„Vermieten Verbieten“:Demonstration zog durch Halle

Am Samstag gab es in Halle (Saale) eine Demonstration rund um Entmietung und Vermieten. Die rund 80 Teilnehmer riefen unter anderem „Die Häuser denen, die drin wohnen“ und „Ob Altbau ob Platte, Vermietung bleibt Kacke“. Die Demo gegen Gentrifizierung und Luxussanierungen zog vom Riebeckplatz zunächst zur Reideburger Straße, wo ein Immobilienunternehmen ein Haus sanieren will und die Mieter ihre Kündigung erhalten haben. Von dort ging es dann weiter in die Große Steinstraße 47, bekannt als “Steini 34”.
Eine Rednerin sagte, nicht nur Wohnraum gehe verloren, sondern auch Freiraum und Ateliers für Künstler. “Wir wollen eine Stadt für alle. Wir wollen das Recht auf guten Wohnraum für alle, der bezahlbar ist.”
Zu Wort kam auch die Initiative Enge Gelände. Die ist bekannt für ihren Kampf gegen Kohletagebaue. “Wir wollen nicht hinnehmen, dass Menschen wegen Kohlekonzernen ihren Wohnraum verlieren”, sagte eine Rednerin. Es sei erstaunlich, wie einfach Enteignung sei, wenn es den vermeintlich richtigen zugutekommt. “Denn wenn es darum geht, Profitinteressen zu schützen, dann ist Enteignung auf einmal notwendig und wichtig für das Allgemeinwohl. Aber wenn es Menschen darum geht, ihr zuhause zu behalten, dann ist die Enteignung von Wohnungskonzernen und einzelnen Vermietern plötzlich unmöglich.” Menschen werde ihr Wohnraum genommen, damit Großkonzerne und Vermieter Profite machen können. Bewohner bleiben auf der Strecke, werden direkt oder indirekt rausgeworfen. “Allgemeinwohl bedeutet nicht, dass die Profite von RWE, Mibrag, Belvona oder Wonovia weiter steigen. Allgemeinwohl bedeutet, dass die Menschen in ihrem zuhause bleiben und dort ein gutes Leben führen können.” Ein Redner ergänzte: “Für uns ist klar: wer so fleißig ist, Leute zu enteignen und ihren ihre Existenzgrundlage zu nehmen, sollte sich nicht wundern, wenn die Leute dann fordern, die Profiteure dieses ganzen Tuns zu enteignen.” Wohnraum sei dazu da, ihn zu bewohnen, und nicht ihn zur Ware zu machen.
Auch ehemalige Bewohner der Steinie 34 meldeten sich zu Wort. Sie berichteten vom geschlossenen Vergleich mit dem Vermieter. 50.000 Euro konnten erstritten werden. Mit dem Geld werden unter anderem Aktionen rund um das Thema “Wohnen für Alle” und auch gerichtliche Auseinandersetzungen ebenfalls betroffener finanziert. Die ehemaligen Bewohner erzählten von diversen Missständen. Man sei betroffen von “brutalen” Entmietungsmaßnahmen. Ohne Ankündigung hätten im vergangenen Frühjahr Bauarbeiten stattgefunden. So sei die Klingel abmontiert worden, Schutt sei ohne Sicherung in den Hof gekippt worden.
Hinter jedem einzelnen Mieter stehe auch eine Person, die sich wehren könne, sagte Anwalt Max Melkus, der die Steini-Bewohner gerichtlich vertreten hat. Neben juristischer Beratung sei aber auch emotionaler Support nötig. Denn Entmietung koste Kraft, ein Prozess könne sich über Jahre hinziehen.
Vor einem Jahr habe man von dem geplanten Verkauf erfahren, sagte ein Bewohner des betroffenen Hauses in der Reideburger Straße. Zum Hauskomplex gehöre auch ein Hinterhaus, in dem sich noch bis letztes Jahr unter anderem Proberäume und Atelier befunden haben. Doch im März vorigen Jahres habe der Eigentümer jegliche Nutzung untersagt und die Räumung ausgesprochen. Im Vorderhaus leben noch drei Mietparteien.








Eigentum verpflichtet: wer kein Haus unterhalten kann, kann kein Eigentümer sein. Damit dürften sich diese unsinnigen Forderungen erledigt haben.
