Wakeboard und Feriendorf am Hufi, Wasserski und Kutterrudern abgelehnt
Der Stadtrat hat am Mittwoch mit knapper Mehrheit der Aufstellung eines neuen Bebauungsplans für den Hufeisensee zugestimmt. Vorgesehen sind Flächen für Wakeboard und ein Feriendorf. Abgelehnt wurden dagegen Flächen für Kutterrudern und einer zweiten Wasserski-Strecke.
Doch zuvor hatten einige Fraktionen Kritik an den Plänen geäußert. Fast eine Stunde wurde diskutiert. Im Vorfeld hat auch die Wasserwacht Kritik geäußert.
Torsten Schiedung (SPD) verwies auf Bedenken der Wasserretter, insbesondere zum Kutterrudern und Wasserski.
Tom Wolter (MitBürger) sprach von einer Überstrapazierung des Sees.
Es tue weh zu sehen, wie der See immer mehr der Bevölkerung enteignet werde, sagte Inés Brock (Grüne). Man wolle nicht, dass die Wasserfläche mit Nutzungen vollgepflastert werde. Der See sei nur noch ein kommerzieller Raum.
OB Wiegand erklärt, es handele sich erst um einen Aufstellungsbeschluss. Ob die Nutzungen wirklich machbar sind, wird erst geprüft.
„Wir wollen gern, dass dieses Gebiet am Hufeisensee sportlich-kulturell genutzt wird“, sagte Alexander Raue (AfD). Sportliche Nutzungen sollten gefördert werden. Es wäre ein Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Jetzt würden viele ins Leipziger Neuseenland fahren. Allerdings ist Raue gegen das Feriendorf.
Super.
Jetzt wurden die Kutterruderer, die schon da sind, verbannt, dafür dürfen schnelle Wakeboards über die Köpfer von Tauchern und Schwimmern „waken“.
was sind sie doch für ein Menschenhasser … nur die eigene Meinung zählt, nur was sie selber gut finden soll erlaubt werden .. typisch linke Haltung … mit Demokratie hat das natürlich nix zu tun … war aber auch noch nie so in ihren präferierten Weltbild
Hä? Ich wundere mich, dass aus einem Portfolio von Wünschen gerade die ausgewählt werden, die am entferntesten von einer „ruhigen“ Wassernutzung sind. Warum ich darum ein Menschenhasser sein soll, naja du benutzt das Wort ja ständig als Anrede, also hat es wohl eigentlich keinen Inhalt.
Warum Egoismus gerade eine typisch linke Haltung sein soll, erschließt sich generell und vor allem beim Thema auch nicht wirklich. Eigentlich zeigen, die traurigen Debatten der Gegenwart, das Egoismus überall wächst, ob im Straßenverkehr, in Nachbarschaftsstreits oder anderen egozentrischen Weltsorgen.
Wir als Anwohner in Büschdorf hatten in der Zukunftswerkstatt doch unsere Interessen klar verdeutlicht!
Wir wollen weder Lärm und den See als Erholungsgebiet nutzen. Also leider nicht alles gut aber zumindest bleibt uns das Schwimmen erhalten.
das ist einfach menschlich … alles soll so bleiben wie es ist und ja keine wie auch immer geartete Veränderung eintreten. Veränderungen werden per se immer als Bedrohung empfunden. also alles nix neues.
von daher also zutiefst egoistisch.
Hallo,
NEIN!!!! Nur die feste Installation von Bojen oder anderer Markierungen sollen nicht auf die Wasserfläche.
Das Kutterrudern kann wie bisher weiter stattfinden.
Im übrigens gibt es aktuell keine konkrete Markierungen für die Wasserflächen auf den aktuellen Plänen, da diese sich nur auf Landflächen beziehen.
Freizeitsportler, Schwimmvereine oder auch nur wasserliebende Anwohner sollten nicht in ihren Aktivitäten eingeschränkt werden. Wenn ein Verein für Veranstaltungen zusätzliche Wasserflächen benötigt, dann sollte es kein Problem sein diese per Beantragung zu erhalten.
Anlagen oder Markierungen, welche dauerhaft zu Ungunsten anderer die Wasserflächen einschränken können nicht akzeptiert werden. Es ist EINE Fläche für alle, mit gleichen Rechten. Die Wakeboardanlage bezieht sich auf einen kleinen Bereich, welcher von den meisten Schwimmern nicht tangiert wird.
Weshalb Marcel Dörrer als Kommentator im Text erscheint ist unklar.
Der Fehler (Marcel Dörrer) wurde nachträglich korrigiert. Danke