Streit um Straßenbau: CDU und AfD gegen die Grünen
Ein Moratorium für den Bau neuer Straßen wollen die Grünen. „Die Planungen für Autobahnen und Bundesstraßen müssen grundsätzlich auf die Einhaltung der Klimaziele, Notwendigkeit und die Wirtschaftlichkeit überprüft werden“, sagte der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter. In Sachsen-Anhalt schäumen deshalb CDU und AfD.
„Deutschlands Verkehrspolitik ist die nachhaltigste der ganzen Welt. Nirgendwo werden Umweltbelange stärker berücksichtigt und wird mehr Geld aufgewendet, um Ökologie und Mobilität in Einklang zu bringen. Deutschlands mobile Zukunft liegt in modernen und technologieoffenen Verkehren. Wir brauchen auch in Zukunft eine innovative Mobilität, aber gewiss keine andere Verkehrspolitik“, so der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU im Landtag von Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas. Dieser kritisiert die Vorschläge von Bündnis 90/Die Grünen als egoistische Phantomdiskussion und zeigt, dass die Grünen keine Zukunftsvisionen für eine moderne Industrienation hätten. „Die zurückliegenden Jahrzehnte waren für die deutsche Volkswirtschaft durch Nachhaltigkeit mit Augenmaß geprägt. Durch ideologisch motivierte Verbote nehmen die Grünen wirtschaftlichen Abschwung, Arbeitsplatzverluste und nachteilige Lebensverhältnisse in Kauf“, so Thomas abschließend.
„Diese grünen ,Balkon-Ideologen‘ kennen offensichtlich nicht die weitreichenden gesetzlichen Grundlagen für Infrastrukturprojekte in der Dimension einer Autobahn“, sagt Matthias Büttner, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt. „Gerade der Blick auf die A14 verdeutlicht die umweltpolitischen Anforderungen an diese Projekte. Ich hoffe die Wähler erkennen, dass es mit den Grünen eher ins Mittelalter, als in die Zukunft geht. Autobahnen und eine gute Verkehrsverbindung sind essenziell für den ländlichen Raum und sichern den Warenverkehr, mithin auch wichtige Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt.“
Ich schäume auch gleich, wenn ich diesen Scheiß hier lese!
Und ob wir eine andere Verkehrspolitik brauchen. Es kann doch nicht so weitergehen, dass die Menschen immer längere Wege zurücklegen müssen, um ihre Arbeit erledigen zu können, und dadurch immer mehr Stress haben, weil es immer mehr Verkehr gibt? Das ist doch ein einziges Hamsterrad, das sich immer schneller dreht. Kein Wunder, dass psychische Belastungen wie Burn-out und Co. immer mehr zunehmen.
Der ländliche Raum blutet eher immer mehr aus, weil lange funktionierende Sozial- und Wirtschaftsstrukturen durch den Autoverkehr immer weiter zerstört werden. Dorfkonsum, Landärzte, Schulen und Kindergärten gibt’s nicht mehr überall und man muss immer weiter mit dem Auto fahren, um noch grundlegende Dinge erledigen zu können. Großstädte und Metropolregionen wachsen immer mehr während Kleinstädte sterben, weil keiner mehr dort leben will (weil es ja nix mehr gibt und die Autobahn den Weg in die Großstadt erleichtert).
Die Autobahnen nützen vorrangig dem Transitverkehr, nicht dem ländlichen Raum. Man muss sich doch nur mal die Autokennzeichen angucken, die so über deutsche Autobahnen fahren. Warenverkehr kann auch über andere Transportmittel als LKW abgewickelt werden.
Das ist die dümmste Aussage, die es nur gibt. Weil die Verkehrspolitik so nachhaltig ist, ist Deutschland ja auch so schwach beim Erreichen der von der CDU-geführten Bundesregierung gesetzten Klimaziele, was? ?♀️ Es müsste jedes Mal eins auf’n Däz geben, wenn ein Politiker solche Lügen verbreitet.
Du redest dummen und hetzerischen Schwachsinn. Deutschland hat seinen CO2-Austoss seit 1990 um 40 Prozent reduziert. Eine einmalige Leistung in der Welt. Der Krieg gegen die Wirtschaft und die Industrie wird unser aller Lebensstandard ruinieren.
Unseren (westlichen) Lebensstandard führen wir auf Grundlage des globalen Ruinierens der natürlichen Lebensgrundlagen. Dieser Krieg läuft bereits länger und wird letztlich uns ruinieren. Die Vorboten haben uns längst erreicht und wer diese Erkennen will, kann das auch.
Im Vgl. zu 1990 sind es (mit Daten von 2018) 1. nur 29% und das kleine Land Deutschland ist mit 80 Mio Menschen auf Platz 6 der höchsten Co2 Emittenten. Die Leistung ist auch nicht einmalig. Russland, UK und sogar Tschechien haben prozentual seit 1990 mehr CO2 eingespart als wir.
Und die Beleidigungen kannst du dir mal sparen. Oder redest du mit allen Menschen so?
Ein Großteil der CO2-Einsparungen geschah durch Demontage der ostdeutschen Wirtschaft sowie der Stahl- und Kohleindustrie im Westen.
