Träger macht Kita “Frohe Zukunft” vorläufig zu, Kinder müssen nun nach Heide-Nord – Stadtverwaltung schweigt – Eltern schreiben Brief: “Wir sind traurig, wütend, verzweifelt und enttäuscht”

37 Antworten

  1. Ein enttäuschter Mitbürger sagt:

    Es ist ganz einfach nur eine Katastrophe! Wären es Flüchtlinge, glaubt mir, würden Container dastehen. Aber für eigene Kinder hat dieser Staat nichts mehr übrig. Unvorstellbar, was das mir den Kindern macht. Und eine bodenlose Frechheit, was den Eltern zugemutet wird. Jeden Tag diese Entfernung. Hier hilft nur eine Klage! Vielleicht wird dann reagiert.

    • SoNichtMeinFroindchen sagt:

      Und nochmal schnell ein Portiönchen Fremdenfeindlichkeit in den empörten Kommentar einfließen lassen. Ganz großes Kino! Klar ist das ganz großer Mist! Aber was können Flüchtlinge dafür?

      • Almöhi sagt:

        die Goldstücke können da nix für .. hat der enttäuschte Mitbürger auch nicht gesagt .. er hat nur das Engagement ins Verhältnis gesetzt, und damit auch recht.
        dank Leuten wie ihnen ist das ein scheiss Staat geworden.

    • Hazel sagt:

      In Magdeburg wurde ganz schnell für die Ukrainer und andere Emigraten ein Kindergarten eröffnet. Kam beim MDR. Und Halle bekommt es nicht hin, im Stadtteil Frohe Zukunft ein passendes Ausweichquartier zu finden. Die Eltern sollen lieber durch halb Halle fahren.

      • Hand vor die Stirn schlagend sagt:

        Jetzt fehlt aber der Zusammenhang, wo ganz schnell ein Kindergarten eröffnet wurde und ob es an dem Standort eben schon freie/verfügbare Möglichkeiten gab. In der Silberhöhe gibt es auch freie Plätze bzw befinden sich dort die Ausweichquartiere für den städtischen Eigenbetrieb. Das ist auch misslich, da weit weg vom Rest der Stadt, aber muss man dafür gleich gegen Flüchtlinge wettern, die vor Krieg und Hunger fliehen?

    • Naja... sagt:

      Das nun wirklich Blödsinn! Die Flüchtlinge können sich nicht aussuchen, wo sie unterkommen, sondern die werden zugewiesen. Warum nur, warum muss immer gleich eine rechte Stammtischparolen herangezogen werden, wenn es man nicht komfortabel nach den Wünschen der Anwohner geht?

      • ... sagt:

        Ans andere Ende der Stadt fahren zu sollen, hat nun wirklich nichts mit Bequemlichkeit zu tun. Was für eine rechte Stammtischparole? Versuch mal selber zu denken.

      • JM sagt:

        Stimmt so nicht. Die ukr. Geflüchtenen konnten sich schon aussuchen wo sie hinwollen. Alle von 2015/16 nicht

    • 10010110 sagt:

      Die fahren doch eh alle ihre Kinder mit dem Auto bis vor die Tür, dann machen denen neun Kilometer auch nix aus – müssen sich auch nicht nennenswert mehr bewegen.

    • Eibacke sagt:

      Freier Träger!!! Das hat, mit dem Staat nichts zu tun!! Da kann die Stadt nett bitten, aber ansonsten ist es Sache des Trägers. Der will halt lieber das die Kiddies durch die Stadt gekart werden, anstatt Kosten in die Hand zu nehmen.

      P. S.: Was hat das mit Flüchtlingen zu tun??? Einer wie du schaffst es wahrscheinlich noch, wenn die Abfallgebührensatzung zum Schaden aller verändert wird. Eibacke

      • Frodo sagt:

        Ich vermute etwas anderes vom sog Freien Träger: er will diese Niederlassung so oder so schließen, da kommt ihm das Szenario gerade recht…

    • Gitte sagt:

      Was hat das mit den Flüchtlingen zu tun? Sind Sie versehentlich im falschen Kommentarbereich?

