„Brandmauer“ gegen die Linkspartei?: Hauptsache Halle ist wegen der Abberufung von Ausschussmitgliedern sauer und fasst Unvereinbarkeitsbeschluss

Für dich vielleicht ebenfalls interessant …

48 Antworten

  1. Die Linke sagt:

    Wir möchten ja aber überall am Trog sitzen.

    • Wo genau steht denn dieser Trog bei Ausschußsitzungen? Oder meinst Du die 16€ Sitzungsgeld, die ein Ausschußmitglied pro Sitzung bekommt? (Pro Sitzung, nicht pro Stunde.)
      Das scheint mir aber ein sehr, sehr kleiner Trog, eher ein Trögchen zu sein.

    • Franz Josef Strauch sagt:

      Es wird Zeit, dass sich alle gegen eine Zusammenarbeit mit der roten Kommune aussprechen!

      • Alt-Dölauer sagt:

        So ist es. Die Linken und BSW gefährden den Wohlstand und die Freiheit mindestens ebenso wie die AfD. Aber auf dem linkem Auge sind viele blind, weil da schon länger und z.T. besser getarnt geblendet wird. Das junge Leute auf ein unerträgliches Quasselmonster wie Reichinnek reinfallen ist bedauerlich, denn auch als Jungwähler kann man aus Geschichte lernen. Sozialismus ( egal ob Links oder National) hat noch nie irgendwo funktioniert, Kommunismus schon gar nicht. Aber Blödheit stirbt nicht aus.

        • Fred sagt:

          Nunja, man kann ja eine Meinung zu allem haben, aber solang die sog. Altparteien auch nur den heiligen Gral versprechen(sic!), wird sich insgesamt nicht viel ändern. Wer also sollte uns zu höheren lichten Zielen führen? Bin gespannt auf deine Einlassungen dazu…

          • Alt-Dölauer sagt:

            Kannste haben: Wir bräuchten einen Milei, der mal den überbordenden Staat reduziert. Vielleicht nicht ganz so radikal,und unsere Probleme sind anders als in Argentinien, vielleicht eher wie in Schweden vor den großen Reformen. Die sind auch fast am überbordenden Sozialstaat gescheitert. Die Staatsquote > 40% gilt als ungesund und zukunftsverhindernd. Wir sind >50%. Und das meiste sind Sozialleistungen. Bei Bund und Gemeinden machen diemehr als die Hälfte. Unsere FDP ist ja leider zahnlos. Und die SPD treibt es munter weiter und Merz vor sich her. Dunkelrote und Blaue werden das noch übler treiben.

  2. Emmi sagt:

    „Die Stadtratsfraktion Die Linke hat billigend in Kauf genommen, dass die kleinen Fraktionen in ihrer politischen Arbeit massiv behindert werden“
    Die Linken täuschen soziale Politik vor und treten in Wirklichkeit gegen kleinere Fraktionen um eigene Interessen durchzusetzen. Das soll gelebte Demokratie sein? Das spricht eher für das Gegenteil. Vielfalt ist also nicht erwünscht.

    • Didi sagt:

      Die Linke hat 8 Sitze und die anderen 3 Sitze.
      Also haben die Linke andere Ansprüche und zwar zu Recht.

      • Wario sagt:

        @Didi , was ist mit anderen Parteien die Mehrheiten besitzen und von politischen Arbeiten ausgeschlossen werden? Denen ihre Rechte eingegrenzt und verweigert werden?

        • Welche Parteien wären das? Falls Du die gesichert Rechtsextremen meinst: Deren Rechte (hihi) werden nicht eingegrenzt und ihnen wird nichts verweigert, was gewählten Stadträten zusteht. Von politischen Arbeiten werden sie auch nicht ausgeschlossen, sie haben sogar Ausschussvorsitze inne.
          Dass sie es vorziehen, nicht oder höchstens selten politisch zu arbeiten, ist allein ihre eigene Entscheidung.