Im Verkehr wurde kein CO2 eingespart (eher im Gegenteil) und beim Wohnen auch relativ wenig.
Nunja, dann sollten die Grünen aber noch ein paar Prozente zulegen, damit das in Bundes- und Landtagen klappt. Ansonsten haben die doch dort recht wenig zu melden…
Die Grünen sollen es schaffen? Um Gottes wollen, ja nicht. Die Reden immer nur aber wenn es ans Anpacken geht sind sie nicht da. So was braucht kein Mensch. Theoretiker und Demonstrierende haben wir schon genug
+Theoretiker und Demonstrierende haben wir schon genug+
Das sind eben die GRÜNEN-Anhänger.
Trotz Salami-Taktik outen sich die Grünen langsam. Mittlerweile sind wir bei keine Straßen, durchaus relevante Infrastruktur, mehr bauen. So schnell die Verbotspartei mit Forderungen nachlegt, kann man sich denken wo die Reise hingeht, sollte die Machtergreifung der Grünen klappen.
Sich Demokrat nennen und von Machtergreifung fabulieren. Da zeigt sich ganz schnell, welch geistes Kind du bist. Aber ganz schnell zurück in das braune Loch wo du hergekommen bist!
Wieso ist ein Demokrat der über die mögliche Machtergreifung einer Partei spricht, ein Nazi? Denn die kommen ja aus braunen Löchern. Menschen ,welche anders denken, immer gleich das braune Hemd überzustülpen, zeugt auch nicht gerade von geistiger Größe
Gerade die A14 offenbart den Irrsinn solcher Verkehrsbauten. In Sachsen-Anhalt fährt man auf einer Bundesstraße ständig neben der Autobahnbaustelle her. Es hätte genügt, die bestehende Trasse als dreispurige Bundesstraße auszubauen; dies hätte erheblich weniger Kosten verursacht, jede Menge Baustoffe gespart und viele Hektar Wald erhalten.
Autobahn fahren verbraucht weniger, als mit Stau und vielen Kurven über Landstraßen und durch Städte zu fahren. A 143 und A14Nord werden viel CO2 und vor allem Staub und NOx sparen helfen. Mit E-Autos in der Zukunft ist das ohnehin weniger problematisch. Das Klimaproblem kommt ja nicht con der Straße sondern von der Energieerzeugung. Durch Abschaffen von Kinderwagen erzeuge ich auch nicht weniger Kinderlärm.
Typisch grüne Unlogik und Ideologieblindheit das Ganze.
@150 “ Ausbluten“:: Weiß zwar nicht, was das mit Straßenbau zu tun hat, der fördert ja eher das Umland der Städte, Aber Ja, manche Landstriche werden bevölkerungsärmer. Aus Naturschutzsicht ist das aber eher vorteilhaft. Gehalt wie in München und Haus im Grünen zu Stendal-Land Preisen geht selbst mit Pendeln nicht zusammen. Andere Länder wie F, E, Nord- und Osteuropa haben auch weite bevölkerungsarme Landstriche – warum nicht bei uns auch – Natur da wo sie hinpasst. . Es muß nicht alles zersiedelt sein. Nur der Übergang macht Problrme. Der Wandel ist das Stete.
Ich schrieb nicht umsonst 3spuriger Ausbau. Dies und natürlich Ortsumgehungen hätte für diese Strecke durchaus genügt.
Die Ortsdurchquerungen und einzelne Lkw, die zu überholen ohne dritte Spur zeitraubend und gefährlich ist, sind die wesentlichen Hindernisse auf einer Bundesstraße.
Im übrigen verbraucht unser Auto auf der Landstraße stets weniger Sprit als auf der Autobahn…
Wenn man ernsthaft Staub und NOx sparen will, dann muss man den Autoverkehr unattraktiver und andere Verkehrsarten attraktiver machen. Autobahnausbauten sind das Gegenteil davon.
Aber es verbraucht mehr als überhaupt nicht zu fahren, bzw. nicht so weit zu fahren. Und wenn dank einer Autobahn grundsätzlich mehr gefahren wird, dann überkompensiert das die Ersparnis wieder. Das nennt sich Rebound-Effekt, oder spezieller Jevons-Paradoxon.
Das Klimaproblem kommt vor allem nicht von einem einzigen Punkt, sondern es tragen viele kleine Bausteine dazu bei; und der Verkehr ist ein signifikanter Faktor.
Na dann dürfte ein Wandel in der Verkehrspolitik ja kein Problem für dich sein. Weniger Straßen bedeutet auch weniger Flächenversiegelung und mehr Naturschutz.
Die Autobahninfrastruktur in Deutschland ist bis auf wenige Ausnahmen gut Ausgebaut und es gibt für fast jedes Stück Autobahn eine Großräumige Umleitung über eine andere Autobahn oder eine Umleitung über Land- und Bundesstraßen. Auf der Schiene sieht es aber anders aus, wie der Tunneleinsturz von Rastatt im Jahre 2017 gezeigt hat fehlt es selbst auf den wichtigen Schienenstrecken an Umleitungen. Also muss in den nächsten Jahren der Ausbau der Schiene Vorrang bekommen.