  2. Dramaqueen sagt:

    Andere müssen ihre Kinder von Innenstadt nach Neustadt Nord bringen, da hat auch keiner gefragt wie es geht. Die Stadt lacht sich nur ins Fäustchen.. Es interessiert keinen wie weit man fahren muss..

  3. Schilda sagt:

    „Diese wurden am Montag abgewiegelt mit dem Kommentar, die Stadt würde das nicht bezahlen und dann käme es nicht in Frage.“

    Hat man sich denn überhaupt richtig bemüht und den Ernst der Lage klargemacht?

    • T sagt:

      Nicht nur einmal haben die Eltern dem Träger und der Stadt versucht zu vermitteln, dass so eine Entfernung nicht zumutbar ist. Rückfragen beim Jugendamt der Stadt ergaben die Antwort, dass alle Möglichkeiten geprüft wurden, und es keine Ortsnahe Lösung gibt. Und die Eltern eine Containerlösung abwählen würden (Containerstandort – Silberhöhe!). Für Familien, die die Entfernung nicht stemmen können, wurde empfohlen sich eine neue KiTa zu suchen – ein Versuch das pädagogische Setting zu erhalten, wird gar nicht gestartet.

    • Knorkator sagt:

      Warum sollte die Stadt es auch bezahlen? Träger ist nun einmal die Volkssolidarität und nicht die Stadt. Außer natürlich, die Volkssolidarität hat das Gebäude von der Stadt gemietet, dann wäre sie wieder in der Pflicht. Das die Lösung für die Kinder und Eltern nicht zumutbar ist, keine Frage.

      • ... sagt:

        „Außer natürlich, die Volkssolidarität hat das Gebäude von der Stadt gemietet, dann wäre sie wieder in der Pflicht.“

        Kaum vorstellbar, dass das Gebäude NICHT der Stadt gehört, sonst müsste ja auch wegen der Sanierung nicht die Stadt gefragt werden.

  4. Gerlinde sagt:

    Unsere Kita, wenn ich sowas höre! Die Kita gehört der Volkssolidarität. Die Eltern können ja mal die tatsächlichen Kosten der Kita tragen, dann bekommen sie bestimmt nicht nur Container sondern noch goldenes Besteck rein! Wenn ich jeden Tag bei Edeka einkaufen gehe, habe ich doch auch nicht den Anspruch, dass der Supermarkt für immer in meiner Nähe bleibt.

    • T sagt:

      Zum Supermarkt fahre ich aber nicht 4x täglich. Dann suche ich mir einen Supermarkt der nicht 9 km (einfache Strecke – Stadtverkehr – Kröllwitzbrücke) entfernt ist. In einem Supermarkt kaufe ich Essen und Getränke und gebe nicht das wichtigste, was ich habe (Kinder!) in Betreuung. Der Vergleich hinkt.

      • Gerlinde sagt:

        Ich glaube Sie sollten mal begreifen, dass die Kindertagesstätten eine Dienstleistung sind. Für die, gelinde gesagt, fast nichts gezahlt wird. Der Elternbeitrag deckt nicht mal die Personalkosten.

        Und wie Sie sich einen anderen Supermarkt suchen, wenn Ihrer schließt, so macht man es auch mit der Kita.

        Als Kunde hat man einfach mal kein Mitspracherecht wann und wo ein Dienstleister seine Filialen öffnet oder schließt.

        • @Vollhonk sagt:

          „…Der Elternbeitrag deckt nicht mal die Personalkosten.“

          Von Kinderbetreuung profitiert der Staat, weil nur dann beide Eltern arbeiten gehen können. Außerdem profitiert er, weil Kinder in der Kita auch erzogenw edren und zwar im Sinne des Staates. Genau deshalb bezahlen Eltern auch nicht die realen Kosten, weil der Staat mit drinhängt. Eine Kita mit einem Supermarkt zu vergleichen, ist übrigens voll daneben.