Ich hab schon alle Häuser außer dem selbstbewohnten verkauft. Es lohnt nicht. Viel Aufwand, v.a. viel Ärger und kaum Rendite oder gar Verlust wenn man Mieter wie die Demonstranten hat.. Sollen Sie doch selber Häuser kaufen und erhalten. Die DDR hat 40 Jahre gebraucht um Häuser abzuwirtschaften, diese Leute schaffen das sicher in 10 Jahren.
Welch rührselige Geschichte… Ich hätte fast geweint.
Dein eigenes Leben ist schon Tränenreich genug.
So wie die Gestalten aussehen-Linke?
Die Gentrifizierung wird doch durch diese Peoples selbst voll ausgelebt. Verdienen alle gleich (nix), sehen alle gleich aus, denken alle gleich und hassen alle anderen. Vorallem ihre Heimat.
Genau so ist es. Wahrscheinlich links-grüne Dauerstudeten für Psychologie o.ä. im 28. Semester. Wenn die was zu sagen hätten, hätten wir bald alle gleich viel und zwar nix!
Psychologie hat derzeit einen NC von 1,4. das heißt ein Abi besser als 1,4 ist Voraussetzung für das Studium. Da werden Sie leider nie hinkommen. Intellektuelle Auswahl halt.
Ein Abi mit 1.4 oder 1.0 abzuschließen, heißt nicht dass man intellektuell ist.
Ich kenne viele „Kluge“ Leute, die sich auf auf ihren Abschluss richtige aufgeilen, aber die einfachsten Handwerklichen dinge nicht hinbekommen.
Und dann wollen die alles auch noch billig gemacht bekommen, einfach widerlich….
Was ist an einfachsten handwerklichen Dingen intellektuell?
1,8 aber macht nix
Ich hatte bei jedem Abschluss das Prädikat: Teilgenommen
Dann sind Sie also kein Psychologiestudent. Mangels Verständnis von NC, Intellekt und Intelligenz. Nicht so wild. Es werden auch Pförtner gebraucht.
@S.H..Bei dir ist von ,,Intellektueller Auswahl“…nicht viel übrig geblieben.
Die haben doch ihre Leute schon in der Bindesregierung
Weißt du, was Gentrifizierung bedeutet? Es sieht nämlich nicht so aus.
Du Floh siehst nur deine Flohsippe.
Die 80 Hübschen brauchen nur ihr Erspartes zusammenlegen und eine Platte in Neustadt kaufen.
Gelebte Vielfalt, Intergration und so…
Welches Erspartes? Da müssen die Hübschen aber viel Kohle zusammen kratzen . Mittlerweile legt man für eine 3 Raum Plattenbauwohnung auch 90.000 € + hin. Inklusive bunte Vielfalt und Unterhaltungsprogramm.
Die Schlafen doch sowieso allen auf einer versifften Matratze.
Haben wif es denn 2023 nur noch mit Bekloppten zu tun? Wo wollen diese Spinner hin? Wieder in den Kommunismus? Wieder in den Faschismus? Es kann einem aktuell nur wirklich himmelangst werden. Lernen Menschen denn nicht aus der Geschichte?
Wenn Menschen aus der Geschichte und der Erfahrung gelernt hätten, hätten sie schon längst gemerkt, dass unsere Systeme absolut ungerecht sind und nichts bringen.
Irgendwie weiß die ganze Welt mehr als du über das „unsere“ System.
Die ganze Welt kommt in Strömen in das System.
Wenn die ganze Welt mehr wüsste wüsste sie auch längst, dass es nicht funktioniert. Ungerecht bis zum geht nicht mehr um einige „Oben“ stehen zu lassen und die meisten „Unten“ Der Mensch ist nicht in der Lage, ein gerechtes System für alle in der Welt zu schaffen. Deshalb kann ich die Demonstranten verstehen.
Irgendendwie lebst du nicht im hier und jetzt. Die ganze Welt kommt wegen den Sozialleistungen hierher. Das gibt es nur in diesem System. Inkl. Förderungen, Subventionen, KfW Kredite, Spende,…
Du verstehst nur was du verstehen willst.