Auch wenn ich der Meinung bin, dass im Moment der Ausbau der Schiene wichtiger ist als der Ausbau von Autobahnen und Bundesstraßen finde ich einzelne Neubauprojekte bei Autobahnen durchaus sinnvoll und dazu gehört der Lückenschluss der A 14 und der Weiterbau der A 143 zwischen Halle-Neustadt und dem Autobahndreieck Halle-Nord.
Nur wird der Ausbau der Schiene nicht so schnell von statten gehen, egal wie viel Geld zur Verfügung gestellt wird. Beim Aus/Neubau der Autobahnen ist damals kaum einer auf die Barrikaden gegangen, weil man froh war den Verkehr aus seinem Ort raus zu haben. Bei der Schiene sieht es aber ganz anders aus. Die einen wollen nicht, dass die bei ihnen vorhanden Infrastruktur weiter ausgebaut wird und dort wo dann eine alternative langgehen könnte, die wollen die erst gar nicht vor ihrer Tür haben.
Ach nee, die Grünen sind mal wieder gegen etwas, ist ja was völlig Neues. Gibt’s den überhaupt was, was die befürworten. Ach ja jetzt fällt es mir ein, ihrer Diätenerhöhung haben sie zugestimmt. Na bitte es geht doch. Aber Straßen bauen wollen sie nicht, nicht mal matschige Wege mit Schotter belegen, was wollen sie denn überhaupt noch? Nicht mal zum Stricken brauchen wir sie, weil es ja in Winter nicht mehr kalt wird dank ihrer durchgesetzten Ziele
Da wollen die Grünen mal viele hundert Millionen nicht ausgeben und das ist dem Herrn Meckerer wieder nicht recht. Dreist finde ich dieses Anspruchsdenken bei der A 143. Man stelle sich einmal vor, jede einzelne 200.000-Einwohner-Stadt in Deutschland würde einen Autobahnring um ihre Häuser fordern.
Was ist daran verkehrt, wenn man den Verkehr aus den Innenstädten heraushält? Weniger Verkehr in der Stadt, bedeutet weniger Stau, weniger Unfälle, bessere Luft, mehr Platz für Fahrradfahrer und Kinder. Einfach gesagt, ehr Lebensqualität für die Einwohner.
Aber du bist ja eh gegen Alles!
Die Vergangenen 70 Jahre haben gezeigt, dass Autobahnen und Umgehungsstraßen nicht generell für weniger Verkehr in den Städten gesorgt haben. Mehr Straßen allein führen nicht zu weniger Verkehr. Da, wo es wirklich weniger Verkehr gibt, haben immer nur Fahrverbote dazu beigetragen.
Dies war nur, weil die Familien heute satt nur einem Familienauto meist 2 Autos besitzen. Dies war leider notwendig, da es im eigenen Auto sicherer ist, als in öffentlichen Verkehrsmitteln, in denen Bus- oder Straßenbahnfahrer gern über Straftaten in ihren Fahrzeugen hinweg sehen.
Das heißt, dass es heute tatsächlich mehr angemeldete Fahrzeuge gibt, als vor 70 Jahren. Kannst du in der Statistik nachlesen. Ohne die Umgehungsstraßen gebe es also noch mehr Stau.
In Halle wäre das nun anders. Hier ist mit der Fertigstellung der Umgehungsstraße nicht mit einem Sprunghaften anstieg an neu angemeldeten Fahrzeugen zu rechnen und die Umgehungsstraße würde die Innenstadt tatsächlich entlasten.
Deutschland gibt also seit Jahrzehnten Milliarden für den Straßenbau aus, weil manche Straßenbahnfahrer bei Straftaten nicht eingreifen?
Meinst du das ernst? Da fehlen einem wirklich die Worte.
Da du eh schwache Argumente hast, fehlen dir immer die Worte.
Es ist nun einmal so, dass sich viele Menschen, auch in Halle, sich nachts nicht mehr allein auf die Straße trauen und ungern zu nächtlicher Stunde über den markt oder über den Skaterpark laufen, auch der Stadtpark soll Nachts kein lauschiges Plätzchenmehr sein.
Da fühlt man sich im eigenen Auto einfach sicherer. Dazu hat die Autoindustrie an den mehr gewordenen Autos auf der Straße auch ganz gut verdient und Steuern bezahlt.
Wirst du auch nicht glauben und bist bestimmt, wie immer, dagegen.
Tja, nicht immer nur fordern, auch mal verzichten!
Dass der Fahrlehrer Uli Thomas am ganz viele Fahrschüler haben will, die dann immer mehr Autos brauchen und dafür immer mehr Asphaltpisten liegt ja auf der Hand…
Wenn man den Sumpf trockenlegen will, sollte man nicht die Frösche fragen…
Interessant auch, dass wieder die CDU den Anschein erweckt, sich bei der AfD anbiedern zu wollen. Das wird viele Wähler aus der Mitte abschrecken und die AfD-Wähler nur bestärken, gleich die „richtige“ AfD zu wählen…