Vibrionen-Gefahr in den Angersdorfer Teichen: gefährliche Bakterien können sich bei Wärme bilden

Durch den Salzgehalt sind die Angersdorfer Teiche in Halle (Saale) anfällig für Vibrionen. Das sind Bakterien, die sich vor allem in Gewässern mit einem Salzgehalt von 0,5 – 2,5 % und ab einer Temperatur von über 20°C vermehren. Darauf weist das Landesamt für Verbraucherschutz hin.
In Sachsen-Anhalt weisen zwei Badegewässer einen entsprechenden Salzgehalt auf: Das Strandsolbad Staßfurt im Salzlandkreis und das Naturbad Angersdorfer Teiche. Das Vorkommen von Vibrionen in diesen Badegewässern sei natürlich und könne nicht verhindert werden. Es stehe auch nicht in Zusammenhang mit der ausgewiesenen Badegewässerqualität.
Vibrionen können Wund- und Ohrinfektionen und gastroenteritische Infektionen hervorrufen, die in seltenen Fällen zu Komplikationen wie Sepsis (Blutvergiftung) führen können. Zu den typischen Risikogruppen gehören:
– ältere Menschen,
– immunsupprimierte Personen und
– Personen mit Vorerkrankungen (z. B. Diabetes mellitus, Lebererkrankungen, Krebserkrankungen / Chemotherapien, Herzerkrankungen).
Vorrausetzung für eine Wundinfektion ist der Kontakt von offenen, nicht verheilten Wunden mit erregerhaltigem Salzwasser beim Baden oder Waten. Durchfallerkrankungen können mit dem Kontakt zu und durch den Verzehr von rohen oder unzureichend gegarten Meeresfrüchten/Fischen auftreten.
Ärzte und Badegäste werden auf das Risiko des vermehrten Auftretens von Vibrionen bei Wassertemperaturen über 20°C hingewiesen. Behandelnde Ärzte sollten bei verdächtigem Krankheitsbild in Sommermonaten differentialdiagnostisch die Möglichkeit einer Infektion durch Vibrionen erwägen und bei Wundinfektionen abklären, ob ein Kontakt mit Salzwasser, auch an Binnengewässern, gegeben war. Eine zügige und angemessene Therapie kann einen schweren Krankheitsverlauf in der Regel vermeiden.
pünktlich zur eröffnung des karlsbades …. ein schelm wer arges dabei denkt
Ich schätze, dass das auch in Staßfurt bekannt gegeben wird.
Aber ob das die Badbetreiber auch ihren Badegästen bekannt geben?
Noble Nachricht!
Das ist Zu Fall !!!
Nicht mit den Fibrionen, sondern mit dem Zeitpunkt der Veröffentlichung.
Sollten die doch besser im November 2020 veröffentlicht haben!
Na prima, auch das noch, Masken auf und rein ins Wasser
Werden alle die in die Ostsee rennen ebenfalls gewarnt? Oder die, die tausende Kilometer fliegen um ins Salzwasser zu gelangen?
Das ist so eine durchsichtige Aktion Herr Nobel. Pfui Teufel
Laut Wikipedia (hoffentlich kommt jetzt nicht die Taubentante, und lallt was anderes) hat die Ostsee einen Salzgehalt von durchschnittlich 0,8%, das Schwarze Meer 1,7-1,8%, da könnte bei großer Hitze etwas knapp werden, die Nordsee aber schon 3,5% außer an Flussmündungen, die meisten Weltmeere über 3%.Also am besten ans Tote Meer fahren!
Wo liest du denn was von Herrn Nobel??? Die Info kommt vom Landesamt für Verbraucherschutz und kam 2019 schon vom Gesundheitsamt.
„Je mehr getestet wird um so mehr positive (negative,d. Verf.) Ergebnisse.“ Im Sommer, vor 50 Jahren hat uns niemand vor Bakterien im Dorfteich gewarnt und wir leben heute noch. Die Gefahr, die wir mit der Aufnahme von Chemikalien in den Lebensmitteln haben ist ungleich höher.
Da gehörtest DU doch auch noch nicht zur Risikogruppe, oder?
Und Ostsee über 20°C?
Aber wenn man da badet (was ja nicht verboten ist), man zu einer Risikogruppe gehört und nach dem Baden entsprechende Symptome hat, sollte man seinen Arzt darauf hinweisen!
Vibrionen kann man doch bekämpfen oder? Also nun ran ihr Experten, die Badesaison beginnt
Da kann man sich bestimmt gegen impfen lassen ?
Ach, ist der Herr Nobel neuerdings Praktikant beim Landesamt für Verbraucherschutz?
Selbstverständlich wird auch an der Ostsee vor Vibronen gewarnt. Die See muss aber erst einmal 20 Grad erreichen.
Und früher ™ gabs kalte Wickel und Gebete, und entweder ist man dann am Wundfieber verrecht oder man hats überstanden. Nicht umsonst war die Lebenserwartung da um Jahrzehnte geringer.
Es geht auch nicht um ein Badeverbot, sondern um die Sensibilisierung von Badegästen mit Verletzungen oder Vorerkrankungen, sich ggf. vorzusehen und bei entsprechenden Symptomen informierte Ärzte aufzusuchen.