Was hält der Sachsen-Anhalter vom Wolf: CDU startet Wolfs-Umfrage
In Sachsen-Anhalt leben immer mehr Wölfe, mehr als 90 sind es. Doch parallel läuft auch die Diskussion zum Umgang mit dem Raubtier. Aus bestimmten Kreisen wird gefordert, Wölfe auch abschießen zu können. Die Landtags-CDU will nun von den Einwohnern wissen, wie die Menschen im Land über die Wölfe denken.
Bis zum 13. April kann jeder auf der Webseite www.Stadt-Land-Wolf.de seine Meinung zum Wolf darlegen. Die Ergebnisse sollen dann Ende April präsentiert werden. „Die Antworten fließen in die Gestaltung einer – an den Interessen der Bürger ausgerichteten – parlamentarischen Arbeit für unser Land ein“, sagt der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Siegfried Borgwardt.
Der Wolf ist nach Deutschland eingewandert und vermehrt sich seit dem Jahr 2000 in Deutschland als streng geschützte Art. Was meinen die Menschen? Ist der Wolf in Stadt und Land willkommen? Wie sollte Natur- und Artenschutz aussehen? Die CDU-Fraktion führt ihre Dialogoffensive fort und befragt die Bürgerinnen und Bürger Sachsen-Anhalts zum Wolf. Dazu erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Siegfried Borgwardt. Sein Fraktionskollege Detlef Gürth, Mitglied im Umweltausschuss des Landtages, ergänzt: „Der Gesamtbestand der Wolfspopulation hat ca. 1.000 Individuen erreicht und wird Ende 2019 voraussichtlich darüber liegen. Wir rufen zu einer ehrlichen Debatte auf, die weder Horrorgemälde zeichnet noch beschönigt wie bisher. Sorgen müssen ernstgenommen und Betroffenen muss besser geholfen werden. Das derzeitige Wolfsmanagement in Deutschland ist unzureichend und muss dringend angepasst werden. Es muss definiert werden, wie viele Wölfe unsere Kulturlandschaft verträgt. Um einen Kontrollverlust zu vermeiden, bedarf es eines wissenschaftlich begründeten Wolfsmanagements und dieser Umfrage.“
Noch nie wurden so viele Neustädter während des Waldspaziergangs in der Heide von Wölfen angegriffen, könnte eine Schlagzeile in diesem Board lauten.
Kulturlandschaft? Aha. Was ist denn dann mit Wolf Biermann? Ich halte nichts von dem und kann überdies den Drahtharfenklimperer auch nicht leiden. Schrecklicher „Poet“. Adios aus LSA! Oder Ex-Wirtschaftsministerin Wolff. Nö, nie wieder diese CDU-Tante. Oder das Zeug vom Wolf der backen kann? Wuuhäää, weg damit. Die Bratwürsten vom Wolf aus xxx in Thüringen sind auch nicht mein Fall! Importverbote nach LSA seien hiermit angeregt. Meine Meinung – bitte Herr MP! Schaffen Sie mir das bitte alles vom Hals!
Nur der stolze Wächter des Waldes – der bleibt. Sonst wirds ungemütlich!
Der Wolf wird gern als der Oberterminator gesehen, der hinter jeder Ecke lauert. Wenn ich mir ansehe, wieviele Wildunfälle im Straßenverkehr mit was für üblen Folgen geschehen, dann ist das allererste Problemtier aber das Wildschwein. Für diesen Problemkomplex wünsche ich mir die Aufmerksamkeit, die wiederholt den etwa 90 Wölfen in unserer Provinz gewidmet wird.
Ist dann das Problemtier nicht eigentlich das Auto?
Es gibt eindeutig einen Überschuss an Fleischwölfen in Sachsen-Anhalt.
Also mir machen freilaufende Hunde mehr Angst, noch dazu wenn ich nicht weiß, ob der Halter überhaupt fähig ist diese zu beherrschen. und Hundeschule, Eignungstest sind ja leider kein Zwang, die Behörden treten erst in Erscheinung, wenn was schweres passiert ist oder die Hundesteuer nicht bezahlt wrid.
Zu der Umfrage sollte man wissen, dass der Mufflon hier früher nicht heimisch war, im Gegensatz zum Wolf. Er ist zwar ein Wildtier, stammt aber aus offenen Gebirgslandschaften auf Sardinien und Korsika und wurde erst vor einem Jahrhundert in Deutschland „ausgewildert“.