Wenn Sie lernen würden, sähe die Welt schöner aus.
Aussehen ist doch nicht Wichtig.
Kluge Menschen schon. Diese Hausbesetzer und Enteigner nicht, die müssen nichts dazulernen, denn sie haben ja schon ihre Meinung.
Vermieten is wirklich scheisse, sage ich als ehemaliger Vermieter.
Die Mietrendite beträgt vielleicht 5%. Natürlich nur, wenn tatsächlich vermietet ist. Bei Leerstand zahlt man drauf, bei Mietnomaden zahlt man drauf.
Dazu der Aufwand mit Vermietung, Reparaturen, Abnahmen und Neuvermietung. Anlage V ausfüllen. Abschreibung 2% im Jahr. Der mickrige Gewinn muss komplett versteuert werden, da bleiben am Ende 2% Rendite. Das ist zu wenig.
Das Beste ist, die Eigentumswohnung zu verkaufen und sich stattdessen dividendenstarke Aktien zu zulegen. Da liegt die Dividende bei 7-10% und es fällt nur die Abgeltungssteuer an. Keine Rennereien, kein garnix. Stattdessen Kursgewinne. Is eindeutig lukrativer.
Abgesehen davon geht Deutschland mit der Merkel-Politik, bzw. der rotgrünen Fortsetzung ihrer Politik eh den Bach runter. Da verlagert man einen Teil seines Vermögens besser in ausländische Aktien. Is sicherer und lukrativer!
Du bist ein ganz Guter! Merkt man gleich!
Und du ein Schläfer.
Recht haste, schlanker Fuß. Hab ich auch so gemacht. Und natürlich auch Geld außerhalb des Euroraums anlegen. Sollen diese Gestalten doch in ihrem Sozialismus verrotten.
Geldgier ist immer schlecht.
Erstmal ein eigenes Haus erwirtschaften durch eigene Arbeit und dann noch man Nachdenken. Immer auf Kosten anderer Forderungen stellen und selbst nix auf die Reihe bringen
Nicht jeder der ein eigenes Haus (oder mehrere) besitzt, hat es sich erarbeitet. Nicht jeder hat es überhaupt bezahlt.
Du lebst doch auch vom Geld anderer.
Weil Ihm oder Ihr in diesem System nichts anderes übrig bleibt, vielleicht?
Immer sind die anderen Schuld.
Das System: saufen, kiffen, Party und Opferrollenbingo hast du selbst gewählt.
Du lebst doch auch vom Geld anderer.
Greta zwingt niemand, ihr Geld zu geben. Die Dummen machen das freiwillug.
Du liegst nur auf der faulen Haut.
Ach nee. Was soll uns das sagen?
Aber Besitzer übernehmen jedenfalls Verantwortung, selbst wenn sie noch nicht Eigentümer sind.
Verantwortung sieht man am besten an den immer noch vorhandenen Ruinen im Stadtbild.
Ich musste jetzt erstmal googeln was vermieten überhaupt bedeutet….
Sinnlose Forderungen
Nö. Emmi verbieten jetzt!
@Dieter …O,weh…..ein Einzeller!
Die sollten mal die Garderobe wechseln, zum Frisör- und zur Arbeit gehen.
„zur Arbeit“
du musst dich melden
Bin Pensionär, Prolete!
Schön mal wieder so viele Experten in der Kommentar Spalte anzutreffen. Judit, Josef und Steff schön das ihr auch mal einen qualitativen Beitrag zum Thema beisteuert.
In deiner Whg ist noch Platz.
Heute jammern sie über die Vermieter, morgen jammern sie darüber, dass es keine Wohnungen zum mieten gibt. Linke Spinner.
Dass sie über beides „jammern“ könnten, darauf kommt wohl nur, wer es wenigstens bis zur 8. Klasse geschafft hat…
Womöglich hängt es sogar zusammen.
Wo wohnen diese Kackvögel ? Reiche Kids, große SUV vor der Tür oder was ?
Schaut mal. https://exxpress.at/gewesslers-beraterin-nehmen-den-deutschen-den-traum-von-auto-und-eigenheim/
„exxpress.at“ klingt ja fast noch zu seriös. Warum nicht gleich „warheiznarichtn.xyz“?
Oder indymedia.