          • Mach dich nicht lächerlich, Bochmann sagt:

            Ach Gottchen, der tägliche Bochmann mit seiner radikalen Entblödung wieder. Nur weil ein dem Innenministerium unterstellter und weisungsgebundener Verfassungsschutz irgendeine Einschätzung trifft, die bisher in keinem einzigen Fall (höchst)richterlich festgestellt ist, wird aus ner bloßen Behauptung kein Fakt. Wir reden hier wohlgemerkt von Innenministerien, die von Politikern geführt werden, welche die AfD noch viel mehr als Bedrohung für die eigene Partei und Karriere sehen als für Gesellschaft und Demokratie. Die Strategie der Linken ist doch, diese Propaganda so lange zu wiederholen, bis sie von einer kritischen Masse in der Bevölkerung geglaubt wird, so dass ein irgendwann folgendes gegenteiliges Urteil nur noch einen sehr einschränkenden Effekt auf das vorherrschende Meiunngsbild haben wird. Solche Agitatoren wie Bochmann sind zehnmal mehr das Problem als die AfD. Und selbstverständlich hat @Wario schon ganz recht mit seiner Feststellung, Beispiele gibt es da deutschlandweit viele. Aber wenn es die vermeintlich Rchtigen trifft, hält der Einheitsblock in #UnsererDemokratie eben fest zusammen.

          • @lächerlich sagt:

            Wenn du dir eine höchstrichterliche Entscheidung wünschst, kannst du ja die Petition zur Prüfung eines Verbotsverfahrens unterschreiben …

          • Frage sagt:

            Vielleicht zur Erinnerung: bisher ist die Afd mit allen Versuchen vor den Gerichten gescheitert, die Einstufungen durch den Verfassungsschutz aufzuheben. Auch beim Bundesverwaltungsgericht. Es gibt die entsprechenden Urteile.
            Die Begründung für die Einschätzung der AfD sind seit langem öffentlich und auch ausgiebig diskutiert. Dieses Geseiere von der „weisungsgebundenen Behörde“ entkräftet keinen einzigen Grund.
            Faktenwidrige „Propaganda“ betreiben also Sie, nicht Herr Bochmann. Können Sie auch nur ein einziges sachliches Argument, das des Nachdenkens lohnt?

          • Wario sagt:

            @Martin , es wird ihnen „demokratisch „ das Recht verwehrt , eine eigene Stiftung zu gründen, Vizepräsidenten zu stellen, im BT in verschiedenen Ausschüssen zu arbeiten, ein Fraktionssaal für größere Mitgliederzahl zu bekommen ,…! Genauso wird auf Landesebene, wie auch auf Kommunaler Ebene verfahren. Ja, vier linke Parteien würden die „Mehrheit „ ü40 % wahrscheinlich schaffen, aber ob die sich dann immer einig sind, ist fraglich!

          • @Wario Sie haben eine eigene Stiftung. Für alles andere müssen sie sich halt Mehrheiten suchen, das nennt sich „Demokratie“.

        • Wario sagt:

          @lächerlich , dann sollte so eine Petition aber auch für die Linke gelten. Mit ihrer Unterstützung für Hamas und Co , Antifa , andere radikale Vereine sollte dann auch Schluss sein. Polizisten, Rettungskräfte, Journalisten angreifen ist nicht unbedingt demokratisch! Schaut der VS dort auch noch? Mittlerweile glaube ich nicht mehr!!

          • Frage sagt:

            Nun, was genau ist denn Ihr Argument? Und wogegen genau richtet sich es? Wenn Sie sagen, „Die Linke ist aber auch schlimm“, heisst das ja nicht, dass die AfD nicht verfassungsfeindlich und rechtsextrem ist.

    • Eibacke sagt:

      Demokratie für dich anscheinend auch nicht! Jammern auf hohem Niveau!

  3. Pech im Spiel sagt:

    Wäre glaubwürdiger, wenn man nicht erst nach dem Losverfahren protestiert hätte. Vor der Ziehung hatte man sich wohl noch Vorteile versprochen.