        • Hazel sagt:

          Gerlinde Gerlinde, unsere Kinder mit den Waren aus einem Supermarkt zu vergleichen ist Dumm.

    • (Ehemalige) Eltern der Kinderland sagt:

      Na, Herr Jürgens, sind Sie das etwa? Die Edeka-Vergleiche kennen die geneigten Opfer der Praktiken des Herrn Jürgens. Schön, falls er tatsächlich mitliest.

      Im Übrigen kommt auch dieser Vorfall ins Rabattmarkenheft der Parität und des Bundesverbandes. Mit Einzelfall kann die VS dann nicht mehr kommen.

      Wie ist das Ermittlungsverfahren eigentlich ausgegangen? Was würde aus den Zusatzbeiträgen? Sind die alle zurückgezahlt, kann das sein?

    • Ach verpipsch sagt:

      Dann gehst du halt zu Netto ,der ist dann in deiner Nähe. Meine Liebe , du brauchst nicht nur ein Snickers.
      Vielleicht solltest du dein Horizont etwas erweitern und dich informieren welche Bedeutung noch hinter, meiner ,unserer …..steckt.
      Warum gehst du jeden Tag zu Edeka einkaufen ? Bist du so vergesslich ?

    • lächerlich sagt:

      „Die Eltern können ja mal die tatsächlichen Kosten der Kita tragen“

      Mir kommen die Tränen… Wenn es sich nicht rechnen würde, hätte die VS die Kita sicher niemals betrieben.

    • ... sagt:

      Dann ist ein anderer Supermarkt in unmittelbarer Nähe! Selbst bis zum nächsten Edeka müssten Sie nicht 9 km.
      Denkt denn niemand an die Kinder? Früh noch eine Stunde früher aufstehen, abends eine Stunde später nach Hause kommen. Abendessen und ab ins Bett… Das ist unverschämt.

  5. PaulusHallenser sagt:

    „Wir verlangen eine machbare Lösung für uns und unsere Kita! Wir sind nicht gewillt, der Zerstörung unserer Kita einfach so zu zusehen!“

    Gehört denn die Einrichtung jetzt neuerdings den Eltern der Kita-Kinder?

    Die Kita gehört der Volkssolidarität Saale-Kyffhäuser. Der überhebliche Ton der betroffenen Eltern wird daran nichts ändern. Wenn die Eltern mit der Übergangslösung nicht einverstanden sind, steht es ihnen frei, ihre Kinder anderswo unterzubringen oder noch besser, selbst eine Kita zu gründen. Die darf dann von den Eltern auch gerne als „unsere Kita“ bezeichnet werden.

    Die kurzfristige Schließung ist auf Grund der Schadstoffbelastungen einfach unumgänglich. Das ist auch zum Wohl der Kinder.

    • XYZ sagt:

      Kurzfristige Schließung ist das eine… Eine Auslagerung ans andere Ende der Stadt für die nächsten 2, 3, 4, … Jahre (es ist ja noch nicht einmal eine Ausschreibung für den Neubau erfolgt) das andere.

      Den überheblichen Ton der Eltern anzuprangern aber selber einen Verweis darauf machen, dass man ja einfach Kinder irgendwo anders unterbringen kann – genau mein Humor.

      Die Stadt und Träger versuchen nicht mal mehr, eine für Eltern realisierbare Lösung zu schaffen – das ist das schockierende.

      • Frodo sagt:

        Die Stadt kann, der Träger müßte… Tut er aber nicht, weil es für ihn wohl andere Gründe gibt, den Standort aufzugeben. das wird wohl der tiefere Sinn des ganzen Hickhacks sein.