Die Kritik bleibt halt lustig. Keiner der Gestalten dort hat je einen Wert geschaffen. Wir leben in im voll gemeinen Kapitalismus. Man könnte einfach selbst zum Vermieter werden und das Problem auf die einfachste Art lösen.
Nie gearbeitet, keinen Beruf…….Das sind die Typen. Die können sich Zelte kaufen und in der Dübener Heide zelten. Das ist angemessen.
Deren Miete zahlt das Amt ,wieso demonstrieren die also ?
Das Amt zahlt nix, wir sind es die zahlen, das Amt verwaltet nur unser Steuergeld. Leider.
Die Frage die von der Politik beantwortet werden muss lautet: Weshalb wurde die Gemeinnützigkeit für Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften aufgehoben?
Damit man die finanziell besser melken kann. Wer soll denn sonst die ganzen Panzer bezahlen?
„Weshalb wurde die Gemeinnützigkeit für Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften aufgehoben?“
In Deutschland wurde die Gemeinnützigkeit für Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften nicht aufgehoben, sondern im Jahr 2019 wieder eingeführt. Vorher war sie für diese Organisationen aber tatsächlich für eine gewisse Zeit aufgehoben.
Die Gemeinnützigkeit für Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften wurde ursprünglich 1997 im Rahmen der damaligen rot-grünen Regierungskoalition aufgehoben. Die Begründung dafür war, dass die Gemeinnützigkeit in diesem Kontext als nicht mehr zeitgemäß angesehen wurde. Ziel war es damals, das Gemeinnützigkeitsrecht zu vereinfachen und zu modernisieren, um die Arbeit gemeinnütziger Organisationen zu fördern.
Allerdings gab es in den folgenden Jahren Kritik an dieser Entscheidung. Insbesondere wurde bemängelt, dass die Aufhebung der Gemeinnützigkeit für Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften zu höheren Mieten und einem Mangel an bezahlbarem Wohnraum beigetragen hat.
Im Jahr 2018 hat die damalige Bundesregierung unter Angela Merkel beschlossen, die Gemeinnützigkeit für Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften wieder einzuführen. Dies geschah im Rahmen einer umfassenderen Reform des Gemeinnützigkeitsrechts. Seitdem können Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften in Deutschland unter bestimmten Bedingungen wieder als gemeinnützig anerkannt werden, was ihnen steuerliche Vorteile und andere Vergünstigungen bringt.
Spinner
Wer nicht will, muß weder mieten noch vermieten. Aber deswegen muß ich das doch anderen nicht verbieten.
Schon Scheiße, wenn man von Mama und Papa vor die Tür gesetzt wurde und sehen muss, dass Wohnraum nicht umsonst ist.
Wir leben in Kapitalismus
Demokratie jetzt.
Bei den Demonstranten wurde Steini ,zu einem Sterni .
Prost ihr Demomacher .
Scheiß auf Ateliers. Wir brauchen Wohnraum!!! Nicht jede*r will nach Neustadt ziehen müssen…
Was ihr nur gegen Neustadt habt ?
Verbietet jemand den Demonstranten, sich ein Haus zu kaufen?
Also, dass dort „Künstler“ ihr Atelier verlieren und nicht kostenlos nutzen dürfen geht gar nicht.
Ich kann die Forderungen dieser SockenLauchs daher nur unterstützen.
Wenn es keine Vermieter gäbe würdet Ihr auf der Strasse leben. Seht die Häuser an die ihr besetzt habt. Ob in Halle, Leipzig oder Berlin. Wie die Vorredner schon gut bemerkten-Eigentum verpflichtet. Schaut diese Häsuer an. Ich sage nur „asozial“ ! Zu faul für den Erhalt zu sorgen. Da wird Geld erstritten um damit Aktionen zu finanzieren statt das Haus instandzuhalten. Ich sag es nochmal“asozial“! Solche Leute wie Ihr verdient es nicht. Zieht doch doch mit euren Migranten in die Containerdörfer. Ihr liebt doch die sogenannten Flüchtlinge und die bunte Kultur. Da gehört ihr hin.
Seit wann sind Mieter für den Erhalt der Häuser zuständig?
Am originellsten ist der Anwalt. Der gewinnt immer.