Menschen unersetzlich.“, erzählt Dr. Sigrid Brendgen, Leiterin des Referates Verbraucherschutz und Veterinärangelegenheiten im Landesverwaltungsamt. Das Referat ist u.a. zuständig für die Einhaltung von tierschutzrechtlichen Vorgaben.
Trotzdem ist der Umgang mit den Hunden nicht immer freundlich. „Obwohl die Anbindehaltung (klassischer Kettenhund) schon seit Jahren verboten ist, werden von den Veterinärbehörden solche Verstöße noch festgestellt. Eine größere Bedeutung haben aber aktuell andere tierschutzwidrige Praktiken wie Animal Hording, illegaler Handel mit Hundewelpen und die Zucht von Modehunden mit Qualzuchtmerkmalen. Um diese Probleme in den Griff zu bekommen, arbeiten Tierärzte, Behörden und Tierschutzverbände eng zusammen.“, so Dr. Brendgen weiter.
Die Unterstützung von aufmerksamen Mitmenschen ist in diesem Bereich besonders gefragt, da viele schlechte Haltungen von Hunden und auch Misshandlungen nicht in der Öffentlichkeit stattfinden.
„Scheuen Sie sich nicht, Auffälligkeiten oder konkrete Beobachtungen den zuständigen Veterinärbehörden oder der Polizei zu melden.“
Statistik
Das Zentrale Hunderegister, welches im Landesverwaltungsamt geführt wird, ist eine wahre Fundgrube für Hundeliebhaber und Statistiker. So zeigt sich beim Blick in das Register, dass zum 1. Januar 2024 insgesamt 177.201 Hunde in Sachsen-Anhalt registriert waren. Damit stieg die Anzahl der Hunde gegenüber 2022 um knapp 10.000. 475 Hunderassen mit Unterrassen sind hier gelistet. Der Labrador Retriever war in den letzten 15 Jahren unangefochten des Sachsen-Anhalters liebster Haushund, gefolgt vom Deutschen Schäferhund und dem Jack Russell Terrier. Aber auch wichtige Informationen wie Beißvorfälle sind im Register erfasst. Und diese Zahlen bewegen sich erfreulicherweise auf einem konstant niedrigen Niveau. Im letzten Jahr wurden insgesamt 112 Beißvorfälle registriert.
registrierte Hunde | Beißvorfälle | |
2017 | 109 419 | 93 |
2018 | 117 231 | 117 |
2019 | 131 093 | 120 |
2020 | 144 645 | 116 |
2021 | 158 392 | 113 |
2022 | 169 274 | 117 |
2023 | 177201 | 112 |
Die Halter dieser Hunde waren aufgefordert, unter anderem einen Wesenstest und einen Sachkundenachweis zu erbringen, um damit eine Erlaubnis für deren weitere Haltung erlangen zu können. In einer Entscheidung im Einzelfall musste mit dieser Erlaubnis im Erfordernis dem Halter ein Maulkorb- oder/ und Leinenzwang auferlegt werden, um künftigen Gefahren vorzubeugen.
Jetzt fehlen noch Katzen und Menschen in der Beißstatistik.
Nein. Katzen- und Menschenbisse werden in Hundestatistiken nicht erfasst.
Aber Zwerghamster könnte man schon mit aufnehmen.
Das ist ja das Problem. Es gibt keine Statistik dazu.
Das ist nicht wahr.
Hundehaltung in der Stadt für größere und große Hunde gehört verboten. Wäre besser für Mensch und Tier.
Der beste Hund ist der Kalte Hund, der scheißt nicht! Wir haben das teuerste Abwasserbeseitigungskonzept der Welt in Deutschland und entlassen unser Abwasser in Trinkwasserqualität zurück in die Natur und im Gegensatz dazu scheißen Millionen Hunde und Katzen die Natur und Städte zu. Wo ist der Fehler?
Der Fehler ist bei dir.
Armin du bist der Fehler
… die Vögel, wildlebende Tiere, Fische in die jeweiligen Gewässer. Die guten Tiere haben aber allesamt ggü. der selbsternannten „Krone der Schöpfung“ zwei entscheidende Vorteile: 1) Sie zerstören wider besseren Wissens nicht ihre eigene Lebensgrundlagen, 2) Sie töten nicht aus Lust, Laune, Gewinnsucht, Machterhalt,… . Wo, besser bei WEM, liegt der Fehler? Die Tiere können es nicht sein!
Haushunde sind keine Wildtiere.
Tier ist Tier.
Dass der „Lab(e)rador“ der belibteste Hund ist, sieht man an den Kommentaren hier bei dubisthalle.