  4. Peinlich sagt:

    Also ich bin nun wirklich der letzte der die bekloppten Linken verteidigt, aber dieser Schwachsinn von Hauptsache Halle toppt deren Idiotie noch mal. „Wir stehen für Sachpolitik und Miteinander“, betont Sven Thomas – aber gleichzeitig trifft seine Fraktion einen Unvereinbarkeitsbeschluss in Richtung Linkspartei, wie so ein trotziges kleines Rotzkind? ‚„Die Stadtratsfraktion Die Linke hat billigend in Kauf genommen, dass die kleinen Fraktionen in ihrer politischen Arbeit massiv behindert werden. […]“ Die Linke hat nach Auffassung von Hauptsache Halle stattdessen eine rechtlich im Kommunalverfassungsgesetz eingeräumte Möglichkeit missbraucht, um gezielt kleineren Fraktionen ins Abseits zu drängen.‘ – Also soweit ich weiß, kann ein Losverfahren in jede Richtung ausgehen, inwiefern insofern von GEZIELT gesprochen werden kann, darf uns der kleine wütende Svennie gern mal erklären. Womit er recht hat: „Kommunale Politik darf kein Glücksspiel sein. Die Alternative wäre eine Verhandlungslösung gewesen“. Offenbar gab es die aber ja nicht, warum denn nicht? Hinterher rummosern ist immer allzu lustig. Davon abgesehen scheint mir mit Blick auf die Hanseln im Stadtrat, die Plebbos von Hauptsache Halle vorneweg, so einges ein reines Glücksspiel. AUssagen wie „Wir gehen jedoch davon aus, dass es in Zukunft nahezu keinen kommunalpolitischen Antrag der Linken geben wird, den Hauptsache Halle nach sachlicher Abwägung der Gründe unterstützen wird.“ sind bezeichnend dafür, dass all das Geschwalle ala „Hauptsache Halle suche Lösungen für die großen kommunalen Probleme in Halle“ wohl doch eher ne reine Lüge sind und es um nichts anderes als kleingeistige Machtspielchen geht. Absoluter Kindergarten. Und solche Spinner vertreten die Interessen dieser Stadt.

  5. J sagt:

    Warum bietet man eigentlich solchen beleidigten Antidemokraten überhaupt noch eine Bühne? Wenn sie beim Losverfahren gewonnen hätten, dann wären sie mit den Linken noch dicke Freunde?

    Deutlicher kann man eigentlich gar nicht machen, dass es Hauptsache Halle nur um Macht geht und nicht um Inhalte und schon gar nicht um den Bürger.

  6. Lizzard sagt:

    Wie undemokratisch, trotzig und kindisch ist seine Aussage denn bitte? Er sagt, dass es legal und zulässig ist – wo ist also das Problem? Ich kann die Enttäuschung nachvollziehen, so ist das eben bei Losverfahren (-kenne das aus der Uni früher nur zu gut und hab richtig oft den Kürzeren gezogen, ist doof, Haken dran). Aber davon abzuleiten, bei den Anträgen der Linken kategorisch nicht zuzustimmen, ist einfach nur lächerlich und kindisch. So ein trotziges Verhalten kenne ich wirklich ausschließlich von Kindern und ist eines Politikers unwürdig. Vielleicht hat die Linke deswegen auf das (rechtlich zulässige und anscheinend auch bei solchen Sachverhalten vorgesehene) Losverfahren gesetzt… mit einem Menschen, der so argumentiert, stelle ich mir die Zusammenarbeit schwierig vor.

  7. Sachpolitik oder doch Parteipolitik? sagt:

    Das kommt beim Durchschnittsleser an:

    1. „Wir stehen für Sachpolitik […]“
    2. „Gleichwohl werde mit dem Beschluss keine neue Brandmauer nach links errichtet“
    3. „Wir gehen jedoch davon aus, dass es in Zukunft nahezu keinen kommunalpolitischen Antrag der Linken geben wird, den Hauptsache Halle nach sachlicher Abwägung der Gründe unterstützen wird.“
    4. Unvereinbarkeitsbeschluss in Richtung der Linkspartei

    So unglücklich Losverfahren auch laufen mögen und so unfair man das Ergebnis auch finden möge, die vier Punkte gehen argumentativ nicht zusammen. Entweder man macht Sachpolitik. Dann braucht man keinen Unvereinbarkeitsbeschluss in Richtung einer Partei und muss auch nicht vorweg nehmen, was in Zukunft passieren wird. Oder man ist sauer, dass man kein Stück vom Kuchen abbekommen hat, dann kann man auch direkt schreiben, dass man eines haben möchte, weil man ansonsten die Zustimmung verweigern wird. Freilich müsste man das nicht öffentlich austragen.

  8. Schlechte Verlierer sagt:

    Sie stehen „für Sachpolitik und Miteinander“.
    Das klingt gut mich nun nicht mehr glaubwürdig.

    Klingt eher nach eingeschnappten Vorschulkindern, die beim Mensch ärgere dich nicht 3x in Folge rausgeschmissen wurden.

  9. olaf.schulz@spd.de sagt:

    Willkommen in der Demokratie

  10. Rarum sagt:

    wie weinerlich

  11. Verwunderter sagt:

    Hybris total bei Hauptsache Andreas

  12. DPG sagt:

    Schon ein bisschen kindergartenmäßig, die Reaktion.

