Streit ums Geld: erneut Tumulte am Sozialamt in Halle
Am Dienstag ist es im halleschen Sozialamt in der Südstadt erneut zu Tumulten gekommen. Dabei ging es um die Auszahlung von Geldleistungen an Asylbewerber.
„Es gab Unmut, dass es zu langsam voran geht“, sagte eine Polizeisprecherin. Kurz vor 14 Uhr sei man von Mitarbeitern alarmiert worden. Daraufhin sei die Polizei mit mehreren Streifenwagen vor Ort gefahren, um die Lage in den Griff zu bekommen. In Zukunft soll es im Sozialamt Automaten für die Auszahlung geben. Dazu sind aber noch Umbauten nötig.
Erst im vergangenen September hatte es einen größeren Polizeieinsatz wegen der Geldauszahlung gegeben. Damals hatten sich bereits Mitarbeiter bei den Stadtratsfraktionen beklagt. Wegen der damaligen Tumulte hatte die Stadtspitze angekündigt, künftig die Geldauszahlungen gestaffelt in den Asyl-Unterkünften vorzunehmen. Das sei schon längst versucht worden, heißt es in dem Schreiben der Sozialamtsmitarbeiter nach den Tumulten im Vorjahr. Doch seien die Betroffenen daran nicht interessiert und seien nicht gewillt, sich an diese Regeln zu halten. Ohne Wachpersonal sei hier auch keine Besserung zu erwarten. „Nur diesem Wachpersonal ist es zu verdanken, dass die Auszahlungen bisher geordnet abgelaufen sind und dass die Mitarbeiter nicht mehr andauernden Beschimpfungen und Beleidigungen ausgesetzt sind“, schreiben die Mitarbeiter an die hallesche Politik. „Die vorsprechenden Personen werden nämlich schubweise hineingelassen. Früher rannten sie unkontrolliert ohne Rücksicht auf Verluste die Treppen hoch und brüllten, wenn es ihnen zu lange dauerte. Aber das will immer keiner hören.“
Dass an Zahltagen so viele Personen vorsprechen sei auf die Haltung der Stadtführung zurückzuführen. Beispielsweise würden längst überfällige Umzugstermine zunichte gemacht. Auch werde ein teurer Berater eingestellt der prüfen solle, ob überhaupt Personalbedarf bestehe. Die Mitarbeiter an der Basis seien viel zu lange ignoriert worden. Immer wieder werden den Mitarbeitern Kritik entgegengebracht. „Aber sie machen nur ihre Arbeit. Unter im Moment katastrophalen Zuständen stellen sie sich jeden Tag neu der Herausforderung, den Flüchtlingen das Notwendige zum Leben bereitzustellen.“ Beispielsweise gebe es Sonderöffnungszeiten für die 100 Neuankömmlinge pro Woche. „Also warum wundern Sie sich dann, dass lange Schlangen am Auszahltag entstehen? Es sind einfach zu viele neu Zugereiste. Die Abarbeitung der anderen belange bleibt nahezu unmöglich.“
Es ist eine Schande was hier in diesem Land los ist!
Die Mitarbeiter dort sind nur zu bedauern und es ist ihnen wirklich hoch anzurechnen das sie trotz der schlechten Rahmenbedinungen durchhalten.
Hier ist die Verwaltung gefragt , es müssen neue Abläufe und mehr personal her. .. und nicht noch ein „Berater“
Es gibt Städte und Kommunen die den Asylbewerbern Prepaid-EC Karten zur Verfügung stellen. Die werden stets am Monatsanfang automatisch beladen und die Asylbewerber können damit überall einkaufen gehen. Somit keine teuren Geldautomaten für 15k das Stück, keiner der den Automat ausrauben kann oder er später nicht mehr benötigt wird, kein zusätzliches Personal nötig, keine langen Schlangen und kein Bargeld das direkt via Wester Union wieder sonstwohin transferiert wird. Aber nein – Halle sucht wieder die teure Lösung..
Einerseits gibt’s laut der beschriebenen Strukturprobleme die nicht rechtzeitig erkannt werden wollen um die Personalkosten gering zu halten und dies auf dem Rücken der Mitarbeiter. Ja das ist heutige Politik wo auch die Kommunen von der Bundesregierung alleine gelassen werden mit dem Verweis die Länder sind zuständig ! Aber auch diese Anmaßung der Flüchtlinge sich hier so benehmen zu können. Aber da fehlt jegliches Verständnis der Flüchtlinge und sie denken und erlauben sich Dinge die ihnen so nicht zustehen, denn Anpassung ist auch ein Recht unserseits, wenn wir Ihnen hier in Deutschland schon helfen. Aber Auslöser ist und bleibt die Flüchtlingspolitik von Frau Merkel!!!!
Dazu äussert sich der feine Herr Striegel komischerweise nicht wie sich seine Lieblinge hier verhalten. Hab da aber ein Vorschlag. Soll doch das Geld in seinem „Grün Lokal“ auszahlen und seine Lieblinge live erleben. Aber den Arsch hat der nicht in der Hose!!!
Als „Ordungskräfte“ kann er ja die Antifa rekrutieren, der bedient er sich ja sonst auch gern.
Vielleicht sollten die „Alten“ Bürger auch mal Tumult machen ,wir Doofen sitzen wieder wie Duckmäuser und lassen Uns Alles gefallen ,unsere Arbeitsleistungen werden vergessen .
Wenn du 3 1/2 Jahre brauchst, um zu reagieren, kann man da nicht wirklich von „Leistung“ reden.