Umweltausschuss gegen Schotterwege auf der Peißnitz
Die Wege auf der Peißnitz sollen doch als Naturwege erhalten bleiben. Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung hat am Donnerstag mehrheitlich einem Antrag von Grünen und Linken zugestimmt. Die Wege dort sollen nach dem Wunsch der Stadt mit einer wassergebundenen Decke ausgestattet werden, geplant ist also ein Schotterweg. Finanziert werden soll das Projekt mit 200.00 Euro aus der Fluthilfe. Der Ausschuss hat das vor zwei Jahren ein beschlossene Projekt mit 6 Stimmen abgelehnt. Es gab eine Enthaltung (AfD). Ein Rat (CDU) war für die Umsetzung der Schotterung.
Wolfgang Aldag (Grüne) nannte das Projekte eine „unsinnige Verschwendung von Steuermitteln.“ Die 40.000 Euro an Planungskosten müsse man in diesem Fall schlucken. Wäre der Rat schon vor zwei Jahren einem Antrag der Grünen gefolgt, hätte man sich dies sparen können. „Wir müssen aufhören, Fluthilfemaßnahmen ins Unendliche zu ziehen.“ Anja Krimmling-Schöffler (Linke) wies zudem daraufhin, dass die Wegstrecke auch zum Barfußlaufen dient.
Die Stadt hat die Wege auf der Nordspitze der Peißnitz als Fluthilfeschaden angemeldet. Am Dienstag hatte es der Planungsausschuss noch knapp abgelehnt, die Wegeschotterung abzublasen.
Der gesunde Menschenverstand scheint noch nicht völlig abhanden gekommen zu sein in Halle! Sehr gut!
Ja und? Der nächste Ausschuss entscheidet wieder anders. Und im Stadtrat – wenn dieses Freizeitheather überhaupt noch „tagen“ darf – haben die Baufetischisten wieder die Nase vorne!
Das Ding wird gebaut! Koste es, was es wolle!
Eine richtige Entscheidung für ein nationales und internationales Schutzgebiet (Landschaftsschutzgebiet, Naturschutzgebiet und FFH-Schutzgebiet der Europäischen Union)!
Was denn nun, Schotterweg oder wassergebundene Decke?
„Wassergebundene Decke“ mit reduzierter Tragschicht und Geotextil. Das funzt aber nicht, meint der Aldag (Grüne). Klingt auch stimmig. Die Prognose: das zerbröselt schnell wieder, weil die Wasserbindung nicht greift. Und die nächste Überschwimmung wird … naja, lassen wir das lieber!
„Schottern“ wird nur als Symbolwort für die Waldverunstaltung geführt, m.E. kam das jetzt immer von Hr. Schied. Und der war bisher einer der schärfsten Gegner des „Schotterns“. Wobei da auch wieder ein kleiner Machtkampf zu laufen scheint … naja, lassen wir das lieber!
Na endlich. Sehr gut.
Was hast Du denn genommen? Das war ein scheiss beratender Ausschuss! Ihr habt garnichts! Den Stadtrat müsst Ihr ‚rumkriegen. Dann kannst Du feieren. Mann, nach 9 Monaten Rat erwartet man aber schon ein wenig Sachverstandszugewinn!
Wie kann denn die Planung von einem simplen und schon vorhandenem Weg 40.000€ kosten!?
Ganz einfach wie es scheint. Wo der Otto 10 Stunden/Tag für 1200 arbeitet, verdient hier eben jemand in ein paar Stunden Ottos Jahresgehalt. Bald gibt es außerdem ein paar Ottos weniger, dank Corina die gerade in Italien Urlaub – also alles bestens.
Das ist wirklich ne gute Frage!
@NH: Durch die Vergabe an externe „Berater*innen“ bzw. Projektleiter*innen.
Falsch: Es wird nach Honorarordnungen abgerechnet-die u.a. auch eine Gesellschaft spalten können-sonst gäbe es dieses Thema hier in den Kommentaren wohl eher nicht!
Falsch: Es wird nach Honorarordnungen abgerechnet-dessen Anwendung u.a. auch eine Gesellschaft spalten können-sonst gäbe es zu diesem Thema wohl eher keine Kommentare !
Da war nie ein Schotterweg, der hätte zerstört werden können. Also: Fördermittelbetrug. Das gleiche beim jetzt geteerten Weg an der wilden Saale.
Um zu beurteilen, ob es Fördermittelbetrug ist, müsste man zunächst wissen, was genau förderfähig ist. Abgesehen davon finde ich gut, wenn die Entscheider sich nicht vom vermeintlichen Sachzwang „Dafür haben wir schon Geld ausgegeben“ verleiten lassen.
Wetten,dass die meisten nicht Barfuß laufen, sondern den Weg mit Schuhen benutzen? Warum soll es immer nach kleinen krähenden Minderheiten gehen?
Frage: Wie lange gibt es die Peißnitz/Nachtigalleninsel? Antwort:……………?
Frage: Wie wurden die Wege bisher befestigt? Antwort: Natürlich!
Frage: Hatte dies negative Folgen für das Volk? Antwort: Nein, äh…. ist mir nicht bewusst!
Weitere Fragen? Nein, Oder?
„Die Stadt Halle kaufte die Insel im Jahr 1888 mit dem Ziel der Errichtung eines Naherholungsgebietes zurück. Sie ließ 1893 das (heutige) Bautebals Ausflugsgaststätte errichten. „(wikipedia)
In der DDR wurde weitere Bauten auf der Peißnitz errichtet: Ausstellungshallen, Gaststätte, Planetarium, Freilichtbühne, Pioniereisenbahn, baschkirischer Spielplatz,