    • Ehemalige Eltern der Kinderland sagt:

      Noch so ein VS Apologet. Tatsächlich liegt nur eine geringe Überschreitung des sog. Vorsorgewertes dar. Aber das kann man ja nicht gut genug verkaufen.

      Schnell die Bude leer ziehen, dann kann man schön in Ruhe bauen. Ist das hier die „überraschte“ pädagogische Leitung, Frau K. sind Sie es?

      Das ist so unwürdig.

    • Rebell sagt:

      @PaulusHallenser ohne Worte…

  6. Der metzger sagt:

    Tja, hier geht es um deutsche Kinder, nicht um ukrainische, afrikanische oder sonst woher. Da kann man schon mal einen Gang zurück schalten. Für den dt.Steuerzahler und deren Nachkommen muss das reichen. Da Frohe Zukunft und Heide Nord dicht zusammen liegen, sicher kein Problem . Da kann man FFF mäßig schon mal mit dem Rad hinstrampeln. Und wenn die Kinder dann in der 4.Klasse sind, gehen die Eltern zur Fertigstellung mal vorbei und erklären denen, dass sie hier mal in die Kita hätten gehen sollen.

    • Nazi-Jäger sagt:

      Woher weiß denn der Metzger, welche Ethnien in der Kita betreut werden? Im Übrigen; Deutsche Kinder haben es leichter als ukrainische, afrikanische oder sonst woher kommende Flüchtlings-Kinder. Deutsche Kinder werden überhaupt nicht benachteiligt. Sie haben sich daran zu gewöhnen, nichts Besseres auf dieser Welt zu sein, auch wenn ihre deutschen Helikopter-Eltern sie anders erziehen mögen.

  7. Steph sagt:

    Aktuell zu hohe Schadstoffbelastung? Interessant wie es urplötzlich dazu kommen kann. Oder war es doch schon Jahrzehnte so?

  8. Snoopy sagt:

    Die ebenfalls zur Volkssolidarität gehörende Kita „Am Zanderweg“ hatte monatelang Container auf dem angrenzenden Hort stehen, während das Gebäude innen saniert wurde. Warum ging es dort?

  9. Gitte sagt:

    Wieso hat die Kita in Heide-Nord 60 freie Plätze?

  10. Franz2 sagt:

    Haben die Eltern sich denn um ein neues Objekt in der Nähe bemüht oder recherchiert ? Es will nicht in meinen Kopf, wie man auf dem Kindergarten rumhacken kann, wenn es keine Alternativen gibt. Man stelle sich den Aufschrei und den Skandal vor, ein Kind hätte wegen der Schadstoffbelastung beschwerden, weil die Kita auch nur einen Tag länger geöffnet hätte.

    • QWERTZ sagt:

      Die Eltern waren bemühter Standorte/Ausweichquartiere in der Nähe zu finden, als die Verantwortlichen bei Stadt und Träger. Alle Vorschläge wurden abgewiegelt, weil angeblich nicht umsetzbar oder zu teuer. Die Stadt sagt, es gibt keine Lösung die ortsnah ist. Sie haben angeblich alle Vorschläge geprüft.

      Es geht nicht darum, dass Eltern ihre Kinder in einer kontaminierten KiTa belassen wollen – einen kurzfristigen Auszug würden alle hin nehmen – sondern darum, dass Stadt und Träger keine ortsnahe Lösung bis zum fertigstellen des Neubaus (in 4 Jahren oder so) finden wollen, weil es diese angeblich nicht gibt. So wird lieber der komplette Zerfall der Gruppen in Kauf genommen und die Kinder und Eltern allein gelassen.

  11. Happy Future sagt:

    Bringt die Kinder doch in die Edeka!

  12. Nur das Beste für die Kinder! sagt:

    Denkbar wäre eine unterirdische Lösung mit Magnetschwebebahn von der alten Kita zu Ausweich-Kita.