  13. Wennemann sagt:

    Wer demokratische Wahlen durch eine Losbude ersetzt, ist kein Demokrat. Von der Linken, die der direkte juristische Nachfolger der SED ist, kann man allerdings nichts anderes erwarten.

    • Oh, Du hast mal wieder nichts verstanden. Wie überraschend (natürlich nicht). Bringt Dir das eigentlich was, Dich hier immer zum Klops zu machen? Oder ist das Dein Bruder?

      Schauen wir mal:

      „Wer demokratische Wahlen durch eine Losbude ersetzt ….“
      Hier zeigst Du, dass Du den Artikel da oben nicht richtig gelesen oder komplett gar nicht verstanden hast. Da steht nirgends, dass die Linken das Losverfahren durchgesetzt oder auch nur vorgeschlagen haben. Wie sollten sie das auch tun? Haben sie einen cdU-Stadtratsvorsitzenden bestochen, oder was?

      „Wer demokratische Wahlen durch eine Losbude ersetzt ….“

      Dann schauen wir doch mal ins Kommunalverfassungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt, speziell in §47 Abs. 1, Satz 4:
      „Bei gleichem Zahlenbruchteil entscheidet das Los, das der Vorsitzende der Vertretung zu ziehen hat.“
      Oh, was für eine Überraschung!
      Das ist (noch eine Überraschung, dieses Mal für Sven Thomas von HaHa) übrigens keine Kann-Bestimmung, wie das Rechtsamt der Stadt in der causa der Ausschußvergabe Die PARTEI vs. Spaßpartei in Erinnerung rief.

      „ist kein Demokrat.“

      Ok, also sind alle Landtage des Landes Sachsen-Anhalt seit 1990 keine Demokraten in der Mehrheit. Die haben das KVG LSA und alle Änderungen seitdem daran beschlossen. Und das sind die einzigen, denen Du und HaHa die Schuld geben könntest. Viel Spaß!

    • Eibacke sagt:

      Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Eibacke
      Mal im Kommunalverfassungsgesetz gelesen?

    • Frage sagt:

      Irre ich mich, oder gab es nicht in verschiedenen Demokratien das Losverfahren zur Vergabe von Ämtern? Ein Grund war, dass so gesichert ist, dass Ämter wechseln. Also: warum genau sollte das Losverfahren prinzipiell undemokratisch sein? Ihre Behauptung überzeugt mich so noch nicht.

  14. Mmh... sagt:

    Abgesehen davon, dass die Argumentation zum Beschluss unlogisch ist, Frage ich mich wie eine Fraktion mit nur 3 Sitzen vorher zu so vielen Ausschusssitzen gekommen …

  15. Lichterfee sagt:

    Aber nett zur AfD rüberblinzeln geht scheinbar noch bei HaHa?

  16. Insider sagt:

    Was für ein Schwachsinn. Ich fordere den Unvereinbarkeitsbeschluss zur CDU – einer von denen hat die Lose gezogen!

  17. Kristian sagt:

    Als Bürger verstehe ich den Unvereinbarkeitsbeschluss von Hauptsache Halle gut. Was mich wirklich ärgert, ist das Verhalten der Linken im Stadtrat. Mit ihrem Antrag haben sie ein unnötiges Chaos ausgelöst, das am Ende nur dazu geführt hat, dass Sitze per Los verteilt wurden. So etwas sollte in einer demokratischen Stadt wie Halle nicht passieren.
    Statt konstruktiv zusammenzuarbeiten, wirkt es, als wollte die Linke gezielt eine politische Konkurrenz schwächen. Das hilft unserer Stadt überhaupt nicht weiter.

    • Du verstehst als Bürger überhaupt nichts. Die Sitzverteilung ist im KVG LSA (Kommunalverfassungsgesetz) geregelt, und die Linke möchte selbstverständlich die ihnen zustehenden Sitze bekommen. Warum genau sollten sie darauf verzichten?

      Die Afder hatten, als sie in der letzten Wahlperiode Zuwachs durch den Tüpen von der (ich komme nicht mehr auf den Namen) Spaßpartei bekommen haben, auch sofort auf der Neuverteilung der Ausschüsse bestanden. Ich kann mich nicht erinnern, dass es damals große Diskussionen gegeben hat.

      „Statt konstruktiv zusammenzuarbeiten, wirkt es, als wollte die Linke gezielt eine politische Konkurrenz schwächen.“
      Äh…. Du hast da aber ein sehr interessantes Politikverständnis. Oder ein sehr christliches, von wegen „Zweite Wange hinhalten“?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert